Kapitel 21

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Der Nachmittag verlief ruhig, doch ich denke dass Tony schon an einem neuen Plan arbeitet. Ich bekomm schon fast paranoier. Immer wenn ich mich hinsetze oder was esse guck ich jetzt 2 mal hin. Schrecklich. Doch nachdem ich dann auch noch Steve als Tester benutzt hatte konnte ich meine Chips jetzt in Ruhe genießen. Wir sahen uns gerade den neuen Teil von Tribute von Panem an und ich frag mich echt wie Tony daran gekommen ist. Na ja ist ja auch egal. Gerade bei einer voll spannenden Szene sagte Jarvis auf einmal: „Mister Stark. Nick Fury möchte zu ihnen. Soll ich ihn rein lassen? Er meinte es wäre dringend.“ Hat man denn nie Ruhe vor dem? Aber vielleicht sind es Neuigkeiten über meine Eltern. Tony ließ ihn reinkommen und er kam mit einem ernsten Gesicht, also eigentlich wie immer, auf uns zu. „Ich habe schlechte Nachrichten.“ Fing er An, „Agent Romanoff und Barton sind schwer verletzt von ihrem Einsatz zurück gekommen, Denn die ODB hat sie in einen Hinterhalt gelockt. Sie müssen eingreifen denn sie besetzen ein großes Firmengebäude und haben Geiseln. Agent Romanoff, sie bleiben besser hier und sehen nach ihren Eltern. Es ist kritisch.“ Nein. Das kann nicht wahr sein. Sind jetzt alle gegen mich? Ich muss sofort zu ihnen. Ich stürmte zum Aufzug und Jarvis fuhr mich zur Eingangshalle. Dort sah ich Happy auf einen Stuhl sitzen und jeden vorbeigehenden nach ihrem Sicherheitsausweiß zu fragen. „Happy. Fahr mich bitte zum S.H.I.E.L.D Hauptquartier.“ Er sah anscheinend das ich sehr verzweifelt war und keine Lust auf eine Diskussion hatte und stand deshalb direkt auf und kam mit. Wir gingen in die Garage und stiegen in einen schwarzen Geländewagen. Die Straßen waren überfüllt sodass wir nur schwer voran kamen. Ich bekam Panik. Ich hatte das Gefühl der Raum würde immer kleiner werden. Ich bekam keine Luft mehr. Tief Durchatmen, das bildest du dir nur ein. Sprach ich mir die ganze fahrt zu.

Nach etwa 30 Minuten kamen wir dann an. Ich lief schnell rein und ignorierte die Sicherheitsbeamtin die versuchte mich aufzuhalten. Happy kümmerte sich schon um sie. Wir stiegen in den Aufzug und er drückte einen Knopf. Anscheinend wusste er wo wir hinmüssen. Woher auch immer. Wir kamen schnell an und ich ging direkt auf den nächsten Arzt zu und fragte: „ Wo liegen Agent Romanoff und Barton?“ „Sie werden noch operiert. Sie müssen sich noch etwas gedulden.“ Verzweifelt setzte ich mich in die warteecke. Ich dreh gleich durch wenn ich nicht sofort weiß wie es ihnen geht. Nach gefühlten 8 Stunden (eigentlich 30 Minuten) kam endlich ein Arzt und klärte mich auf. „Miss Romanoff ist zurzeit stabil. Sie liegt erstmal im künstlichen Koma und wir werden versuchen sie morgen aufzuwecken. Sie hat 3 Schüsse abbekommen die aber keine Lebenswichtigen Organe getroffen haben. Außerdem hat sie noch einige Prellungen und ein paar gebrochene Rippen. Um Agent Barton steht es kritischer und wir wissen nicht ob er es überleben wird. Er hat durch seine zahlreichen Wunden viel Blut verloren außerdem hat er noch eine schwere Kopfverletzung die seine Situation noch komplizierter machen als sie schon ist. Wir mussten ihn auch ins Koma legen doch wir wissen nicht ob er die Nacht überlebt. Es tut mir leid. Wir können nichts mehr für ihn tun. Der Rest liegt an ihm.“ Nein. Er darf nicht sterben. Das darf nicht sein. Er schafft das. Es kann nicht anders sein. Er kann uns doch nicht einfach im Stich lassen. Ich brach in Tränen aus und setzte mich erstmal. Happy der die ganze Zeit bei mir geblieben ist sprach beruhigend auf mich ein doch ich nahm das schon nicht mehr richtig war. Beruhig dich sky. Versuchte ich mich selbst zu beruhigen.  Du musst jetzt stark bleiben. Für clint und Natascha. Ich schaffte es nach einiger Zeit mit Hilfe meiner konzentrationsübungen, wieder klar denken zu können. " Kann ich sie sehen?" Fragte ich den Arzt der mich besorgt musterte. " Ja das geht in Ordnung. Ich führe sie hin." Ich stand auf obwohl ich gar nicht bemerkt hatte das ich mich hingesetzt hatte. Der Arzt bog ab und ging zu einem Treppenhaus. Sie waren anscheinend in einem separaten teil. Er tippte an der Tür ein passwort ein und die tür öffnete sich. Wir gingen rein und dort lagen sie an viele Geräte angeschlossen. Ich ging an ihre Betten die direkt nebeneinander waren und sah das sie Händchen hielten. Da kamen mir wieder die Tränen. Ich nahm sie in die Hand und redete mit ihnen. Dinge die ich ihnen noch nie gesagt hatte. Wie z.b. das ich sie liebe und sie die besten Eltern der Welt sind und ich so stolz auf sie bin. Ich hoffte das sie mich hören. Und ich bemerkte wie sich Nataschas Hand bewegte. Sie hatte es gehört.

Es wurde ein zusätzliches bett reingeschoben und ich durfte mich neben sie legen. Dort schlief ich dann irgendwann ein.

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