Bırakma ~ Verlass mich nicht...

Kapitel 6 ~ Verlass mich nicht

Ich versuchte meine Augen auf zu bekommen, doch nutzlos. Je mehr ich mich anstrengte, desto stärker wurden meine Kopfschmerzen.

Ich konnte stimmen wahrnehmen, es waren drei.

"Sinan Abi, sen Asliyi hic mi tanimiyorsun, böyle birsey nasil düsünürsün ondan (Sinan Bruder (sagt man aus Respekt gegen über älteren) kennst du Asli denn garnicht, wie kannst du so etwas von ihr erwarten)?" Das war definitiv Yasemin's Stimme. Sie weinte während, dem sprechen, fürchterlich.

"Yasemin sus, sen karisma (sei leise, misch du dich nicht ein)." Mein Bruder...

"Junge komm mal zu dir. Siehst du nicht in was für ein Zustand deine Schwester gerade ist? Noch dazu wegen dir?" Yusuf...?

Endlich bekam ich meine Augen einen Spalt auf. Ich lag auf einem ungemütlichen Bett, die Wände waren weiß und es roch fürchterlich nach Desinfektionsmittel. Ich war in einem Krankenhaus.

"Pscht, seit leise sie ist wach." Versuchte Yasemin leise von sich zu geben.

Ich blinzelte ein paarmal und guckte einmal in die runde.

Ich bekam mit meinem Bruder einen kurzen Blickkontakt. Schnell sah er weg und drehte sich um.

"Bin draußen." Gab er monoton von sich und lief aus der Tür.

Eine Träne lief meine Wange runter. Sofort kam Yasemin auf mich zu.

"Ich lass euch alleine." Sprach Yusuf leise und Verlies ebenfalls das Zimmer.

"Asli, tmm lütfen ağlama artık, geçecek göreceksin, bak herşey yine eskide kalacak, Sinan bir hata yaptığını anlayacak (asli, ok bitte hör auf zu weinen, es geht vorüber, du wirst sehen alles wird an die Vergangenheit gehören, Sinan wird es sehen, das er ein Fehler gemacht hat)." Ich sah Yasemin an das sie verzweifelt war, auch sie konnte mit den Geschehnissen nicht klar kommen.

"Bana inanmadi, bana güvenmiyor, beni kardeslilten red etdi. Yasemin ben bunlari hak edecek ne yapdım (er glaubt mir nicht, er vertraut mir nicht, er sieht mich nicht mehr als seine Schwester. Yasemin was habe ich getan um all das verdient zu haben)?" Ich brach in lautes schluchzten aus.

Yasemin weinte nun mit mir und umarmte mich fest, sehr fest.

"Verlass mich du auch nicht..." Flüsterte ich.

"Niemals Schatz...bitte Weine nicht..." flüsterte sie genauso wie ich unter Tränen. Sie, meine bessere Hälfte.

Nach einer Weile brach ich die Stille.

"Yasemin, kannst du mich bitte eine Weile alleine lassen, ich brauche Zeit um etwas nach zu denken." Sprach ich mit gesenktem Blick.

Etwas besorgt nickte sie und Verlies mit einem "ich warte in der Cafeteria", das Zimmer.

Ich konnte immer noch nicht realisieren wie das alles kommen konnte. Immer wieder schwirrten die Szenen, die Wörter meines Bruders in meinem Kopf rum. Nach einer Zeit wurden meine Kopfschmerzen immer mehr und ich konnte es nicht mehr aushalten. Mühsam stand ich von dem Krankenhaus Bett auf und mit langsamen Schritten ging ich auf die Toilette zu.

Mit einem Blick auf mein Spiegelbild wurden meine Schmerzen höllischer, höchstwahrscheinlich kam das psychisch, weil ich diesen Anblick nicht sehen konnte.

Schmerzerfüllt fasste ich an mein Kopf und versuchte es einigermaßen zu massieren.

Meine Stirn war angeschwollen und man konnte von den Seiten des verbanntes die Naht Stiche sehen. Habe ich mein Kopf so arg an geknallt?

Schwer, sehr schwer konnte ich noch den not Knopf an der rechten Windseite erreichen. Eine Weile Schloss ich meine Augen und wartete das jemand kam und mir endlich schmerz Tabletten gab, doch vergebens. Wie es nun mal in Krankenhäusern war, kam niemand, da sie alle höchstwahrscheinlich "beschäftigt" waren.