Moony's Sicht
Ich lag auf meinem Bett. Heute war Samstag und ich war zusammen mit Lily zur Vertrauensschülerpatrouille eingeteilt. Ich seufzte. Gestern hatte ich ihr versprochen mein ständiges kranksein zu erklären. Heute war ich mir nicht mehr sicher. Nicht jeder nahm die Tatsache, dass ich ein Werwolf war so gut auf, wie Tatze, Krone und Wurmschwanz...
Ich schaute hoch zu meiner Hand. Sie spielte mit einer Locke von einem Haarschopf. Ich sah ein bisschen weiter runter zu den Gesicht von meinem Freund. Ich lächelte. Ich liebte diesen Jungen so sehr. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und legte mich auf seine Brust. Er brummte zufrieden und drückte mich an sich. Wir kuschelte noch eine Weile, bis ich mich von ihm löste, um nach der Uhrzeit zu schauen. 12:45. Oh. Wir hatten aber lange geschlafen! Auch Tatze sah verschlafen in Richtung Uhr und kniff die Augen zusammen. Anscheinend traute er meinem Wecker nicht. "Komm wir gehen was essen." meinte ich. "Hmm" nuschelte Tatze. Ich befreite mich aus seinen Armen und schaute an mir herunter. Ich hatte in den Klamotten von gestern geschlafen. Ich schaute in meinen Kleiderschrank und zog mir mein Shirt über den Kopf um ein neues anzuziehen. Dasgleiche tat ich mit meiner Hose und meiner Shorts, wobei ich Tatze's Blick durchgehend auf mir spürte. Ich ging wieder zum Bett und setzte mich auf die Kante. Tatze sah mich verschlafen von unten an und zog mich mit einem Arm wieder auf seinen Bauch. Meine Augen weitesten sich, als ich realisierte, dass er komplett nackt war und eine Morgenlatte hatte. "Ich will weiterkuscheln" murmelte er in mein Ohr und seine Morgenstimme ließ mein Blut in untere Regionen fließen. Ich schluckte und richtete mich wieder auf. "Ich hab aber Hunger und es ist schon spät" meinte ich. Er murrte ein bisschen ging aber letztlich zu seinem Kleiderschrank und zog sich die erstbesten Sachen, die er fand über und nahm dann meine Hand in seine. Wir gingen die Wendeltreppe runter in den Gemeinschaftsraum und leider ließ er meine Hand wieder los. Wir hatten noch niemandem außer Krone, Lily und Wurmschwanz von unserer Beziehung erzählt und in naher Zukunft wollten wir das auch nicht ändern. Wir stiegen durch das Portrait und ein paar Minuten später saßen wir auch schon beim Mittagessen. Tatze schien immer noch sehr müde und ich schaute ihn durchdringend an. Er lächelte und nahm unter dem Tisch meine Hand.
Nach dem Mittagessen gingen wir wieder in unseren Schlafsaal und Tatze legte sich sofort wieder auf mein Bett. Er zog mich zu sich und küsste mich. Langsam öffnete er meine Hose. Ein paar Sekunden später lagen wir beide komplett nackt da und küssten uns leidenschaftlich. Er drehte uns um, sodass er nun auf mir lag und fesselte meine Handgelenke Mithilfe seines Zauberstabs an das Bettgestell. Er wusste genau, dass ich ihm kein Gefühl der Macht geben wollte und deshalb machte er das wahrscheinlich absichtlich. Oder er war einfach viel zu dominant. Er strich mit einer Hand meine Seite hinunter und legte sie an mein Becken. Ich spürte sein Glied an meinem und biss mir auf die Unterlippe. Er stönte leicht in den Kuss hinein, ließ aber schließlich von meinen Lippen ab, um meinen Hals zu bearbeiten. Ich spürte schon, dass das wohl später einen Knutschfleck geben würde. Er hob den Kopf und betrachtete zufrieden sein Werk an meiner empfindlichen Haut am Hals. Er sah mir kurz lächelnd in die Augen und wandte sich dann meiner Latte zu. Er küsste kurz die Eichel, die feucht glänzte und leckte dann einmal mit seiner Zunge meinen Schaft runter zu meinen Hoden. Ich versuchte immer noch so leise und regelmäßig wie möglich zu atmen, aber diese Zunge machte mich verrückt. Er küsste nun meine Hoden und massiert sie mit einer Hand. Ich stieß zischend die Luft aus und konnte das Grinsen an meinem Penis spüren. Seine Zunge wanderte nun wieder an meine Spitze, während seine Hand an meinen Hoden blieb. Er nahm ein paar Zentimeter in den Mund und saugte leicht. Dann ließ er mein Glied wieder aus seinem Mund raus. Normalerweise war ich es, der so langsam an ihn ranging, aber jetzt verstand ich, warum er lieber schnell befriedigt werden wollte. Er nahm wieder ein Stück von mir in den Mund und leckte über die Eichel. Ich stönte und er sah triumphierend zu mir auf. Ja, okay, dann hatte er halt Macht über mich. Er legte sich wieder hoch zu mir und küsste mich. Ich sah wie seine Hand zu seinem Penis wanderte und er sich einen runterholte. "Hey, dich zu befriedigen ist mein Job" sagte ich außer Atem. Er grinste, machte mich vom Bett los und platzierte meine Hand an seiner Erektion. Seine Augen weitesten sich, als ich meine Hand viel schneller als sonst an seinem Penis hoch und runtergleiten ließ. Ich küsste ihn wieder und er stönte in meinen Mund. "Nicht so schnell" wimmerte er und ich ließ von seinem Glied ab. "Ich hab nicht gesagt, dass du ganz aufhören sollst" murrte er. Ich rieb meine Erektion an seine und er zog mich näher an sich. Wir atmeten beide heftig und schnell und er drückte mein Gesicht wieder zu seinem Intimbereich. Ich nahm ihn soweit wie möglich in den Mund und saugte und leckte. Nach kurzer Zeit schrie er auf und stönte meinen Namen, bevor eine Welle Sperma meinen Mund flutete. Ich spürte, dass ich selber kurz vor dem Höhepunkt stand und Tatze zog mich mit letzter Kraft wieder zu sich hoch um es mir auch noch zu besorgen. Es dauerte nicht lange bis ich auch meinen Orgasmus hatte. Völlig erschöpft schliefen wir beide ein.
Als ich aufwachte war es 20:46. Ich schreckte auf. In einer guten Stunde war ich mit Lily zur Vertrauensschülerpatrouille verabredet! Naja, das würde ich zeitlich schaffen. Mir fiel ein, dass ich ihr auch versprochen hatte, meine Krankheit zu erklären. Ich verzog das Gesicht und stieg aus dem Bett. Hä, wieso war ich denn nackt? Mit einem Blick auf Tatze fiel mir heute Nachmittag wieder ein. Lächelnd verschwand ich im Bad, um noch kurz, oder auch lang, zu duschen.
Als ich wieder aus dem Bad herauskam war es schon 21:45. Es war wohl doch eher eine lange Dusche geworden. Ich zog mir schnell einen Pulli und eine Hose an, gab Tatze noch einen Kuss auf die Stirn und ging dann in den Gemeinschaftsraum. Lily sah ich schon von weitem auf einer Couch sitzen und ich dachte wieder an das kranksein. Ich schlang von hinten meine Arme um sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Können wir los?" fragte ich. "Ja" sagte sie und wir gingen auf den Gang. "Wie geht's dir heute?" fragte sie. "Eigentlich ganz gut. Ich hab mich ein bisschen ausgeschlafen und dann ging es schon wieder." "Und was hattest du jetzt?" Ich biss mir auf die Zunge. Wie sollte ich ihr das jetzt beibringen? "Ich hab so eine Vermutung, die ist aber ziemlich absurd und ich würde es dir irgendwie nicht zutrauen, aber sie passt perfekt zu den Zeiten wenn du krank bist." fügte sie hinzu. Ich schaute sie überrascht an. Lily war schon ziemlich schlau, aber ich hatte nicht gedacht, dass sie mich so beobachtete, dass sie selber auf irgendwas kommen könnte."Aha. Erzähl mal deine Vermutung." "Also, du bist jeden Monat an Vollmond krank." fing sie an. Perplex sah ich sie an. Woher wusste sie das denn? Kannte sie den Mondzyklus? "Das weiß ich, weil ich an Vollmond immer meine Tage hab." sagte sie ungeniert. Okay, da fiel es natürlich auf, wenn ich immer zu dieser Zeit krank war. "Und irgendwann meinte eine Freundin von mir, dass ich eine andere Art von Werwolf wäre. Das war natürlich nur als Spaß gemeint, aber ich hab mich dann trotzdem über Werwölfe schlau gemacht und fand sie sehr interessant. Deshalb hatte ich auch noch nie Angst vor dir, weil du mir jetzt gar nichts antun könntest, nur an Vollmond." "Das klang jetzt weniger wie eine Vermutung, sondern eher wie eine Feststellung " sagte ich ungläubig. Lily war einfach zu intelligent für diese Welt. "Es ist auch eher eine Feststellung, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass ich richtig liege. Aber ob es wirklich so ist weißt natürlich nur du." Ich schaute auf sie herab. Ich war schon nicht so groß aber sie war nochmal ein paar Zentimeter kleiner. Sie blickte zurück und sah mich erwartend an. "Mit wem hast du alles darüber geredet?" fragte ich. Sie schaute mich einen Moment lang an und sagte dann: "Ich hab es niemandem erzählt." Ich atmete erleichtert aus. Lily war muggelstämmig, anders als die meisten in unserem Jahrgang, und hatte deshalb wahrscheinlich weniger Vorurteile als jemand, der bei Zauberern aufgewachsen war. "Also stimmt es?" fragte sie interessiert. "Ja" Wir unterhielten uns noch die ganze Patrouille lang und um Mitternacht gingen wir wieder in den Griffindorturm. Nachdem wir uns verabschiedet hatten ging sie zu ihrem Mädchenschlafsaal und ich zu meinem. Auf dem Weg die Treppe hoch hörte ich aus einem der Räume, die eigentlich nie genutzt wurden, Geräusche. Krone hatte mir mal erzählt, dass diese Räume nicht wirklich genutzt wurden, außer für Sex. Ich kniff die Augen zusammen. Es war schon lange Sperrstunde und das Aufenthaltsverbot galt auch für diesen Raum. Entschlossen öffnete ich die Tür und erstarrte. Das Zimmer war ziemlich groß und es gab viele Fenster. In der Mitte stand etwa 10 Meter von mir entfernt ein Bett. Es gab zu meiner Rechten noch einen Tisch mit zwei Stühlen. Was meinen Blick aber in den Bann zog, war das, was sich auf dem Bett abspielte. Da lag Tatze. Mit einem Mädchen. Nackt. Sie küssten sich und hatten offensichtlich Sex. Ich spürte, dass mein Mund offenstand und machte ihn schnell zu. Tränen sammelten sich in meinen Augen und ich knallte die Tür wieder zu. Dann rannte ich in den Schlafsaal und ließ mich an der Tür zu Boden gleiten. Wie konnte ich auch nur so naiv sein? Es war ja klar, dass Tatze, sobald er hatte was er wollte, mit jemand anders weiter machen würde. Es passte so gar nicht zu ihm sich in jemanden zu verlieben, das hätte mir von Anfang an klar sein sollen. Er war mir fremdgegangen. Er hatte mich betrogen. Ich hatte unsere Freundschaft für eine Beziehung, die zum scheitern verurteilt war, aufs Spiel gesetzt. Er hatte mir so oft gesagt, er würde mich lieben. Und ich hatte ihm geglaubt. Langsam stand ich auf und ging zu meinem Bett. Ein Glück, das Krone und Wurmschwanz heute noch etwas aus Hogsmeade besorgen wollten, so musste ich mich erst morgen ihren unangenehmen Fragen stellen. Ich starrte auf meinen Wecker. Ich lag hier seit einer Viertel Stunde. Ich sah der Digitalanzeige dabei zu, wie sie jede Minute eine Zahl weiter sprang. Auf einmal hörte ich hastige Schritte und fing wieder an zu weinen. Die Tür wurde aufgerissen und ich sah aus dem Augenwinkel, dass er kein Shirt anhatte. "Remus" hauchte er leise, aber ich hörte es trotzdem. Er kam langsam auf mich zu und blieb einen Meter vor meinem Bett stehen. Wenn er noch näher kommen würde, würde ich ihn verhexen, das wusste er. "Es war nicht so wie es ausgesehen hat" fing er an. Zweifelnd zog ich eine Augenbraue hoch, den Blick immernoch auf meinen Wecker gerichtet, als wolle ich ihn nach seiner Meinung fragen. Doch der Wecker sagte nicht, dass das unglaubwürdig klang, sondern sprang nur von 01:02 auf 01:03 um. "Sie hat mich gezwungen. Sie hat mir Amortentia gegeben." Mein Gehirn fing an zu denken. Als es bei mir 'klick' machte war es 01:06. "Was?" fragte ich und richtete mich ungewollt auf. "Tut mir leid, ich konnte nichts machen" beteuerte Tatze. Ich sah ihn an. "Wieso sollte ich dir das glauben?" Er starrte mich einen Moment an. "Ich hab noch Veritaserum" meinte er. "Hol es" befahl ich ihm. Eilig rannte er zu seinem Bett und holte eine kleine Flasche. Er nahm einen kleinen Schluck, das genügte. "Jetzt sag deine Erklärung nochmal." forderte ich ihn auf. "Ich wollte das nicht, sie hat mich gezwungen, indem sie mir Amortentia gegeben hat." Das musste ich ihm glauben. Und lange konnte ich ihm sowieso nicht böse sein. "Komm her" sagte ich und klopfte auf mein Bett. Erleichtert legte er sich zu mir und schlang vorsichtig, als würde ich ihn angreifen, sobald er eine schnelle Bewegung machte, seine Arme um mich. "Heißt das, wir sind noch zusammen?" fragte er leise in mein Ohr. Ich lächelte und schmiegte mich an ihn. "Ja" Er küsste mich. Nicht leidenschaftlich oder wild, sondern sanft und ich spürte, dass er all seine Gefühle in diesen Kuss legte. "Tatze?" "Ja, Süßer?" "Liebst du mich?" "Ja, ich liebe dich"ENDE
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"Liebst du mich?" - "Ja, ich liebe dich"
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