Kapitel 8 ~ Was wäre wenn...?

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Yusuf's Sicht:

Lange lief ich hin und her. Suchte nach ihr. Dachte nach wo sie hin könnte. Doch mir fiel nichts ein. Wie denn auch? Wenn ich wenig über sie wusste...das müsste sich echt ändern.

Ohne zu zögern wählte ich die Nummer von Vedat, in wenigen Minuten, bekam er die Nummer von Yasemin heraus, welches er mir zu sendete.

"Hallo?" Nach dem dritten klingeln nahm sie ab.

"Yasemin, ich bin es Yusuf..." Ich schilderte ihr die Situation," und ich weiß jetzt nicht wo ich nach ihr suchen soll? Wo könnte sie sein Yasemin, ich muss sie finden bevor sie sich etwas dummes antut."

"Ich weiß es nicht...oder doch doch, in dem Wald, außerhalb der Stadt. Sie ging immer dorthin, um alleine zu sein. So weit ich weiß gibt es dort ein See, welches sie beruhigen würde. Selber war ich noch nie da." Auch sie geriet in Panik. Hektisch versuchte sie mir zu erklären wo sie sich der Ort befindet. Yasemin wollte unbedingt mitkommen. Doch ich verneinte es grundsätzlich und versprach ihr, sofort wenn ich Asli gefunden habe, Bescheid zu geben.

Lange lief ich um her. Den Wald fand ich zu meinem Glück leichter, was mit dem Auto viel schneller ging, als den Ort wo Asli sein könnte.

Ich wusste nicht wohin ich nun sollte. Für eine Weile war ich sogar der Behauptung, verlaufen zu sein.

Doch zu meinem Glück sah ich genau in dem Moment, den Mond auf einer glänzenden Oberfläche auftauchen. Der See.

Mit schnellen Schritten machte ich mich auf den Weg. Innerhalb paar Minuten gelang ich an dem Platz, welcher nicht dicht mit Bäumen, wie innerhalb des Waldes, verengt war.

Meine Augen lies ich eine Runde machen, welche auf ihr stehen blieben, als sie genau in dem Moment, vor meinen Augen, in den See fiel...

Ich war wie gelähmt. Mein Verstand verprügelte mich gerade innerlich, da ich mich nicht bewegen konnte. Ich musste ihr helfen! Mein Körper hörte nicht auf mich. Ich war unter Schock.

Sie wird STERBEN! Schrie nun mein Herz und ich rannte mit diesen Wörtern auf den See zu.

Sofort befreite ich mich von meinem Jaget und meinen Schuhen und schon war ich im Wasser.

Da es dunkel war, war auch meine Sicht dermaßen schlecht. Doch ich konnte sie trotzdem, in dem weißen Nachtmantel erkennen.

Während meines Schock Zustand war sie wohl schon nach ganz unten gesunken.

Sofort nahm ich, bei ihr angekommen ihre Hand und zog sie zu mir.

Fest Griff ich sie an den Taillen und schwamm so schnell ich konnte an die Oberfläche.

Ich schnappte nach Luft und hatte keine Ahnung was ich machen musste.

Lebt sie?

Ich kontrollierte ob ihr Herz noch schlug doch ich spürte nichts...oder kam es mir doch nur so vor?

Ohne weiter darüber nachzudenken begann ich mit der Herzmassage...kurz zögerte ich, doch begann ich mit der Mund zu Mund Beatmung...bitte stirb nicht...

Immer wieder, wiederholte ich meine Bewegungen...ich war verzweifelt, sehr verzweifelt.

Sie durfte nicht sterben.

Ich spürte wie mehrere Tränen meine Wange entlang glitten, doch da es dunkel und zu gleich, ich ebenfalls nass war, könnte man meine Tränen nicht sehen.

Meine wahrscheinlich schon Knall rote Augen schloss ich für eine weile, ging mit meinen Händen über mein Gesicht...als ich ein Husten wahr nahm.

Bırakma ~ Verlass mich nicht...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt