Ich wachte auf, in einem Bett liegend, die Hände am Bettgestell gefesselt und mit einer ziemlichen Latte. Oje, diese Nacht würde ich wahrscheinlich nicht so schnell vergessen. Ich sah mich um. Es war nicht mein Bett in dem ich lag, es war Tatze's. Das konnte ich sehr schnell an den ganzen Griffindorschals, - trikots und - fahnen ausmachen. Ich lächelte. Da war einer wohl sehr stolz darauf, in Griffindor gelandet zu sein. Ich hörte Schritte. Die Vorhänge wurden zur Seite geschoben und Tatze sah grinsend auf mich herab. Meine Hilflosigkeit gefiel ihm, das sah man ihm an. Ich erschauderte. Allein bei dem Gedanken, was er alles mit mir machen konnte, wurde mein Penis noch steifer. Zum Glück bemerkte er das nicht, da er sich gerade über mich beugte und anfing meinen Hals zu küssen. An manchen Stellen saugte er ein bisschen, bis er den passenden Ort gefunden hatte und mir einen Knutschfleck verpasste. "Wie spät ist es?" fragte ich Tatze, der gerade dabei war mich auszuziehen. "Halb elf" antwortete er mit, wie es mir vorkam, extra rauer Stimme. Mein Blut schoss wieder in meine Körpermitte, die sich davor eigentlich wieder beruhigt hatte. Er zog die Vorhänge wieder zu und murmelte die gleichen Zaubersprüche wie gestern, einmal, damit die anderen uns nicht hörten und einmal, damit ich nicht kommen konnte. Meine Hose war ich bereits los und nun massierte er mich durch den Stoff meiner Boxershorts an meinem Glied. Er machte mich vom Bett los. "Ich bin der einzige, der den Zauber von dir nehmen kann, also komm garnichts auf den Gedanken abzuhauen" flüsterte er in mein Ohr. Ich schluckte und er fing wieder an zu grinsen. Wenn das so weiterging würde der Typ auch noch im Grab grinsen. "Zieh dich aus" befahl er. Gehorsam zog ich mein Shirt aus und sah ihn erwartende an. "Komplett" meinte er schmunzelnd. Ich zog auch noch meine Shorts aus. Mit einem hungrigen Blick sah er mich an und sagte: "Und jetzt zieh mich aus". Ich sah ihn leicht panisch an. Ich knöpfte langsam sein schwarzes Hemd auf und streifte es ihm ab. Er legte sich auf das Bett und ich zog ihm auch noch seine Hose aus. Ich biss mir auf die Lippe. In seiner Shorts war eine deutliche Beule, aber er war noch lange nicht so erregt wie ich. Mit spitzen Finger zog ich ihm noch das letzte Kleidungsstück aus und bewunderte seine Schönheit. Gestern ging alles so schnell und ich hatte gar keine Chance, ihn richtig anzustarren, aber jetzt hatten wir alle Zeit der Welt. Eine Weile durfte ich ihn begutachten, aber dann richtete er sich auf, schubste mich ins Liegen und lehnte sich über mich. Ich dachte an gestern. Da hatte er mich in der Position ans Bett gefesselt. "Na, gefällt dir was du siehst?" unterbrach er meine Gedanken. Ich sah ihn irritiert an. Er runzelte die Stirn. "So wie du mich gerade angeschaut hast muss ich dir doch gefallen haben" fuhr er verwirrt fort. Da machte es auch bei mir klick und ich errötete. Er schmunzelte und sah mir tief in die Augen. Seine Gesichtszüge entspannten sich langsam und er kam mir immer näher. Ich war wie gelähmt. Gestern hatten wir uns nicht richtig geküsst und das wollte er wohl jetzt nachholen. Ich spürte seine Lippen auf meinen und gab mich dem Gefühl völlig hin. Ich zog ihn noch näher zu mir und er ließ den Kuss langsam intensiver werden. Seine Zunge erforschte meinen Mund und raubte mir alle Sinne. Aufeinmal kamen alle meine Gefühle für ihn mit einem Schlag zurück. Ich küsste gerade den Jungen, in den ich seit zwei Jahren verliebt war! Und er mochte mich anscheinend auch auf dieser Ebene! "Ich liebe dich" hauchte ich ungewollt gegen seine Lippen. Fast im gleichen Moment bereute ich diese drei Worte. Er löste sich aprupt von mir und sah mich ungläubig an. "W-was?" stammelte er. Ich lag einfach nur da mit weit aufgerissenen Augen und starrte ihn an. Warum hatte ich das gesagt? Ohne es zu wissen hatte er jetzt die volle Macht über mich. Was er jetzt sagen würde, entschied nicht nur über meine zukünftige Gefühlslage, sondern auch darüber, ob ich ihm jemals wieder in die Augen schauen konnte. Nach einer Weile fing er sich wieder und setzte sich auf. "Was?" fragte er ungläubig. "Ich wollte doch nur sehen, wie es ist mit einem Jungen zu schlafen" Das war der Satz bei dem alles in mir zerbrach. Das war schlimmer als ihm beim Sex mit irgendwelchen Mädchen zuhören zu müssen. Ich stieß ihn von mir und rannte, immernoch nackt zu meinem Bett. Dort brach ich ihn leises Schluchzen aus, wie konnte ich auch nur einen Moment denken er hätte mehr als Sex im Kopf. Ich wollte nach meinem Zauberstab greifen, doch der war immer noch nicht da. Also blieb mir nicht anderes übrig, als so leise wie möglich zu weinen. Ich hatte Recht gehabt. Diese Nacht würde ich nicht so schnell vergessen.
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"Liebst du mich?" - "Ja, ich liebe dich"
Fanficboyxboy Teilweise sexuele Szenen Pairings: Hauptsächlich Wolfstar Ein bisschen Jily