Kapitel 11

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Kirishimas Sicht:

Bevor Katsuki oder ich antworten konnten, ertönte eine bekannte männliche Stimme: ,,Oh ja! Dann könntest du uns allen ja wieder Nachhilfe geben, Bakugo!" Nicht sonderlich begeistert blickte Mio zu Denki, welcher das gemeinsame Lernen eben vorgeschlagen hatte, was mir eigentlich ganz gelegen kam. Denn so könnte Mio sich nicht an Katsuki heran machen. Also meinte ich: ,,Ok, dann treffen wir uns in 10 Minuten vor Katsukis Zimmer! Kommst du Katsuki?!" Damit zog ich meinen Freund schon mit zu seinem Zimmer, um wenigstens noch diese 10 Minuten mit ihm alleine zu genießen. Leider ging die Zeit viel zu schnell herum, weshalb schon kurz darauf Sero, Denki, Mio und Mina vor Katsukis Zimmer standen. Während die beiden Jungs nur ihre Mathesachen unterm Arm trugen, hatten Mina und Mio noch Kekse und Limonade dabei. Schnell nahmen alle Platz, wobei die beiden Plätze äußerst beliebt waren, da jeder möglichst viel sehen wollte, wenn er uns die Aufgaben erklärte. Glücklicherweise ergatterte Mio nicht so einen Platz, da Denki und ich neben Bakugo saßen, während Mio leider Gottes neben mir saß. Um nicht noch mehr Zeit zu verschwenden, begann Katsuki auch direkt mit der Nachhilfe, wobei ich das Gefühl hatte, dass Mio sich immer weiter zu ihm lehnte, so dass ich wohl bald auf Katsukis Schoß sitzen müsste, um überhaupt noch was von der Nachhilfe mitzubekommen. Tja und dann geschah es. Mio kam ganz außversehen mit ihrem Ellenbogen gegen ihre Limo, weshalb diese über mein Shirt und meine Hose. Gespielt erschrocken zog sie ein Taschentuch hervor und tat so, als wollte sie den Fleck entfernen, wobei sie ihn allerdings nur verschmierte. Genervt schob ich sie von mir, erhob mich und begab mich in mein Zimmer, um mich umzuziehen. Anschließend weichte ich auch noch meine Sachen ein, ehe ich mich wieder zurück zu den anderen begab. Da ich die Tür vorhin nur angelehnt hatte, betrat ich nun Katsukis Zimmer, ohne dass sie mich groß bemerkten. So sah ich, wie Mio doch tatsächlich an Bakugo heran gerutscht war und sich nun regelrecht an ihn lehnte. Knurrend über brückte ich die geringe Distanz und packte dieses aufdringliche Mädchen am Kragen ihrer Schuluniform, ehe ich sie einfach hochkant aus dem Zimmer warf. Nach einem Blick von mir, verschwanden auch Mina, Sero und Denki, weshalb ich nun mit Katsuki alleine im Zimmer war. Ich weiß, es ist nicht mein Zimmer, aber ich muss mir eben auch nicht mit ansehen, wie sich irgendein Mädchen an meinen Freund ran macht. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht merkte, wie Katsuki aufgestanden und sich mir genähert hatte.

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