Kirishimas Sicht:
Die gesamte Nacht konnte ich entweder nicht oder nur sehr schlecht schlafen, was man mir nun deutlich ansehen konnte. Viel zu sehr wühlte mich die Sache mit Katsuki auf, als dass ich an schlafen denken konnte. Ich konnte nur hoffen, dass es heute mit mir reden würde, damit wir das klären können. Obwohl, ich bezweifle eher, dass er freiwillig mit mir reden wird! Nicht nach der Sache mit meiner Freundin! Müde blickte ich auf meinen Wecker. Katsuki würde bald los laufen! Sofort war ich hell wach, denn wenn ich ihn anfangen würde, wäre dies der perfekte Zeitpunkt um mit ihm zu reden! Also machte ich mich rasch fertig und stand 10 Minuten früher sogar schon vor Katsukis Zimmertüre. Tatsächlich öffnete sich die Tür bereits nach nicht Mal 5 Minuten, da Katsuki mir wohl aus dem Weg gehen wollte und deshalb früher los laufen wollte. Als er mich jedoch nun vor seiner Tür erblickte, blieb er wie angewurzelt stehen, während ich schüchtern lächelnd meinte: ,,Morgen, Bakugo!" Doch der Angesprochene reagierte erst gar nicht darauf, sondern lief einfach an mir vorbei. Doch so leicht würde ich mich ganz sicher nicht abschieben lassen, weshalb ich ihm schnell folgte und immer wieder versuchte ihn anzusprechen. Da er aber auch darauf nicht reagierte, versperrte ich ihn irgendwann einfach den Durchgang und begann direkt: ,,Wegen deinem Geständnis von gest...." Jedoch unterbrach er mich und meinte kalt: ,,Vergiss es einfach! Langsam bereue ich es, es dir gestanden zu haben!" Damit tauchte er einfach unter einem meiner Arme hindurch und verschwand, während in mir was zusammen brach. Klar war er verletzt, dennoch tat es weh, dass er mir so sehr die kalte Schulter zeigte.
~Timeskip~
Total in Gedanken lag ich nun hier mit meiner Freundin auf dem Sofa, während sie mit mir kuschelte. Eigentlich wollte ich nur alleine sein, doch sie ließ sich leider nicht abschütteln und kam einfach her. Sie hob ihren Kopf und blickte mich besorgt an, doch ich versicherte ihr: ,,Mir geht es gut! Ich bin nur ein wenig müde!" Verstehend nickte sie, ehe sich auf einmal ein dieses Grinsen auf ihre Lippen schlich, als sie etwas hinter mich sah. Doch so schnell wie es erschienen war, war es auch wieder verschwunden, als sie auf einmal anfing: ,,Dieser Typ von gestern, ist ja das aller letzte! Ich meine, es ist doch total unmenschlich, wenn du dich als Kerl in einen anderen Kerl verliebt! Wie kann so jemand bitte ein Held werden?! Das er überhaupt noch Freunde hat, ist echt ein Wunder! Vermutlich werden seine Eltern ihn auch zurecht verstoßen, wenn sie von seiner Sexualität erfahren!..." Bevor sie Katsuki noch weiter schlecht reden konnte, unterbrach ich sie: ,,Hör auf so über ihn zu reden, als hätte er irgendeine tötliche Krankheit oder so! Er ist genauso ein Mensch wie du und ich! Zwar scheint er von außen ziemlich schroff, doch das ist er nicht! Außerdem hat sein Berufswunsch absolut nichts mit seiner Sexualität zu tun! Und weißt du, warum er noch immer so gute Freunde hat, die hinter ihm stehen?! Weil er immer für sie da ist, sie beschützt, auch Mal bei dem größten Unsinn mit macht und ihnen auch sagen kann, wenn ihm etwas nicht passt! Es stimmt schon, dass er oft mit seiner Mutter streitet, dennoch würde sie ihn immer so akzeptieren, wie er ist! Von seinem Vater brauche ich da gar nicht erst anzufangen! Also sei so gut und halt die Schnauze, wenn du doch eigentlich gar nichts über ihn weißt!" Während ich dies alles gesagt hatte, wurde meine Stimme immer lauter. Triumphierend grinste sie, als sie sich von mir abwand und meinte: ,,Da hörst du, wie Eijiro.... Warte was?!" Sie unterbrach sich selbst und wand sich geschockt mir wieder zu. Offenbar hatte sie erwartet, dass ich Bakugo ebenfalls schlecht machen würde und hatte erst gerade eben die Bedeutung meiner Worte verstanden. Doch das war nicht das, was meine Konzentration gerade vereinnahmte. Denn sie hatte gerade ganz offensichtlich zu jemand anderes gesprochen und ich konnte mir schon vorstellen, wer diese Person ist. Also drehte ich mich schnell um und hinter mir stand wirklich Bakugo.
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True Love
FanfictionFür Gefühle kann man nichts, besonders für die romantischen. Auch wenn sie hin und wieder echt nervig sind, so hat das Herz sich eben eine spezielle Person ausgesucht. So ergeht es auch Bakugo Katsuki, welcher unbeschreiblich in seinen Klassenkamera...