Mein bester Freund.

„Aussichtslose Lage!"

So kenne ich die beiden Uchiha Brüder, einschüchtern ist ihr spezial Gebiet und es regt sie auf, das sie an mir abprallen. Sasuke verichted seine Arbeit wie gehabt, ich lehnte an der Theke und schaute mich um. Es waren sehr viele alte Gesichter in diesen
Raum verteilt, einige neue waren auch mit dazu gekommen, doch die alte Truppe hatte sich noch nicht aufgelöst. Ganz Akatsuki saß auch dort, einer der schlimmsten Verbrecher Banden in unserer Welt. Orochimaru hatte sich dieser also angeschlossen, das hatte ich
in meinen Berichten der ANBU neulich erst gelesen und es stimmte, er saß dort neben Hidan und Konan. „Schau, er ist wirklich gekommen, der Junge ist immer noch genauso heiß wie früher", hörte ich ein paar Leute über mich tuscheln. Dieses Kompliment heiterte meine
Stimmung leider nicht auf und mir schwirrte im Kopf umher, das es Shisui gut gehen würde. Hoffentlich hatte er sich nur verspätet und nichts mit dieser Sache hier zu tun. Kakashi wendete sich von seinen beiden Gesprächspartnern ab und kam zu mir rüber gelaufen, setzte sich halb auf den Barhocker, der neben mir stand, drauf und stellte sein Bier auf der Theke ab.

Er grüßte kurz meinen Bruder, dieser schenkte ihn nur ein abweisendes lächeln, danach wendete sich der weißhaarige Mann mir zu. „Lange nicht gesehen, Itachi",
äußerte er sich und hatte recht damit. Wir kannten uns aus der ANBU, aber seitdem er als Lehrmeister arbeitet und Teams anführt, haben wir uns eine ganze Zeit lang nicht mehr gesehen. „Was führt dich denn in so ein Drecksloch?" Es war etwas ausfallend formuliert, doch ich kannte bereits seine Antwort, seine große Liebe Obito. Hatake nahm sein Bier von den Tresen, schwenkte es einmal hoch in die Luft zu den neuen Schüler meines Meisters. Obito hob sein Getränk ebenso, sie stießen unsichtbar mit einem „Zum Wohl!" lautstark an. „Dieser wunderschöne Mann hat mich hier hergetrieben." Madara drehte sich somit auch zu uns um, ihn fiel sofort das leere Glas auf, das hinter mir glänzte, schenkte mir ein raffiniertes Lächeln zu. Ich verzog keine Miene, der Bastard hatte gewonnen, wenn man sich über ihn ärgern würde.

Madara kam auf uns zu, im Schlepptau das neue Schoßhündchen namens Obito. „Wie ich sehe, hast du brav aus getrunken." Fauchte er mich leise an, hob mit zwei Fingern mein Kinn an und schaute mir in mein aktiviertes Sharingan. „Na, sei doch nicht dumm, ich will nicht Kämpfen",sprach er immer noch im gereizten Ton, ich zog mein Kinn zur Seite, sodass er mich loslassen würde, was er auch tat, mit einem sanften streichen über meine Wange. „Sasuke, geh mal zur Seite!" Mein Bruder folgte seinen Worten, machte ihn Platz an der Theke und der ältere begab sich hinter sie hin. Er nahm 2 Drittel von Bailys und 1 Drittel von Tequila, fertig! Ohja, das zeug wird ballern. Er schenkte 4 1/2 Gläser für jeden von uns ein. „Hey, wofür ist der Shot?" erkundigte sich Obito bei seinem Meister. „Für unseren neuen Arbeitskollegen natürlich!" Er grinste mir bitterböse ins Gesicht, genau das war mein Schwachpunkt, Sasuke. Ich presste meine Hände zu Fäusten zusammen, die Wut herunterzuschlucken war gerade das schlimmste, sich zu beherrschen, ihn nicht jetzt die Kehle durch Zuschneiden. Ich wäre aber in Nachteil, hier sind zu viele starke Shinobi, gegen die ich keine Chance alleine hätte. Sasuke sah mich Auskunft bittend an, ob es richtig sei, diesen anzunehmen. Denk nach, wenn ich nun vor der Meute Sasuke verbiete, den Shot zu trinken, rastet Madara richtig aus und macht ein Geschrei, eventuell sogar eine Schlägerei, ich wäre im Nachteil und wüsste auch nicht, wie es für meinen kleinen Bruder enden würde. Wenn er ihn trinkt, ist er nur etwas besoffen, scheiße das er heute schon an einigen Getränken probiert hat. Riskieren heißt es, Notfalls trage ich ihn heute Abend aus diesem Club hinaus. Ich nickte ihn also zu und er verstand. Madara verteilte die Getränke an uns 5, also Obito, Kakashi, Sasuke, mich und ihn selber. „Alle auf Ex, für eine wunderbare Zukunft!" stießen wir die Trinkgefäße gegeneinander an und kippten uns die 400 ml von dem Teufelszeug die Kehlen runter.

Fuck, das Zeug haut rein. Knapp 10 Minuten waren vergangen, die Anwesenden hatten sich untereinander Unterhalten und ich merkte, wie der Alkohol meine Sinne benebelt. Das war gar nicht gut. Ich war genau genommen angeheitert, an der Schwelle des richtigen Besoffen werdens. Sasuke lehnte etwas gebückt über der Theke, ich lief um diese drum herum, legte ihm meine Hand auf seine Schulter. „Geht es?", flüsterte ich ihm leise ins Ohr, und er schüttelte den Kopf. „Übelkeit und Kopfschmerzen." Na super, Madara hatte es geschafft, mein Bruder auszuknocken. „Keine Sorge Itachi, der Junge kann sich etwas im hinteren Zimmer hinlegen." Madara schickte seinen jüngeren Bruder zu Sasuke, der wohl alles erledigt hatte, und Sasuke mit in das hintere Zimmer begleitete. Außerdem befahl er Obito die Theke weiter zu schmeißen, der davon sehr wenig begeistert war, es aber tat. Daraufhin packte er mich sehr unsanft am Arm und schleifte mich mit ins Büro, Hohnlachen war von ein paar anwesenden zu hören, die das Schauspiel mit bekamen.