Die warmen Sonnenstrahlen knallten mir aufs Gesicht, an diesen eher bewölkten Morgen. Vielleicht wäre es sogar besser, das ich mich, bevor ich zur Schule gehe, einmal mit meinem Meister unterhalte. Eventuell findet gar kein Training statt. Also machte ich mich auf zu Kakashis Wohnung, wo ich ihn bereits auf den Weg dahin begegnete.
„Morgen Sasuke, was machst du denn so früh hier?", fragte mich der Meister mit einem müden Gähnen. „Ich wollte fragen, ob das Training heute stattfindet?" „Ahh darum geht es. Weißt du, ich habe nachgedacht." Etwas nachdenklich sprach er letztendlich weiter. „Dir scheint das ganze ja nicht so wichtig zu sein, Nebenjobs und Geld verdienen sind da wohl eher was für dich. Verstehe mich nicht falsch, ich habe gegen deine Ziele nichts einzuwenden, aber glaube, das alles hier macht nicht wirklich Sinn für dich. Ich habe mich bereits mit der 6 Hokage unterhalten und wir ziehen womöglich in Betracht, dich rauszuschmeißen aus Team 7. Selbst der verpeilte Naruto erscheint regelmäßiger als du. Lasse dir durch den Kopf gehen, was du wirklich möchtest und wie dein Lebensziel aussieht, wir unterhalten uns aber später darüber weiter. Mich erwartet bereits jemand, man sieht sich."
Schneller als man schauen konnte war er bereits verschwunden. Was war das denn gerade, die wollen mich rausschmeißen? Weil ich knapp 4 mal gefehlt hatte, das ist ein schlechter Scherz. Ärgerlich das ich mich gar nicht dazu äußern konnte, so in Eile erschien er mir gar nicht, eher so, als ob er vermeiden wollte, das ich zu Wort komme.
Naja, es war nicht das letzte Mal, das ich ihn begegnet bin und scheiß drauf, ich habe andere Möglichkeiten erhalten, an Macht und Stärke ran zu kommen. Dafür brauche ich dieses Loser Team auch nicht.
Aufgebracht von dieser Unterhaltung, entschied ich mich, bei Orochimaru anzurufen. Die Nummer, die er mir auf den Zettel geschrieben hatte, müsste seine sein. Nun machte ich mich auf den Weg zur Telefonzelle, die gleich um die Ecke lag, schmiss etwas Kleingeld in die Anlage und wählte die Nummer. Erfolglos, selbst nach knapp 3 Minuten klingeln ging niemand ran.
Mein Blick wanderte zu einer Kirche, die Uhr zeigte knapp 9 an, ich würde also wieder einmal zu Spät zum Unterricht erscheinen. Sowas wie letztens will ich mir gar nicht mehr antun, also mache ich heute einfach Blau und erledige meine Wege. Der Nachtclub ist auch von diesem Viertel aus gar nicht weit entfernt, nachfragen kostet nichts und eventuell habe ich ja Glück, das so früh bereits jemand da ist, der mir weiter helfen kann.
Schnell begab ich mich auf den Weg dorthin, die Sonne hatte sich nun ganz von Himmel verabschiedet und es wurde immer bewölkter und kälter. Ich erkannte bereits das Schild, was vor den Nachtclub an der Bar angebracht wurde und war gespannt, ob ich jemanden antreffen würde. Als ich vor der Tür angekommen bin, öffnete ich sie, wollte die große Eingangshalle betreten, doch das Security-Team versperrte mir den Weg. „Ich bin hier wegen einer freien Stelle," brachte ich den Herrn vor mir arrogant entgegen. Daraufhin wies er mir an, vor der Tür zu warten. Er würde sich Informieren, ob das stimmen könnte. Seinen Befehlen folgend lehnte ich mich neben der Tür des Clubs an die Wand, wartete auf den Besitzer oder wer auch immer das Angebot ausgehängt hatte. Die Wolken verdunkelten sich minütlich, es fing an zu nieseln. Endlich öffnete sich die Tür der Bar und es kam ein sehr großer Mann, heraus, er hatte wirklich eine dicke, struppige, schwarze Mähne. Ich erkannte ihn sofort, das war der Meister meines Bruders. „Guten Morgen Sasuke, schön dich mal wieder zu sehen," begrüßte er mich und ich nahm es mit ein Nicken hin. „Du möchtest hier arbeiten, habe ich erfahren. Hat Orochimaru dir hier von erzählt oder Kakashi?" „Es war Orochimaru," äußerte ich mich stumpf. „Verstehe," er warf mir ein moralisch schlechtes lächeln zu, war es richtig hier anzufangen, dachte ich mir noch. Nun drückte er mir 3 Zettel in die Hand, er erklärte mir, dass dies mein Arbeitsvertrag sei, ich sollte sie daheim durch Lesen und unterschrieben wieder mit bringen. „Also bin ich eingestellt?" sah ihn erstaunt an. „Natürlich bist du das, so große Talente bekommt man schließlich nicht alle Tage zu Gesicht. Wie geht es eigentlich deinem Bruder?" „Ich weiß es nicht, wir reden kaum." Ein leises „Hmm" konnte man von ihm war nehmen, er sah etwas enttäuscht aus. „Da du noch minderjährig bist, müsste ich noch mit dein Bruder über diese Arbeit reden, hätte er Zeit?" „Das lässt sich Regeln." Man konnte sofort an seinem Gesichtsausdruck sehen, das ihn die Antwort freute, schüttelten unsere Hände das es abgemacht war und so trennten uns unsere Wege.
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Mein bester Freund.
FanfictionIch liebe sein lächeln, sein Selbstbewusstsein was er ausstrahlt, seine ruhige, manchmal sehr stille Art, seine manchmal arrogante Mine, seine Weltansicht. Ich liebe es ihn zuzuhören, wenn er erzählt, was ihn beschäftigt und was seine Ziele im Leben...