Quidditsch

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Heute war es soweit. Heute würde das Spiel Hufflepuff gegen Ravenclaw stattfinden. Slytherin hatte im letzten Spiel gegen Gryffindor mit 290:170 gewonnen. Harry war zusammen mit seiner Mannschaft in der Umkleide und Cedric Diggory erklärte nochmal die Strategie. Auch Alex und Julian waren im Team. Die beiden waren die Treiber und sehr gut darin. Die letzten Tage hatte Harry auch Ruhe vor Dumbeldore, allerdings Grinste dieser immer oder lächelte sehr glücklich, etwas was Harry, nicht gefiel. Denn wenn Dumbeldore Glücklich war, dann hatte es für Harry etwas schlechtes zu bedeuten das wusste er einfach. Auch konnte er nicht mehr so leicht in den Kopf des Direktors schauen, da dieser Wohl seine Schilde verstärkt hatte, wieder etwas was Harry Sorge bereitete. Doch jetzt musste er sich auf das Spiel konzentrieren, also hörte er Cedric weiter zu. „Ihr wisst was zu tun ist, unsere Strategie steht, also geben wir alles!“, die anderen stimmten ihm zu und gingen auf das Spielfeld. Harry war noch immer Dankbar das seine Großmutter ihm den neuen Nimbus 2001 gekauft hatte. Er war ja nicht so einer der immer das neueste Modell brauchte, aber dieser Besen war super und würde ihm helfen für seine Mannschaft zu siegen.

Die Teams begaben sich in die Lüfte und die Kapitäne gaben sich die Hand. „Ich will ein faires schönes Spiel, verstanden?!“, rief Madame Hooch. Als alle soweit waren, ließ Madame Hooch die Bälle frei und warf den Quaffel hoch und so startete das spiel. Sofort schnappten sich die Jäger den Quaffel und flogen auf die Tore zu. Harry als Sucher hatte nicht viel zu tun, da der Schnatz weg war und es dauern konnte bis er wieder auftauchte. Nach den ersten 5 Minuten hatte Hufflepuff schon ein Tor geworfen, aber Ravenclaw schoss gleich eins nach. Harry beobachtete den Himmel, wich dabei aber auch den Klatschern aus, die auf ihn zurasten. Erst nach 45 Minuten tauchte der Schnatz kurz auf, verschwand aber sofort wieder. Zu der Zeit stand es bereits 150 zu 130 für Ravenclaw, aber Hufflepuff gab nicht auf. Es dauerte nochmal eine Stunde, bis der Schnatz sich wieder blicken ließ. Es stand nun 310:310 also Gleichstand. Sofort schoss Harry dem Schnatz nach, aber auch die Sucherin von Ravenclaw, Cho Chang hatte den Schnatz erblickt.

Gut das Harry während der Ferien auch zeit hatte zu Üben. Der Schnatz war sehr klein und schnell, aber er hatte diesen genau im Blick. Cho war auch sehr gut und ihm direkt auf den Fersen, aber sein Nimbus 2001 war einfach schneller als ihr Nimbus 2000, wenn auch nur wenig. Harry flog enge Kurven, steil aufwärts und im Sturzflug nach unten, immer dem Schnatz nach. Harry hatte den Schnatz fast erreicht, da schoss ein Klatshcer auf ihn zu, gerade noch so konnte er ausweichen, doch wurde Cho getroffen und fiel vom Besen. Zum Glück waren sie gerade nicht sehr hoch, so das die Sucherin von Ravenclaw nicht tief fiel. Harry konnte nicht tun, also suchte er den Schnatz. Dieser war leider wieder weg. Da Cho ausgefallen war, musste einer der Jäger einspringen, was ihnen dort jemanden kostete. Es sollte Ersatzspieler geben, doch das gab es hier in Hogwarts nicht, zu schade aber nicht Harry´s Problem. Wieder dauerte es lange bis der Schnatz sich blicken ließ, ganze 3 Stunden. Die Spieler waren erschöpft und alle hatten leichte Verletzungen. Harry selbst hatte einige Prellungen, da er den Klatschern ausweichen musste und sich manchmal an den Tribünen gestoßen hatte. Oder er war gegen einen anderen Spieler geflogen.

