15.

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*Harry*

Nachdem auch die Zwillinge endlich ankamen gingen wir rein, erst bestellten wir uns was zu trinken, aber William, Keylef, Felix und Cara tranken keinen Alkohol da sie später noch fahren wollten. Schon irgendwie eigenartig wenn die Hälfte von uns keinen Alkohol trank.

Nachdem wir ziemlich viel getrunken hatten, gelacht hatten und geredet und getanzt saßen wir an einem Tisch und redeten wieder über einiges, nur Felix saß nicht bei uns. Mein Stiefbruder hatte schon längst ein Mädchen entdeckt das er um den Finger wickeln wollte. „Also gut Harry, jetzt wo du betrunken bist wirst du es nicht abstreiten also erzähl uns woher du diese Knutschflecken hast." forderte Kyle, ich merkte wie meine Wangen sich wieder färbten, zum Glück konnte man das bei dem schwachen Licht nicht sehen. Und da Kyle recht hatte und ich ziemlich betrunken war fing ich an zu erzählen „Also wisst ihr, ich hab da jemanden kennengelernt, stand total auf die Person und dann haben wir uns geküsst und so was und daher hab ich die." ich hatte zwar einiges getrunken aber noch nicht genug um zu verraten dass es William war. „Und wer ist es?" fragte Cara „Tja das bleibt ein Geheimnis, ich sage nur es ist jemand der wahnsinnig heiß ist, wunderschön, nett, lustig und noch viel mehr, einfach perfekt." ich lächelte verträumt. „Du sagst nicht dass es ein Mädchen ist..." überlegte Tamara laut und sah mich fragend an. "Ich hab gesagt es bleibt ein Geheimnis." ich schaukelte hin und her und merkte wie William unterm Tisch über mein Bein streichelte. Ich unterdrückte ein Grinsen und genau so das Seufzen. „Wen hast du denn kennengelernt außer uns?" fragte Layla weiter, ich legte einen Finger auf die Lippen und schüttelte den Kopf um zu zeigen dass ich nichts mehr verraten werde. Endlich ließen sie mich in Ruhe und akzeptierten es, niemand achtete mehr auf mich. Ich lehnte mich zu William „Lass das." flüsterte ich „Warum sollte ich?" er ließ seine Hand liegen „Fällt es nicht auf? Die Anderen können auch Emotionen riechen." „Schade dass du Recht hast." er nahm seine Hand zurück und ich entfernte mich wieder von ihm, damit es niemandem auffiel. „Hey Baby, willst du nicht vielleicht doch was trinken?" fragte Tamara Will und setzte sich neben ihn, sie legte eine Hand auf seine Brust und sah ihn bittend an. Ich sah sie an und wollte sie am liebsten mit meinem Blick töten, doch das war nicht nötig denn William schob ihre Hand weg. „Nein Tamara, ich muss später noch fahren und außerdem: ich habe auch jemanden kennengelernt und es wird Zeit dir das endlich zu sagen denn e... diese Person bedeutet mir viel." sie sah ihn verwirrt an. „Hey Leute!" zog sie die Aufmerksamkeit auf sich „Wir haben hier noch eine heimliche Liebe. Kriegt ihr was aus ihm raus?" „Nein, kriegt ihr nicht." Keylef sah uns nachdenklich an. „Vielleicht sind sie es gegenseitig, weil keiner was sagen will..." überlegte er laut, wir fingen an zu lachen um uns nichts anmerken zu lassen. „Wie kommst du bitte auf sowas?" fragte Will lachend „Naja, ihr habt ziemlich viel Zeit mit einander verbracht, du wolltest letztens unbedingt Harry los werden, hast aber dann gesagt dass er 'ganz in Ordnung' ist." erklärte Keylef seine Vermutung und dann kam auch noch Felix dazu „Und Harry kam nicht nach Hause, schon seit ein paar Tagen. Nachdem er bei William war, zum Beispiel gestern. Wo warst du denn wenn nicht bei ihm? Schließlich wolltest du dich um ihn kümmern..." er setzte sich auf einen Stuhl und sah mich fies grinsend an. Ich wurde wieder rot „Ja, ich hab mich um ihn gekümmert. Und ich habe diese eine bestimmte Person auf dem Heimweg kennengelernt und dann sind wir eben ziemlich eng mit einander geworden." log ich. „Ist dir bewusst dass dir das niemand abkaufen wird?" fragte Cara die auffällig nah bei Keylef saß was ich ausnutzte um von uns abzulenken „Jetzt hab ich mal ein Frage: Cara, Keylef was läuft zwischen euch beiden?" augenblicklich lag die Aufmerksamkeit auf ihnen, Cara rutschte ein Stück von ihm weg. „Dass du von ihm weg rutscht beweist dass es einen Grund dafür gibt und dass du überhaupt so nah bei ihm sitzt hat auch was zu bedeuten, vor allem weil es hier so warm ist. Und gestern hast du ihn gestützt, vielleicht nur Zufall, aber wie wollt ihr uns diese Blicke erklären und dass ihr so oft es geht bei einander seid!?" „Okay, bereit Cara?" sie nickte und rutschte wieder zu ihm. „Wir daten uns seit ein paar Wochen... und da das jetzt geklärt ist konzentrieren wir uns wieder auf unser schwules Pärchen." „W-Wir sind nicht schwul!!!" versuchten wir nochmal den Anderen klar zu machen. „Na gut um meinen Bruder zu unterstützen muss ich sagen dass er bisher immer nur mit Mädchen geflirtet hat und das müsste bedeuten er steht nicht auf Kerle." „Ganz genau!" ich nickte. „Und bisher war Will auch immer auf mich fixiert." meinte Tamara „Na gut, dann seid ihr eben nur gute Freunde." meinte Layla, Will schüttelte den Kopf „Nich mal das, wenn wir überhaupt was sind dann einfach nur Freunde." ich stimmte ihm mit einem Nicken zu. „Also gut lassen wir das! Wir wollten feiern!" „Eine Frage hab ich noch: Wenn ich heute die Chance hab jemanden abzuschleppen darf ich dann mit ihr verschwinden?" wir fingen, auf Felix' Frage hin, alle an zu lachen „Ja darfst du, wir werden vermutlich heute sowieso nicht mehr als Gruppe zusammen sitzen." antwortete Kyle was mich irgendwie glücklich machte da ich einfach irgendwann mit Will verschwinden konnte. Ich konnte ihn nach einiger Zeit zu zweit sogar überreden einen kleinen Schluck von meinem Becher zu trinken und wir tanzten sogar. Felix verschwand wie vermutet als Erster mit einer hübschen, jungen Dame, Kyle schnappte sich auch ein Mädchen und verschwand mit ihr, Cara und Keylef waren die Dritten. Nach Mitternacht suchten Will und ich nach Layla und Tamara die auch von ein paar Kerlen angesprochen wurden. Wir fuhren die beiden nach Hause und fuhren dann weiter zu Will's Wohnung, nachdem er die Tür geschlossen hatte küsste ich ihn direkt. Er erwiderte den Kuss drückte mich aber dann leicht von sich, ich sah ihn fragend an. „Warte kurz, ich hab dir was versprochen. Trink ein bisschen Wasser und wehe du kommst ins Schlafzimmer bevor ich dich darum gebeten habe." er küsste mich kurz, ich lächelte ihn an und machte was er sagte, ich trank ein bisschen Wasser. „Okay Babe, es ist wahrscheinlich viel zu kitschig aber ich will dass du dich wirklich zu 100 % entspannst." Ich drehte mich zu ihm um, er kratzte sich nervös am Hinterkopf und hielt mir dann eine weiße Rose hin. „Du bist der absolute Wahnsinn!" ich grinste ihn überglücklich an und ging zu ihm. Ich legte meine Lippen auf seine "Deine Lippen schmecken nach Alkohol..." murmelte Will in den Kuss doch ich ignorierte es solange er mich trotzdem küsste, meine Hände ließ ich über seine Arme streichen zu seinen Händen, ich nahm die Rose und legte sie auf die Küchentheke. Mit verschränkten Fingern drückte ich ihn in Richtung Schlafzimmer, ich öffnete die Tür und es schlich sich erneut ein Lächeln auf mein Gesicht. „Das ist total romantisch... es ist wunderschön." staunte ich, im ganzen Raum standen Kerzen verteilt. „Ganz genau das war meine Absicht und jetzt zieh mindestens dein Shirt aus und leg dich hin." ich sah ihn fragend an bis es mir wieder einfiel. „Warum ziehst du es mir nicht aus?" fragte ich bettelnd nach mehr Nähe, ich spielte am Saum seines schwarzen T-Shirts ohne den Blickkontakt zu unterbrechen. „Kann ich auch machen." er lächelte, zog es mir über den Kopf und schubste mich dann auf die Matratze. Er fing wieder an mich zu massieren und ich genoss es wie heute Morgen. „Du machst das soooo gut..." murmelte ich doch dann kam mir wieder dieser Gedanke „Will... warte kurz..." er hörte auf und ich drehte mich um. „Du hast heute Morgen gesagt dass das zwischen uns keine Affäre ist...was ist es dann-" er unterbrach mich „Ich glaube ich habe mich verliebt... in dich..." gestand er und musterte mich. Ich setzte mich auf und legte meine Lippen, wie so oft in letzter Zeit, auf seine. „Ich liebe dich auch..." grinste ich und lehnte mich so sehr gegen ihn dass er umfiel ich saß auf seiner Hüfte und lehnte mich zu ihm. „Ich denke aber dass ich noch nicht bereit bin für..." fing er an „Für eine Beziehung? Ich auch nicht..." ergänzte ich seinen abgebrochenen Satz. „Wir können ja einfach noch mehr Zeit mit einander verbringen und wer weiß was machen und dann werden wir ja sehen ob es passt..." fuhr ich fort und küsste ihn kurz. Er nickte „Und was wollen wir denn machen?" fragte William lächelnd, ich grinste. „Schlag du was vor." murmelte ich und spielte wieder mit dem Saum seines Shirts, während er überlegte zog ich sein T-Shirt ein Stück nach oben und fuhr seine Bauchmuskeln mit dem Zeigefinger nach. „Das lenkt mich ab." murmelte er „Ich weiß... das kann ich spüren" deutete ich frech grinsend auf das an was seine Hose enger werden ließ. Ich fing an zu lachen als er meine Hand packte und nahm dann einfach die Andere, doch auch die packte er. Jetzt würde es lustig werden denn ich lehnte mich nach vorne und fing an ihn am Hals zu küssen. „Harry!" ermahnte er mich, doch ich hörte nicht auf und provozierte ihn weiter. Da er mit seinen Wolfskräften so viel stärker war als ich schubste er mich neben sich und setzte sich dann auf mein Becken. Meine Hände hatte er immer noch nicht los gelassen weshalb ich schmollte da ich ihn nicht weiter ärgern konnte. „Was ist dein Ziel? Hast du vielleicht schon einen Plan was wir jetzt machen könnten?" fragte er und musterte mich, ich schüttelte den Kopf „Nein, ich wollte dich nur ärgern. Jetzt lass dir was einfallen." „Ich versuch es doch, aber unter mir liegt ein verdammt heißer Kerl der versucht mich abzulenken!" „Dann schau mich nich an und lass dir was einfallen." „Und wenn ich nicht anders kann?" „Pech! Ich mach es so lange bist du was vorschlägst." ich biss mir provozierend auf die Unterlippe und grinste wegen seines leidenden Blickes. „Vielleicht können wir einen Film schauen oder mal was essen oder ich schau ob ich irgendwo ein Brettspiel finde." schlug er vor und während er auf eine Antwort wartete verteilte er kleine Küsse auf meinem Oberkörper. „Essen ist eine schlechte Idee da ich ein wenig viel Alkohol getrunken habe und es mitten in der Nacht ist, für ein Spiel bin ich zu müde also schauen wir einen Film!" „Es war nicht 'ein wenig viel', es war viel. Aber okay dann schauen wir einen Film, welchen!?" er küsste mich weiter. „Entscheide du, ich weiß ja nich welche du hast." „Ich habe Netflix Babe... aber na gut..." antwortete er grinsend, ging von mir runter und legte sich neben mich.

Nachdem wir uns für einen Film entschieden hatten kuschelte ich mich an ihn. Nach ungefähr der Hälfte wurde ich müde und meine Augen fielen zu, auch wenn ich sie wieder öffnen wollte ließ ich sie geschlossen und schlief ein.

Wolves - Fighting For Love (Wird Überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt