Kapitel 3

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Bromwhich; England 1925

"Guten Tag. Ich bin Mary Austin. Sie sind Thomas Shelby? Ich freue mich sehr Sie kennen zu lernen! Ich habe schon viel von ihnen gehört, meist jedoch nur negatives. Ich möchte Ihnen ein wichtiges Angebot machen dass Sie mir hoffentlich nicht abschlagen werden. Ich möchte Ihnen vorschlagen-", Thomas unterbrach die gesprächige junge Dame mit einem rüden Tonfall. "Mrs Austin! Wir sind gerade auf dem Sprung wie sie wahrscheinlich feststellen konnten also würde ich Sie bitten von unserem Wagen weg zu gehen. Ich habe kein Interesse an Ihrem Angebot!" Die Frau warf ihre Haare schwunghaft über ihre Schultern:" Miss. Miss Austin. Ich bin Witwe!" So ein junges Ding und sie ist schon Witwe, dachte Thomas. Mary Austin setzte fort:" Ich bitte Sie Mr. Shelby sich mein Angebot anzuhören! Es könnte wirklich relevant für sSie sein. Ein Gespräch kostet nichts!" Thommy wendete sich Sophie zu:" Wie sieht mein Terminkalender aus?" Sophie kramte ihn ihrer Handtasche nach einem kleinen Terminkalender und blätterte darin herum. "Du hast in nächster Zeit viele Termine. Der einzige freie Tag diese Woche wäre morgen. 3 Uhr Nachmittags!", stellte Sophie fest und packte den Terminkalender wieder ein. Thommy nickte und steckte sich eine Zigarette an. Mary Austin stand immer noch am offenen Fenster und schaute Thommy erwartungsvoll an. Schließlich stöhnte er auf:" Morgen 3 Uhr am Nachmittag. Bei dieser Adresse. Planen sie ein sich kurz zu halten." Er reichte ihr eine Visitenkarte und sagte dann dem Fahrer bescheid. Der Motor des Wagens rumpelte los, während Thommy das Autofenster zu kurbelte. Als er noch einmal heraus schaute war diese Mary Austin verschwunden. Er dachte sich nichts weiter dabei.

Mr. Thomas Micheal Shelby
Geschäftsführer der
Shelby company limited

Vereinbarungen von Sprechtermine nur persönlich


Mary las sich die , mit recht wenigen darauf befindenden Informationen, Visitenkarte mehrmals durch. Dieser Mr. Shelby hatte ihr nach ihrem Empfinden seine Visitenkarte äußerst rüde in die Hand gedrückt. Er war für Mary recht ungewohnt mit ihr umgegangen. Unhöflich und nicht wie der bekannte Gentleman, dachte sie als sie die Karte in ihre Manteltasche packte. Sie zog sich ihre Spitzenhandschuhe an und lief ein Stück bis sie in eine Seitenstraße bog in der ein Taxi auf sie gewartet hatte. Sie stieg ein. "Garrison Lane. Zum The Royal George Hotel bitte!", sagte sie als der Fahrer den Wagen startete. Er brummte nur etwas was sich wie 'wie das Fräulein wünschen' angehört hatte. Es hätte aber auch 'Sie sind ein hübschen Fräulein' heißen können, überlegte Mary als sie aus der Frontscheibe schaute. Der Fahrer hatte einen Hut auf , den er bis zu den Augen gezogen hatte, zwischen seinen Zähnen klemmte eine Zigarre die das Auto von Meter zu Meter mehr vollqualmte. Mary kniff ihre Augen zu als sie wegen dem beißenden Rauch anfingen zu brennen. Der Fahrer war ein sehr mürrischer Zeitgenosse. Er fuhr fast so wie er wollte , hielt sich kaum an Verkehrsregeln und regte sich zu dem furchtbar über die anderen Autofahrer auf. Er bog so scharf in die Kurven das Mary das Gefühl hatte sie würden jeden Moment einen Unfall bauen. Zudem vertrug ihr Magen das Gerumpel überhaupt nicht und sie war erleichtert als das Taxi endlich vor ihrem Hotel in der Garrison Lane hielt. Sie stieg aus dem Wagen und ging um das Auto herum als der Fahrer die Fahrerscheibe aufkurbelte:" Mein Geld!" Mary verdrehte die Augen kramte aus ihrer Tasche einen gelblichen Umschlag heraus und gab ihm ihn:" Bitteschön." Er lächelte verschmitzt als er den Umschlag annahm:" Ich hoffe wir haben bald wieder das Vergnügen Sie sind wirklich reizend!" Mary schaute ihn angewidert an und antwortete schnipisch:" Danke aber nein danke. Das Vergnügen würde nicht auf Gegenseitigkeit beruhen. Schönen Tag noch Mr!" Empört schnaubte der Fahrer als er die Scheibe zu kurbelte , einlenkte und mit quietschenden Reifen an ihr vorbei fuhr. Mary musste kichern. Meine liebe Mary wenn du immer so mit den Männern umgehst wirst du niemals heiraten, hatte ihre Mutter oft zu ihr gesagt. Mary grinste als sie endlich ihr Hotelzimmer betrat. Heiraten, dachte sie, ich bin doch auch so glücklich und habe bei weiten weniger Probleme als mit einem Mann an meiner Seite. Sie ließ sich seufzend auf das große Federbett fallen. Während sie die rosige Hotelzimmerdecke an starrte, tastete sie nach ihrer Handtasche. Sie holte die Visitenkarte heraus und las sie ein weiteres Mal als ihr der Termin wieder einfiel den sie am nächsten Morgen mit Thomas Shelby hatte. Sie setzte sich auf suchte einen Bleistift heraus und schrieb auf die Visitenkarte: Morgen 3 Uhr Nachmittags.
Sie packte alles wieder in ihre Tasche und streckte sich. Und plötzlich fiel ihr auf wie müde sie war. Sie gähnte einmal stand dann auf und schlurfte träge ins Badezimmer. Sie ließ sich ein heißes Bad ein. Als sie sich auszog beäugte sie die blauen Flecken an ihren Armen und Beinen. Große Blutergüsse verteilten sich überall auf ihrer blassen , zarten Haut. Sie schaute in den Spiegel und wischte sich ein paar Tränen aus dem Gesicht bevor sie in die Wanne stieg.

"Ein toller Hengst Thommy. Wirklich du hast wirklich ein Verständnis für Pferde!", lobte Arthur seinen Bruder. Thommy nickte nur und ging seinen Terminkalender durch. Thommy hatte ein kleines Treffen mit seinen beiden ältesten Brüdern im Garrison , den Shelby Pub, vereinbart und den diesigen Wochenablauf erklärt. John spielte zusammen mit Sophie Karten als Thommy seinen Bierkrug auf den Tisch stellte und sich räusperte:" Morgen Nachmittag wäre eigentlich unser freier Tag gewesen-" John unterbrach ihn:" Ja wäre er. Was kommt dazwischen wir haben uns schon gefreut!" "Lass mich ausreden John! Morgen wird auch euer freier Nachmittag bleiben wie abgemacht hier im Garrison. Finn, Micheal, Johnny , Charlie und die anderen werden alle kommen aber ich habe einen Termin. Also müsst ihr ohne mich auskommen, aber euch zu betrinken schafft ihr ja ohne meine Hilfe. Passt mir nur auf das Finn nicht zu viel trinkt! Sophie du bist die Vernunft in unserer Runde. Bitte hab ein Auge auf ihn!", sagte Thommy und stand auf. John drückte seine Ziagarre im Aschenbecher aus und stand ebenfalls auf:" Was für einen Termin hast du an unserem vereinbarten freien Tag? Den du ohne uns abhälst?" "Das möchte ich auch gerne wissen Thomas!", schaltete sich nun auch Arthur ein und schaute ihn fragend an. "Brüder wir sehen uns morgen!", damit öffnete Thommy die Tür vom Hintezimmer des Pubs und verließ ihn. "Jetzt lässt er uns wieder einfach so sitzen? Jedes mal ohne Worte.", Arthur schnaubte. John zuckte nur mit den Schultern und schaute in seine Spielkarten:" Kennst ihn doch. Er wird schon wissen warum er uns nichts erzählt." Arthur nickte genervt. Sophie legte ihre Karten auf den Tisch und sagte leise:" Fullhouse!" Ungläubig und sichtlich sauer da er mal wieder verloren hatte knallte John seine Karten auf den Tisch:" Das gibt es nicht. Jedes mal gewinnt sie." Arthur musste sich das Lachen verkneifen:" John du bist in vielen gut aber Sophie hat von euch beiden einfach das Köpfchen und die Spieltaktiken!" Er grinste Sophie an und sie lächelte breit. John stand genervt auf:" Ja Ja macht euch nur über mich lustig. Ich hol mir noch nen Bier!"

 Peaky  Blinders - Im Auftrag der NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt