[slight smut warning, aber nur am Anfang :) ]
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Harry
"Ja, Draco! Bei Merlin... ich- ich ko-komme!", schreie ich meine Lust heraus, bevor mein Ejakulat aus meiner Spitze schießt, Draco mit einem animalischen Knurren tief in mir kommt und bei mir alle Funktionen lahm gelegt werden.
Erschöpft sackt Draco auf mir zusammen. Ich versuche meinen Atem wieder unter Kontrolle zu bringen.
"Da-das war... Wahnsinn!", murmele ich vollkommen außer Puste, während meine Hand sanft über Draco's Rücken streicht. Seine Haut ist noch ganz heiß.
"Ja, ja das war es.", lächelt Draco mich an und sieht mir mit einem Mal in die Augen. Das tut er sonst nicht. Eigentlich haben wir uns noch nie so richtig tief gegenseitig in die Augen geschaut und uns darin verloren. Heute ist es anders.
Meine Fingerspitzen berühren immer noch Draco's erhitzte Haut, während ich mich in dem wunderschönen Blau seiner Seelenspiegel verliere. Sie sind wahnsinnig schön. So tief... und so rein. Er ist wahnsinnig schön.Und während er mich so ansieht sage ich etwas, was ich schon bereue, während ich es noch ausspreche.
"Ich liebe dich, Draco."
Und der Moment ist vorbei.
"Bitte, was?" Dray sieht erschrocken zu mir.
Wüsste ich es doch; er empfindet nicht das selbe für mich, wie ich für ihn. Er liebt mich nicht. Es war nur Sex. Nur unbedeutender Sex. Kein Funken Gefühle stecken für ihn dahinter. Und obwohl das hier jetzt schon seit mehreren Monaten läuft. Aber wie könnte ich auch nur so doof sein und alleine schon daran denken, dass der Slytherin, der Fuckboy Nummer eins höchst persönlich, es ernst mit mir meinen könnte."Ich muss hier weg", flüstere ich leise zu mir, bevor ich den Blonden auch schon hektisch von mir herunter schiebe und beinahe aus dem gemütlichen Bett purzele.
"Harry!", ruft Draco mir hinterher, doch ich höre nicht auf ihn, sondern ziehe mir einfach weiter meine Schuluniform an, "Harry, jetzt warte doch!"
Und ehe er noch einmal nach mir rufen kann, habe ich die Tür des Raumes der Wünsche aufgestoßen und trete heraus, auf den verlassenen Korridor. Weit und breit ist niemand zu sehen. Kein Schüler, kein Lehrer, kein Mr. Filch und schon gar nicht seine bescheuerte Katze Mrs. Norris. Das Tier ist einfach widerlich. Ständig taucht sie dort auf, wo man sie am wenigsten brauchen kann und petzt es direkt unserem mindestens genauso widerwärtigen Hausmeister, weshalb es mich eigentlich wundert, wieso sie nicht schon längst bei mir ist und mich wie immer mit ihren gelben Augen durch bohrt. Ob sie wohl ein Animagi ist? Wie sonst, sollte Filch schon immer über alles mögliche Bescheid wissen, was man angestellt hat, bevor man es selbst weiß?
Und ehe ich noch weiter darüber nachdenken kann, ob Mrs. Norris nun ein Animagi ist oder nicht, ist sie auch schon am Ende des Flures aufgetaucht und stößt ein freudiges Miauen aus, welches wohl signalisieren soll, dass sie endlich jemanden ertappt hat. Mit einem fast schon schelmischen Grinsen kommt sie auf mich zu.
"Willst du hier zur Salzsäule erstarren?", fragt mich plötzlich eine raue, mir nur allzu bekannte Stimme, welche mir glatt einen Schauer über den Rücken jagt. Unsanft werde ich am Arm gepackt und Draco - wer sonst - zieht mich hinter sich her. Schon im nächsten Gang werde ich mir über die Situation bewusst und reiße mich wütend aus seinem Griff.
"Lass mich einfach in Ruhe!", schnauze ich ihn wütend an, versuche dabei aber nicht zu laut umher zu brüllen, damit Mrs. Norris nicht ein weiteres Mal auf mich aufmerksam wird.
Und ohne mich bei ihm für die ja ach so Heldenhafte Rettung zu bedanken, flüchte ich auch schon, renne den Korridor entlang, weiter, Richtung Eingangshalle und von da aus nehme ich den Weg durch die Gewächshäuser zum Eulenturm. Klischeehaft? Auf jeden Fall!Er liebt mich nicht. Er liebt mich nicht... liebt mich nicht... liebt mich nicht, schallt es immer wieder durch meinen Kopf, so das mir davon schwindelig wird.
Erschöpft lasse ich mich auf den Fenstersims plumpsen, lasse die Beine über den Abgrund baumeln, während ich nachdenke.
Er liebt mich nicht. Es war alles nur irgendwas für ihn. Und mir Idiot bedeutete das so viel. Ich habe so viel mehr in dem allem gesehen. Ich habe mich besonders gefühlt, wenn er mir etwas aus seinem Leben erzählt hat, ich fühlte mich geehrt, als er mir mitteilte, wie nervig Parkinson doch sei und ich habe immer gehofft, dass dort mehr zwischen uns wäre, als nur diese nächtliche Affäre.
Wieder und wieder. Wieder und wieder spielt sich die Situation, wie erstaunt er darüber war, dass ich tatsächlich etwas für ihn empfinden könnte, in meinem Kopf ab wie ein Mantra.
Dicke Tränen treten aus meinen Augen. Die Augen, in welchen sich Draco vorhin so verloren hat.
Sie kullern über meine Wangen, kommen mit einem lauten Platschen auf dem Stein auf, aus welchem der Eulenturm errichtet wurde."Ich wusste, dass du hier bist.", sagt er plötzlich hinter mir. Aber es überrascht mich nicht. Draco weiß alles von mir. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er herkommen würde.
"Was willst du noch von mir?", frage ich ihn und klinge dabei ziemlich erschöpft. Irgendwie ausgehungert, als hätte ich das hier schon so oft durch gemacht.
"Wiederhole das von vorhin.", haucht er und bringt die feinen Haare in meinem Nacken zum aufstellen.
"Dass du mich in Ruhe lassen sollst?", fragend blicke ich ihn an. Ich weiß genau was er meint. Er will erneut von mir hören, was ich für ihn empfinde.
"Nein, Darling, das andere.", erwidert er sanft und vollkommen ruhig.
"Weißt du eigentlich-", fahre ich aufgebracht herum und will ihm gerade eine Gardinenprädigt darüber halten, wie sehr er mich verletzt, indem er mir immer wieder weiß macht, was ein Idiot ich bin, doch ich wäre beinahe von diesem bescheuerten Mauervorsprung gefallen, wenn Draco mich nicht mit seinen starken Armen um meine Taille gepackt hätte.
"Was soll ich wissen?", murmelt er und starrte wie paralysiert auf meine Lippen, während ich immer noch mit dem Schock meines Lebens vor ihm stehe und mein Herz wie wild klopft. Nicht, weil ich gerade fast in die Tiefe gestürzt wäre, sondern weil ich Draco so nah bin, wie noch nie. Außerhalb unseres Rummachens und Sex haben meine ich.
"Ich liebe dich", murmelt Draco plötzlich.
"Du... was?!"
"Hast du nicht zugehört, Honey? Ich. Liebe. Dich!", betont er jedes einzelne Wort und piekst mir mit seinem Finger einmal in die Brust.
Misstrauisch ziehe ich eine Augenbraue nach oben.
"Beweise es.", flüstere ich atemlos, während Draco mich immer noch in seinen Armen hält und ich mich ein weiteres Mal in seinen umwerfenden Augen verliere.
Zärtlich, beinahe vorsichtig, beugt sich der Blondhaarige zu mir herunter, bis seine Lippen den meinen so nah sind, dass sie sie leicht streifen.
"Ich liebe dich", murmelt er ein weiteres Mal hauchzart, bevor er seine sündhaft tollen Lippen auf meine legt und mich küsst. So liebevoll, wie er es noch nie getan hat.
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Hatte spontan Lust zu schreiben.
Ist ja jetzt auch schon wieder ein bisschen her, seit ich das Letzte mal veröffentlicht habe.
Habe heute noch - in der fucking letzten Stunde - eine fucking Französisch Prüfung. Mündlich. Ich freu mich schon richtig. Ich habe nämlich richtig viel gelernt und nicht den ganzen Abend an diesem Oneshot geschrieben, weshalb ich auch super vorbereitet bin und alle Vokabeln kann. Yay.
Bye bitchess
Man sieht sich :)
Wünscht mir Glück wegen Franze :)
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ONESHOTS; HP
Storie brevioneshots; harry potter »the idea is to write it so that people hear it and it slides through the brain and goes straight to the heart.« PLATZ #1 Creative Awards 2019 PLATZ #2 •September Award 2019• an oneshot-collection 2019 - 2020 by nyctophilina