„Ich muss mit dir reden." zweifelnd biss ich auf meine Unterlippe.
„Jetzt? Ich stehe unter der Dusche." Ava wandte sich im Nebel der Dusche in meine Richtung.
Ich fuhr mir durchs Haar. Es war jetzt eine Woche her seit dem Besuch meiner Eltern in der Waldhütte. Und vor allem eine Woche seit dem Gespräch und der Bitte, die Snow an mich hatte. Ich hatte mit Ava noch nicht darüber geredet, weil es unsere Leben verändern könnte und ich Angst hatte, dass sie nicht mitzog. Aber jetzt konnte ich es nicht mehr ertragen. In wenigen Stunden würde sie sich ihren Bruder stellen und ich wollte noch vorher mit ihr darüber reden. Es quälte mich.
„Ja jetzt, es ist wichtig." brachte ich hervor.
Sie brummte etwas, was im Rauschen der Dusche unterging. „Schön, gib mir fünf Minuten."
„Ich komme rein." sagte ich entschlossen und zog mein Shirt aus.
„Liebling, wir sind im Haus deiner Eltern."
„Ja und das ist mein Badezimmer. Ich darf darin tun was ich will. Und jetzt will ich reden." mit den Worten zog ich mich aus und trat schließlich in den Nebel der Dusche hinein.
„Hi."
„Hi." ich konnte nicht anders als dämlich grinsend ihren nackten heißen Körper zu betrachten. „Ich hätte wohl möglich daran denken sollen, dass du nackt vor mir stehst." murmelte ich.
Ava lächelte. „Vermutlich."
Ich brummte und trat mit unter dem Strahl um mich an sie zu schmiegen. Das Wasser prasselte auf uns hinab, während ich mich an ihren feuchten Körper drängte und meine Lippen an ihren Hals legte. Durch die nasse Haut und den Wasserstrahl, fühlt sich der Kontakt noch schmerzhaft intensiver an als sonst und ich konnte kaum klar denken. Avas Hände glitten um mich und hielten mich fest, während ich nun zu ihrer Schulter wanderte und ihre Narben küsste. Sie schnappte nach Luft. „Erst reden, darauf hast du bestanden."
„Hm?" murmelte ich und wanderte weiter.
„Sofia." sie nahm mein Kinn in die Hand. „Du wolltest reden."
Ihre Augen waren dunkel vor Verlangen, vermutlich wie meine eigenen, aber sie hatte recht. Ich musste mich zusammenreißen.
Seufzend schlang ich die Arme um sie. „Kannst du dich erinnern, als Snow mit mir alleine reden wollte, vor einer Woche?"
„Ja natürlich. Du meintest du bräuchtest Zeit um dir selbst darüber klar zu werden." sie nickte.
Ich seufzte. „Nun ist es nun mal so, dass Snow Anführerin des südlichen draco eques Stammes ist. Und ihre Zeit...begrenzt ist." ich versuchte tief durchzuatmen. Augen zu und durch. „Ich als ihre Tochter, werde ihren Thron übernehmen und zur neuen Anführerin werden. Wenn Snow nicht mehr da ist. Das war ihre Bitte. Und ich werde sie annehmen. Es ist mein erbliches Recht, egal ob ich will oder nicht."
Einen Moment sah sie mich überrascht an. „Du meinst hier im Amazonas? Im Regenwald Brasiliens. Hier?"
„Ja, hier."
„Aber du bist doch..." sie runzelte die Stirn. „Wirst du von Seattle weggehen und hier leben?"
„Es bestände die Möglichkeit den Stamm von außerhalb zu leiten, aber auch das, wird seine Komplikationen haben. Ich werde mit dem Job als Chirurgin und den Job als Anführerin ziemlich ausgebucht sein. Es muss noch alles geklärt werden. Ich rede noch mal mit Snow und Felipa, aber sicher ist, dass ich Snows Platz einnehmen werde. Um ihr Erbe weiter zu führen." ich senkte mein Blick und biss mir auf die Lippe. Ich hatte Angst was das für uns bedeutete. Was würde mit uns geschehen?
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Zuhause für zwei
Любовные романыTeil 2 von Herzklopfen für zwei. Sofia kann ihr Glück kaum fassen. Nicht nur hat sie endlich ihr Glück gefunden, nein, gleichzeitig hat sie auch scheinbar die Frau fürs Leben gefunden. Doch aller Anfang ist schwer, dass müssen die beiden schnell fes...