Kirishimas Sicht:
Geschockt sah ich auf Katsuki hinunter, welcher sich mit vor Schmerz verzogenen Gesicht seinen Kopf hielt. Als ich wieder halbwegs aus meiner Starre erwachte, kniete ich mich neben ihn und besah mir einmal grob seinen Kopf. Glücklicherweise schien die angeschlagene Stelle nicht zu bluten, was man bei seinen hellen Haaren wohl sofort gesehen hätte. Dennoch sollte man sich ein wenig darum kümmern. Also half ich Katsuki vorsichtig auf, was er mit einem schmerzvollen Stöhnen kommentierte. Doch darauf konnte ich nun keine Rücksicht nehmen, schließlich war ich nicht gerade scharf darauf, dass er doch noch hier draußen auf dem Flur umkippte. So führte ich ihn langsam und vorsichtig in mein Zimmer und nachdem ich mich versichert hatte, dass er sicher auf meinem Bett saß, verschwand ich im Bad. Bereits nach ein paar Sekunden kam ich allerdings mit einem feuchten Lappen und einer Kopfschmerztablette zurück. So überreichte ich Katsuki die Schmerztablette und ein Glas Wasser, was ich ihm noch besorgte und er nahm beides ein, während ich ihm den kalten Lappen vorsichtig an den Kopf hielt. Zwar zuckte Bakugo kurz wegen der plötzlichen Kälte zusammen, lehnte sich dann allerdings meiner Hand entgegen und schloss die Augen. Wir beide schienen den Moment zu genießen, obwohl wir nun stumm nebeneinander saßen und ich Katsuki etwas kühles an den Kopf hielt. Je länger wir so da saßen, desto weniger Druck übte ich mit meiner Hand und dem Lappen auf Katsukis Kopf aus. Dies lag hauptsächlich daran, dass ich in meine eigenen Gedanken versank. Hauptsächlich drehten diese sich um meine momentane Freundin. Denn eins stand für mich nun absolut fest! Ich würde mit ihr Schluss machen und hoffen, dass ich mit Katsuki zusammenkommen könnte.
Ich tauchte erst wieder auf meinen Gedanken auf, als ich plötzlich ein leichtes Gewicht an mir spürte. So blickte ich zu der Quelle und erblickte einen schlafenden Katsuki. Lächelnd schob ich ihn vorsichtig etwas von mir und legte ihn richtig auf meine Matratze. Schnell deckte ich ihn zu und legte noch den kühlen Lappen unter seinen Kopf, genau an die Stelle, die er sich vorhin angeschlagen hatte. Lächelnd hauchte ich ihm einen sanften Kuss auf die Stirn und wollte mich gerade neben ihn legen, als auf einmal mein Handy zu klingeln begann. Ruckartig sprang ich aus dem Bett, damit Bakugo nicht noch geweckt werden würde. So nahm ich den Anruf entgegen, wobei ich allerdings nicht mehr auf den Anrufer geschaut hatte. Und genau dies sollte sich nun als Fehler herausstellen, als eine Stimme vorsichtig begann zu sprechen: ,,Eijiro?! Es tut mir leid, dass ich gerade so ausgerastet bin! Kann ich kurz vorbei kommen und wir klären das?!" Kalt zischte ich: ,,Nein!..." Bevor ich allerdings noch irgendwas sagen konnte, unterbrach sie mich: ,,Ich bin noch in der Nähe und bin gleich da!" Damit hatte sie aufgelegt. So legte ich mein Handy wieder weg, nachdem ich es auf lautlos gestellt hatte. Ich machte mir nicht die Mühe ihr abzusagen. So würde ich nun einfach direkt mit ihr Schluss machen! Nach nicht Mal 5 Minuten klopfte es bereits an meiner Tür und da ich Katsuki schlafen lassen wollte, lief ich raus, um mit meiner Freundin zu reden.
DU LIEST GERADE
True Love
FanfictionFür Gefühle kann man nichts, besonders für die romantischen. Auch wenn sie hin und wieder echt nervig sind, so hat das Herz sich eben eine spezielle Person ausgesucht. So ergeht es auch Bakugo Katsuki, welcher unbeschreiblich in seinen Klassenkamera...