Endlich sah Harry den kleinen goldenen Ball und flog ihm nach. Der Sucher, der für Cho eingesprungen war, konnte nicht mithalten. Dieses mal wollte Harry den Schnatz fangen und dieses Spiel endlich beenden. Es stand schon 600:600 Gleichstand, also wollte er jetzt gewinnen. Harry hatte den Schnatz fast erreicht. Er streckte schon seinen rechten Arm nach ihm aus, da kam ein Klatshcer angeschossen, dem er nicht mehr ausweichen konnte. Der Klatscher traf seinen Arm und bracht ihn sauber durch. Der Schmerz war im ersten Moment nicht so schlimm, da Harry voller Adrenalin war. Leider war sein Arm nicht mehr zu gebrauchen, so musste er mit Links fangen. Dazu musste er den Besen loslassen, so das er schwer lenken konnte, doch er schaffte es den Schnatz zu fangen, bevor er vom Besen fiel. Siegreich reckte er seinen Arm nach oben, so das alle sehen konnten, das er den Schnatz hatte. Jetzt kam aber auch langsam der Schmerz. „Harry Potter, hat den Schnatz gefangen, Hufflepuff gewinnt!“ die Schüler aus dem Haus der Dachse jubelten und die Mannschaft in Gelb landete auf dem Spielfeld. Sofort kamen einige Lehrer angelaufen darunter auch, leider, Lickheart. Der Trottel wollte Harry´s Arm heilen hatte es aber doch wirklich geschafft, das alle Knochen in seinem Rechten Arm weg waren. Madame Pomfrey machte den „Lehrer“ danach zur Schnecke und ließ Harry in den Krankenflügel tragen. Im Krankenflügel wurde Harry in ein Bett gelegt und ihm wurde etwas gegeben, das seine Knochen nachwachsen lassen würde. Skeelewachs, wie das Zeug hieß, war widerlich. Harry hatte es kaum im Mund da musste er es sofort wieder ausspucken. Pomfrey sagte ihm das es eine schlimme Nacht werden würde, was er ihr sofort glaubte. Knochen neu wachsen lassen, war kein Vergnügen. Er bekam noch einen Trank gegen die Schmerzen und damit er schlafen konnte, dann wurde es dunkel um ihn und er sankt in einen Traumlosen Schlaf.

Zur gleichen Zeit stand Alexstrasza in der Eingangshalle von Dragon Castle. Um sie herum lagen in schwarz gekleidete Personen mit weißen Masken. Natürlich lebten diese noch, doch sie waren alle bewusstlos. Diese Narren waren hier eingedrungen, etwa was die Königin dazu veranlasste, die Schutzzauber des Hauses, nochmal verbessern zu lassen. Diese Leute sollten sie ausschalten, doch hatten sie versagt. Alexstrasza war sich sicher, Dumbeldore hatte diese Leute geschickt, doch beweisen konnte sie es nicht. Sie löschte den Angreifern das Gedächtnis und ließ diese ins St. Mungos Bringen. Sie würde versuchen Beweise gegen den Alten zu sammeln, vielleicht könnte sie sich auch in der Politik stark machen, auch wenn diese Welt sie wenig kümmerte, so konnte sie doch etwas tun, bis Harry wieder hier war. Wenn sie es geschickt anging, könnte sie vielleicht auch Dumbeldore und Fudge absägen. Der Name Black und Potter, den sie ja hier inne hatte, hatte viel Gewicht. „Tikki, bring diese Leute bitte weg und kümmert euch danach um die Schutzzauber. Ich habe einiges zu erledigen.“, die Elfe neben ihr nickte und verschwand mit den ganzen Leuten. Alexstrasza würde selber einen Brief an Gringotts schreiben und danach ihre Sitze im Gammot beziehen. Es wurde Zeit das die Politik der Zauberer etwas moderner wurde und wenn sie sich selber zur Zauberei Ministerin wählen lassen müsste. Dazu würde sie einige Verbündete ihres Sohnes anschreiben, die ihr sicher helfen konnten.

Harry Potter Erbe des Drachen  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt