Kapitel 14.2

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Strömender Regen peitsche in mein Gesicht als ich in übernatürlicher Geschwindigkeit über die Dächer des Fischerdorfes sprintete. Immer hinter David her. Diesmal würde er mir nicht entkommen. Ich biss die Zähne fest zusammen und legte an Geschwindigkeit zu. Die Regentropfen wurden zu einem schmerzhaften Peitschen. Ich schlitterte übers Dach und sprang auf das nächste. David war zwar schnell, aber nicht so schnell wie eine draco eques und sein Gewicht, machte in zusätzlich langsamer.

„Gib auf David," schrie ich und sprang auf dasselbe Dach wie er.

„Niemals!" schrie er zurück. „Ich höre erst auf, wenn eure Art ausgelöscht ist...arrrggg!" mein geworfener Dreizack stach in sein Bein und brachte ihn zu fall. Stöhnend ging er zu Boden, während ich auf ihn zu kam. Ich war komplett durchnässt, meine Haare tropften und das Dach war glatt.

Mit einem Ruck zog ich den Dreizack heraus.

Er schrie auf und bleckte die Zähne. Ich hielt in dem Dreizack an die Kehle. „Gib es auf, David." schrie ich durch den strömenden Regen. „Gib auf, oder ich werde dich Töten!"

Er lachte. „Du bist nur eine kleine Heilerin. Aber wenn du es so unbedingt willst. Versuch es doch!" auf einmal schleuderte er sein Schwert.

Der Dreizack rutschte mir fast aus der Hand, als die Wucht mich zurück stolpern ließ.

Er sprang blitzschnell auf und baute sich vor mir auf. Er war das Dreifache von mir, und ich musste schlucken.

Er grinste wohlwissend. „Oder hast du zu sehr Angst?"

„Niemals!" und damit brach ein heftiger Kampf an. Ich gab alles was ich konnte und setze meine geringe Größe ein. Ich war wendiger und schneller. Meine Eiskräfte tanzten um mich herum, als ich ihn versuchte mit Eiszapfen zu durchstechen.

Nach allem was er getan hatte, bekam er keine Gnade. Ich hatte Ava das Versprechen gegeben, es zu Ende zu bringen. Es war mir egal, dass es bedeutete, das die Hälfte der Dächer von dem Kampf in Mitleidenschaft gerieten, während wir uns immer mehr Richtung Meer bewegten. Mein Dreizack pochte immer wilder vor Energie.

Ich knallte gegen eine Steinmauer, die zerbröckelte. Ächzend hustete ich auf.

David lachte. „Gib es auf. Das hier ist mein Territorium."

Ich spuckte das Blut aus und keuchte auf.

Das ist mein Territorium...hallte der Satz in mir wider. Der Dreizack schlug fast pochende Wellen aus. Ich starrte zu den Klippen, denen wir mittlerweile sehr nahe waren. Dann starrte ich zurück den Hang hoch und meinte mehrere Gestalten auf uns zu laufen zu sehen. Die anderen kamen zur Hilfe. Aber sie würden nicht schnell genug sein. Ich starrte wieder zum Meer. Ich sah zu meiner Waffe, die leicht türkis zu leuchten schien.

Das Land war Davids Territorium und alleine hatte ich hier keine Chance. Er kam bereits lachend auf mich zu.

Entschlossen griff ich meinen Dreizack fester. „Du hast recht, dass hier ist dein Territorium." ich sprang auf. „Aus diesen Grund sollten wir in meins gehen." mit den Worten schlug ich mit aller Kraft zu. Funken sprühten, als ich sein Schwert traf. David stolperte zurück Richtung Klippen. Mit übernatürlicher Geschwindigkeit drängte ich ihn immer weiter zurück. Die Wucht des Schlages, ließ ihn aus dem Gleichgewicht kommen und ich gab ihn keine Chance, wieder seine Mitte zu finden. Denn, dann würde er mich angreifen. Meine Sicht wurde silbern. „Sag auf Wiedersehen."

„Was?" mit großen Augen sah er hinter sich. Er sah ins Meer, direkt hinter ihm, doch da nahm ich alle Kraft zusammen und schlug zu. Er flog zurück und in die Tiefe. Mein Dreizack pochte immer schneller und ich nahm Anlauf.

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