„Leck mich!"

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Ich ging ein paar Schritte hinter Itachi her, neben uns, links wie rechts, Leute von Madara, die aufpassten, dass wir nicht abhauen. Die Blicke der anderen Gäste lagen uns im Nacken, außerdem ein sehr verärgerter Obito, der sich in den Armen von Kakashi abstützte.
Meine Aktion mit der Tür schadete ihn heftiger als gedacht. Mein Freund wurde etwas langsamer, so dass wir nun etwas nebeneinander herliefen. „Wie viel könntest du ausschalten," flüsterte er mir zu. Daraufhin sah mich unauffällig um, wie viele uns begleitet haben.
„Knapp 20 von den schwachen, von den Stärkeren ca. 10," tuschelte ich ihn zu. Seine Schritte wurden schließlich schneller als meine, er eilte etwas mehr zu seinem Meister hin, wurde aber von Kakashi aufgehalten. „Vergiss das, was du vorhattest," sprach er etwas lauter zu ihm,
ich mischte mich nun ein, begann ein Zweikampf mit den weißhaarigen Mann. „Beendet das!" brüllte Madara zu seinen Gehilfen, 3 Stück wollten mich fest halten, Itachi ging geschickt in die Reihen und wehrte sie ab. Jetzt mischte sich Izuna ein, denn es war ein geraufe
feinster Sorte, Kakashi überlistete mich und hat mir ein Kinnhaken der feinsten Sorte verpasst, was mich leider aus dem Latschen gehauen hatte. Izuna überwältigte mich anschließend, saß auf meinen Rücken, Hände festgehalten und Gesicht in den Dreck gedrückt. Ich sah mit an, wie
Madara sich schließlich selbst um Itachi kümmerte, er war momentan mit 5 anderen Shinobi beschäftigt. Kaum wahrnehmbar stand er hinter meinen Freund, nahm das Kunai aus seiner Hand, was er sich von den Feinden geklaut hatte und hielt letztendlich sein Schwert an Itachis Kehle.

„Habt ihr mich vorhin nicht verstanden? Hier gibt es kein entkommen!" Aggressiv brüllte er uns an, sein Schwert Schnitt leicht in meinem Freund sein Hals, sodass etwas Blut aus seiner Kehle lief. „Bruder!" schrie Izuna zu Madara. Der merkte was dieser meinte und nahm die Klinge etwas
weg. Danach bekam ich ein Schlag auf den Hinterkopf und mir wurde Schwarz vor Augen.

Shisui lag nun bewusstlos auf den Boden, ich in den Fängen von meinem Meister, bedroht von seinem Schwert, was mir eine leichte Wunde am Hals verursachte. Um uns Verstärkung, die nach Izunas rufen kam, keine Chance zu entkommen, egal, wie lange der Kampf werden würde, er hatte die Oberhand.
Izuna befahl seinen Leuten, uns Platz zu machen, damit wir in den Raum gehen konnten, wo Sasuke lag. Als wir es betreten hatten, fiel mir auf, dass mein Freund recht hatte. Es war ähnlich wie ein Krankenzimmer aufgebaut, 3 Stühle, ein Schreibtisch. sogar 2 Betten standen in dem Zimmer und an den Wänden hingen Schränke mit medizinischen Gegenständen drin. Mein ausgeschalteter Freund wurde auf das Bett neben Sasuke hingelegt, ich ging anschließend mit schnellen Schritten auf ihn zu, stand nun vor seinem Bett und strich ihn leicht durch seine wundervollen, kurzen, lockigen schwarzen Haare.
Madara kramte in dieser Zwischenzeit ein paar Verbände, Spritzen, sowie Medikamente und Tabletten aus den Schreibtischschränken. Entkommen konnte ich nicht, die beiden Türen dieses Zimmers wurden streng bewacht. Izuna stand neben seinen Bruder und gab ihn Ratschläge, was welche Medikamente bewirkten.
MIt Shisui war alles gut, er war nur bewusstlos, ich wendete mich also Sasuke zu und dieser sah mehr als schlecht aus. Seine Hautfarbe war blass, ich strich in über seine Stirn und er schien etwas Fieber zu haben. Schweißperlen zierten außerdem seinen Körper.

„Ihr Mistkerle! Wisst ihr überhaupt, was ihr hier macht?" brüllte ich zu beiden rüber, Madara nahm daraufhin den Blick weg von der Packungsbeilage der Tabletten, die er sich momentan durchgelesen hatte und schenkte mir seine Aufmerksamkeit, im Gegensatz zu seinem Bruder, der weiter sortierte.
„Ja, das wissen wir, also halt deine Schnauze und komm rüber, nicht, dass du mir hier noch verblutest!" Ich folgte seinen Befehlen nicht, sah ihn einfach sehr Böse an. Mein schwarzes Shirt war etwas von dem Blut getränkt. Er nahm also den Verband und eine Salbe, vor ihm auf den Tisch und begab sich ungern zu mir rüber, neben Sasukes Bett. Izuna schenkte uns letztendlich seine Aufmerksamkeit, er beobachtete alles genaustens, nicht, dass ich noch Scheiße bauen würde. „Hättest du vorhin einfach still gehalten, wäre diese Wunde nicht entstanden," säuselte er leise vor sich hin, wischte mit einem sterilen Tuch über meine Wunde. Es brannte sehr, das ich ein leisen, schmerzvollen Ton von mir gab und er anschließend die Salbe darauf schmierte und den Verband um lag. „Nachher sollte es geronnen sein, wir werden dir diesen also wieder abnehmen." „Es wird kein nachher geben!", sprach ich klar und deutlich zu ihm, „Das wird es!", flüsterte er mir schändlich ins Gesicht und grinste wieder bösartig. Nun setzte er sich neben Sasuke aufs Bett, gab ihn eine Spritze und strich ihn etwas gröber durch seine Haare. „In knapp 5 Minuten sollte es ihn besser gehen, die Droge wird nachgelassen haben."
„Und was hast du ihn gerade jetzt verabreicht?", fragte ich angewidert nach. „Ein Beruhigungsmittel", antwortete er. Voller Wut verpasste ich ihn eine ordentliche Backpfeife, Izuna machte sich sofort in Angriffsposition bereit, zerrte Madara am Schopf zu mir hin, merkte, dass ich ihn dabei ein paar Haare rausriss und knurrte ihn feindlich in sein Antlitz: „Wenn ich es machen sollte, lässt du Shisui und Sasuke gehen, sie werden nie wieder was mit euch zu tun haben! Außerdem wirst du mich nie wieder sehen!" Er fing frech an zu kichern, „Du forderst Freiheit, für euch alle?" Ich griff fester in seine Mähne und zog ihn noch ein Stück zu meinen wutentbrannten Gesicht hin. „Du wirst sie uns geben!" Fies grinste er mich an. „Es ist abgemacht, wenn du mich jetzt Küsst, aber richtig!"

Mein bester Freund.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt