➵ police presidium pt. 2 [drarry]

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So, hier ist der 2. Teil.
  -- viel Spaß beim Lesen!!

(Kommt erst jetzt, hatte vorher keine Zeit, i am sooorry)

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Kapitel Zwei: Zwei bekannte Gesichter

Als Harry am Tatort ankommt, sieht er viele Beamte, die um das weiß-rot-gestreifte Absperrband herum stehen. Ein paar Mediziner, die anscheinend die Leiche inspizieren und auch seinen Chef Blaise Zabini, doch nirgends kann er Ron Weasley, seinen Arbeitspartner, ausfindig machen.

Eilig überquert er die Straße und macht sich auf den Weg zu der kleinen Gasse. Wahrscheinlich ist es eine Einfahrt zu einem Hinterhof oder so, denn links und rechts an den Wänden sind alle paar Meter Türen mit Klingelschildern angebracht.

Harry fragt sich, wer sich wohl aussucht, hier zu leben.

„Tag, Sir, oder sollte ich lieber Abend sagen?“, begrüßt Harry den groß gewachsenen jungen Mann, welcher bis eben noch mit einem der Beamten gesprochen hat.

„Mr. Potter. Welche Freude, dass Sie auch her gefunden haben. Kommen Sie mit.“ Und mit diesen Worten schlägt Blaise die Richtung zum Absperrband ein. Sie kämpfen sich an einigen Beamten vorbei, welche die hier wohnenden Leute befragen.

Harry hasst Leichen. Oft sind sie übel zugerichtet, meistens aber nur in Filmen oder Polizeiserien. Aber die meisten Leichen sehen aus, als würden sie schlafen. Vom Gesicht her. Sie liegen friedlich dort, nicht als wären sie gerade ermordet.

„Gut, Potter, das ist ihr Fall.“ Blaise versperrt Harry noch immer die Sicht auf den Toten. Dann tritt er einen Schritt zur Seite. Das Bild ist weder schrecklich noch schön. Soweit Leichen schön sein können.

Das Absperrband umrandet vielleicht zwei gute Quadratmeter von dunklem Stein, an einigen Flecken häufen sich einige Schneefolcken. Auf dem Boden liegen zwei Personen. Harry sieht fassungslos zu den beiden toten Gestalten herab. Ihm stockt der Atem. Das kommt unerwartet, überraschend würde Harry meinen.

Als Harry sich aus seiner Starre löst, sieht er abwechselnd zwischen seinem Chef und den beiden Leichen hin und her.

Die strahlend blonden Haare des kleinen Fünf-Jährigen Mädchens liegen kreuz und quer auf dem Stein verteilt. Eine kleine Blutlache hat sich um ihren Kopf gebildet, wodurch das Blond mehr und mehr ins Rot übergeht. Neben dem Mädchen liegt ihre Mutter, die der Kleinen wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Ihre Augen sind starr nach oben gerichtet. Doch sie blutet nicht. Zumindest soweit Harry das hier im Halbdunkeln beurteilen kann.

Harry konnte nicht glauben, dass diese beiden Menschen, welche er bis vor wenigen Minuten noch gesehen hatte - lebendig aus Fleisch und Blut bestehend - jetzt tot waren.

Blaise beginnt mit seinem Bericht.

„Die beiden wurden hier vor gut zehn Minuten gefunden. Eine der Nachbarn hat die Polizei informiert. Marlene McKinnon. Sie können sie später noch einmal befragen. Momentan befinden sich ein paar Beamten bei ihr. McKinnon wohnt ein Stockwerk unter den beiden hier“, Zabini deutet kurz auf die beiden Leichen bevor er weiter spricht, „und laut ihrer Aussage heißen die beiden Astoria Greengrass, sie ist die Mutter, und Emily. Der Nachname der Kleinen ist nicht ganz klar. Die zwei leben - Verzeihung lebten - alleine im zweiten Stockwerk. Es gab mal eine Gerichtsverhandlung, bei welcher sich Miss Greengrass von ihrem Mann trennte. Aus dieser Ehe stammt wohl auch das Kind. Jedenfalls ist nicht bekannt, welchen Nachnamen die Kleine momentan trägt. Den von ihrem Vater oder den ihrer Mutter. Parkinson, irgendwelche neuen Hinweise, die auf den Mord schließen?“, wendet sich Blaise an die dunkelhaarige, attraktive Frau, welche sich momentan mit den beiden Leichen beschäftigt und versucht, dessen Todesgrund herauszufinden.

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