Bırakma ~ Verlass mich nicht...

Kapitel 5 ~ Kein Vertrauen?

Bitte die Info am Ende lesen!

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"Was suchst du verdammt nochmal bei dieser Hu**?" Mein Bruder war inzwischen ausgeflippt und niemand, wirklich niemand, könnte ihn aufhalten gleich zu explodieren.

"Bruder man Chill, ist doch nix dabei. Die wollte mit mir reden und wir haben uns getroffen." Wie zum Gottes Willen kann man so gechillt reden wenn man in so einer Situation ist. Typisch Ates. Noch nie konnte ich ihn leiden.

Mein Bruder hatte doch vollkommen recht. Wie kann einer deiner besten Freunde mit deinem Feind etwas zu tun haben. Und dann noch mit ihr. Esra!

Als sie uns sah, warf sie uns einen Triumphierenden Blick zu, zwinkerte noch in meine Richtung und verschwand, Arsch wackelnd, auch schon.

Seit dem stritten sich die beiden, was mich nur noch mehr zum platzen brachte. Diese miese Ratte, alles wegen ihr. Erst heute Morgen und noch jetzt.

Heute Morgen...? Ob Yusuf sich wirklich mit ihr getroffen haben könnte?

Yuh (oha) Asli, was geht dich das an?!

Ich hatte nicht mitbekommen, das mein Bruder aufgehört hat zu reden und mich mit sich mit zog.

"Asli ich muss noch schnell etwas erledigen, ist es ok wenn du alleine nachhause gehst?"

"Ja, ist schon ok. Nur mach keine Scheiße ich warne dich, Abi lütfen (Bruder bitte)."

Er lächelte mich nur etwas schwach an und lies mich somit alleine.

Ich lief auf die Bushaltestelle zu, bis ein Wagen neben mir anhielt. Wer könnte es wohl sein? Natürlich keiner außer Ates.

"Was willst du?"

"Mit dir reden."

"Ich aber nicht!"

"Warum bist du immer so zickig zu mir, wir wissen doch beide das du auf mich stehst."

Was zum Teufel....!!!!????

Ich lief weiter um sein Gelaber nicht weiter mit an hören zu müssen. Doch vergebens, er stieg aus dem Wagen und lief mir hinterher, bis er mich an meinem Arm zurück zog.

"Lass mich los!" Zischte ich wütend.

"Willst du nicht Lieber mit zu mir nachhause?"

"Du bist eine schande! Schämst du dich nicht, dich an die Schwester deines Freundes ran zu machen, Junge?"

"Immer schön Nett sein süße. Warum sollte ich mich denn überhaupt schämen, alle Männer haben Bedürfnisse süße." Er zwinkerte mir zu. Ernsthaft er tat das! So sehr war er gesunken.

Ich spuckte, mit der Wut und dem Adrenalin in meinem Körper, auf sein Gesicht, was ihn natürlich sehr wütend machte.

Er kam immer gefährlicher auf mich zu.

"Du wagst das...", fing er an und wollte mich gerade betatschen, ich handelte schnell und mein Knie landete Sekunden schnell auf sein Weichteil.

Er krümmte sich und schrie schmerzvoll auf.

"Du kleine Hu**! Glaub mir das wirst du bereuen, du wirst es bereuen mir nein gesagt zu haben. Du wirst betteln, das ich dich in mein Bett nehme, glaub mir du wirst büßen." Schrie er mir noch nach, während ich mit schnellen Schritten versuchte endlich weg von ihm, weg von dieser Gegend zu kommen.

Natürlich könnte ich meinem Bruder nichts erzählen. Er hatte sich sowieso mit Ates gestritten, wenn er noch diese Sache erfahren würde, müsste ich ihn höchstwahrscheinlich in Zukunft im Knast besuchen gehen.
Also entschied ich mich dagegen.

Als ich Yasemin noch am Abend von dem Vorfall berichtete, war sie total ausgeflippt. Ok, recht hatte sie ja. Hallo das ist echt keine kleine Sache. Und ja vielleicht sollte ich alles doch meinem Bruder erzählt haben, bevor es zu spät war...

Als ich mich gerade ins Bett legen wollte, hörte ich ein lautes Tür knallen und lautes Geschrei war von unten zu hören...

Schnell lief ich die Treppen runter und sah, meinen Wutgebrannten Bruder ,alles was im Wohnzimmer stand, herum schmeißen.

Ich hatte Angst, denn sein Anblick war gerade nicht sehr beruhigend. v
Vorsichtig näherte ich mich meinem Bruder.

"Abi...(Bruder)?" Flüsterte ich.

Er sah in meine Richtung, seine Augen Knall rot, sein Gesicht bleich wie eine Leiche, dennoch war sein Blick so hart und kalt.

"Sen ne yapdin (was hast du gemacht)?" Schrie er auf einmal.

"Wie konntest du nur? Du bist eine Schande Asli, eine Schande für diese Familie. Nie, niemals hätte ich das von dir erwartet."

Ich hatte keinen Schimmer wovon er redete.

"Abi (Bruder) was meinst du? Was sollte ich gemacht haben?" Fragte ich vorsichtig.

"Du fragst noch? Ist das dein Ernst? Du miese...", ich konnte meinen Ohren nicht glauben, es liefen mittlerweile Tränen meine Wange runter.

"Das solltest du lieber dich selbst fragen...bevor...bevor du deine Ehre beschmutz...", er brach ab.

"Abi...(Bruder)" flüsterte ich kaum hörbar, wie konnte er an so etwas glauben.

"Bana abi deme, benim senin gibi bir kardesim yok artik (nenn mich nicht Bruder, so eine Schwester wie dich habe ich nicht mehr)." Und drehte sich um.

"Abi (Bruder)", schrie ich ihm nach und er blieb mit dem Rücken zu mir stehen," wie kannst du das von mir denken? Wer behauptet das, dass du der Person glaubst und nicht deiner eigenen Schwester? Wie abi (Bruder)...wie?"

"Behauptung? Was für Behauptungen? Jeder verdammt nochmal weiß, außer mir das du mit Ates geschlafen hast. Wie konntest du das machen. Seit wann? Wie oft schon? Mit wem hast du es noch getrieben? Seit wann bist du zu so einer Hu** geworden?"

Ich schluchzte nun laut. Wie konnte er, mein Prinz so von mir denken?

"Wie kannst an die Worte von Ates glauben he? Wie? Hattest du wirklich kein bisschen Vertrauen an mich? Kennst du ihn denn garnicht? Weißt du denn nicht wie er wirklich ist? Seit wann bist du so gesunken Abi (Bruder)?" Schrie ich mittlerweile.

Und dann spürte ich es, dieses ziehen an meiner Wange, dieser Schmerz. Nein, nicht weil er mich geschlagen hatte, sondern weil er dachte das ich es verdient hätte geschlagen zu werden, weil er mir nicht vertraute...mir...

"Geh in dein Zimmer!" Schrie er, doch ich konnte mich kein Millimeter bewegen.

"Verschwinde", schrie er und zog an meinem Arm, bis zur Treppe und schubste mich auf sie zu.

Wegen den Tränen und der Trauer konnte ich mich kaum orientieren und ich stolperte.

Mit einem prall und einen stechenden Schmerz an meinem Kopf, lag ich da vor den Füßen meines Bruders.

Langsam fielen meine Augen endgültig zu, ich spürte das immer mehr werdende warme Flüssigkeit an meinem Kopf, welches mein Gesicht runter lief.

Und dann noch das ständige klopfen und brüllen an der Tür, welches mir fürchterliche Kopfschmerzen einfügte.

Und dann noch diese Stimme, diese beruhigende, Warme Stimme, welches mein Bruder anschrie...

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