Kapitel 14

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Minas Sicht:

Glücklicherweise hatte Eijiro den Anruf relativ schnell entgegen genommen, denn ich wüsste nicht, was wir sonst wegen Katsuki unternommen hätten.

~Telefonat~

K: Hey, kann ich dich später zurück rufen. Es ist gerade echt unpassend, da ich momentan Pause habe und mit Tetsutetsu zu Mittag esse!
D: Sorry, Eijiro! Aber es ist... *wird unterbrochen*
M: Ach um mit diesem Tetsutetsu zu essen hast du also Zeit, während du deinem eigenen Freund nicht Mal mehr schreibst oder mit ihm telefonierst?! Kein 'Guten Morgen?', 'Wie war dein Tag, Schatz?' oder 'Gute Nacht?' *aufgebracht*
K: Mina?! Was ist denn mit dir los, dass du momentan so wütend auf mich bist?! Und was hat Katsuki mit eurem Anruf zu tun?! Er könnte mir doch eigentlich schreiben, wenn was sein sollte.
M: Schreiben?! Guter Witz, Eijiro! Wie soll er denn mit dir schreiben, wenn du nicht... *wird unterbrochen*
S: Bakugo ist seit deiner plötzlichen Abwesenheit noch reizbarer als normalerweise! Dennoch lässt Mio sich davon nicht abschrecken und versucht auch weiterhin irgendwie an Katsuki ran zu kommen.
M: Und du wirst das jetzt umgehend in Ordnung bringen, hast du mich verstanden?! Denn nur weil er mit dir zusammen ist, heißt es nicht, dass er sich das lange gefallen lässt! Also beeile dich lieber, bevor du ihn doch noch an Mio verlierst! Und Tschüss.

~Anruf Ende~

Tja und damit hatte ich bereits aufgelegt, da er schließlich das mit Bakugo in den Griff bekommen soll und nicht seine Zeit mit einem Telefonat mit uns verschwenden sollte. Hoffen wir nur, dass die beiden das schaffen, denn würden sie sich trennen, würde ich höchstpersönlich dafür sorgen, dass sie wieder zusammen kommen würden.

Kirishimas Sicht:

Langsam wurde mein Handybildschirm wieder dunkel, dennoch wand ich nicht meinen Blick ab. Ich starrte einfach nur auf Katsukis Gesicht auf meinem Display, welches erst dunkler wurde, ehe sich mein Handy ausschaltete. Vorsichtig erkundigte sich Tetsutetsu, welcher sein Mittagessen wieder bei Seite gelegt hatte: ,,Wer war das?" Grummelig antwortete ich: ,,Meine besten Freunde! Sie meinten, dass Katsuki in letzter Zeit einfach nicht er selbst sei und wenn ich nicht aufpasse, dass ich ihn verlieren könnte!" Aufmunternd meinte Tetsutetsu: ,,Na dann ruf ihn an und sprich mit ihm! Schließlich ist es echt männliche, Wenn man über seinen eigenen Schatten springt und seine Gefühle auch Mal ausspricht!" Er hatte recht, es war wirklich nicht gerade männlich von mir, wie ich Bakugo momentan behandelte. So entsperrte ich mein Handy wieder und rief tief durchatmend Katsuki an. Jedoch nahm er den Anruf nicht entgegen, dennoch rief ich ihn weitere vier Mal an. Das Ergebnis blieb allerdings immer das selbe. Offenbar konnte sich Tetsutetsu schon denken, was los war, denn aufmunternd meinte er: ,,Hey, mach dir keine Sorgen! Sicherlich trainiert er gerade einfach oder macht Hausaufgaben oder so!" Hoffentlich hat er recht, denn ich könnte es nicht ertragen, wenn Katsuki mir absichtlich aus dem Weg gehen würde. Leicht lächelnd, schlug Tetsutetsu vor: ,,Wir könnten ja fragen, ob wir vielleicht früher zur Schule zurück können! Dann könntest du deinen Freund ja überraschen!" Da ich augenblicklich begeistert von dem Vorschlag war, stimmte ich direkt zu. So aßen wir in Ruhe unser Mittagessen, ehe wir unser Vorhaben in die Tat umsetzten.

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