„Ändere was an deiner respektlosen Tonart, kleiner Bruder", zischte der ältere Uchiha giftig. „Das wäre also alles?" brachte der sehr bockige Sasuke abfällig hinterher und wollte schon wieder gehen. So schnell konnte man gar nicht schauen da stand Itachi hinter ihm und hielt den Jungen ohne Rücksicht am Arm fest.
„Wenn es noch was zu besprechen gibt, dann rede endlich und verschwende nicht nutzlos meine Zeit!"drückte sich der 17-Jährige noch frech aus, ohne nur ein Blick sein Bruder zu würdigen. „Es ist gerade mal Mittag, was hast du um diese Uhrzeit hier verloren?" Eine Stille machte sich in Raum breit und eine extrem bedrohliche Atmosphäre. Sasuke versuchte nicht einmal die Lage zu erklären, er stand einfach da, mit den Rücken zu uns beiden gerichtet, immer noch festgehalten von seinem Bruder und schwieg.
„Hey Sasuke, verstehe, doch, wir möchten doch einfach wissen, was dich so früh nach Hause treibt," so wollte ich diese Situation etwas aufheitern, nur bekam Anfangs genauso wie mein bester Freund keine Antwort drauf.
„Es ist ein Kurs ausgefallen und Meister Kakashi trainiert uns heute nicht," kam es nach knapp 3 Minuten schweigen, sehr ruhig und bedacht von den Jungen. Man bemerkte sofort, dass er sein Bruder nicht noch mehr provozieren wollte, als er bereits tat. Gar nicht dumm dachte ich noch in den Moment und sah Itachis Gesicht, der absolut nicht über diese Aussage erfreut war. Daraufhin ließ er ihn los und Sasuke ging schnellen Schrittes der Treppe hoch und knallte seine Zimmertür zu.
„Er hat gelogen," flüsterte der Uchiha bedenklich. „Beruhige dich erstmal, komm, gehen wir ins Wohnzimmer." Ich ging vor und pflanzte mich auf die Couch, Itachi folgte mir schließlich und setzte sich auf die Lehne dieser. „Shisui, habe ich damals die falsche Entscheidung getroffen?" Er sah auf den Boden, vergrub sein Gesicht in seine Hände.„Ich glaube, egal wie du es gemacht hättest, es gäbe kein Falsch und kein Richtig. Stelle dir vor, unser Clan hätte es genau andersrum gemacht, alle Einwohner von Konoha ausgelöscht, oder die andere Alternative, wir hätten sie Angegriffen und unser Clan wäre vernichtet wurden, wir wären an den gleichen Punkt dadurch wie heutzutage. So wie du es gemacht hast, haben wir den Frieden in der Welt beibehalten." Ich wollte ihn aufmuntern, aber das war schwerer als gedacht.
Seitdem Itachi den Clan vernichtete, hat sich Sasuke sein Verhalten immer mehr und mehr verschlechtert. Der Junge hasst sein Bruder dafür, dass er diesen Weg gegangen ist, seine Eltern und Freunde getötet hat. Diesen Zorn und Frust lässt er voll und ganz an Itachi aus, auch wenn er genau weiß, dass es eine Mission war. Wir haben mit ihm darüber gesprochen, aber er hat ziemlich abweisend reagiert und vor allem verständnislos. Wenn die beiden Uchiha Brüder alleine in ein Zimmer sind, herrscht eine qualvolle Stille in den Raum und wenn sie doch mal reden, läuft es immer auf streit hinaus. Dazu muss man sagen, das Sasuke derjenige ist, der diesen hinauf beschwört, er provoziert seinen Bruder und unterstellt ihn meist Dinge, die nicht stimmen.
Itachi würde zu gerne ein normales Gespräch mit ihm führen, aber in der jetzigen Lage ist kaum eine Chance dafür in Sicht.Zu mir ist er da in Gegensatz noch höflich. Das richtig schlimme an der Sache ist, das er nicht mit sich reden lässt.„Sasuke ist doch bekannt für seine vorlaute, respektlose und oberflächliche Art, mach dir da bitte keinen Kopf, der fängt sich wieder. Er kam doch schon aggressiv heim, also ist was in der Schule vorgefallen, es lag also heute wohl mal nicht an dir. Es gab einen Grund, warum er dich angelogen hat, da bin ich mir sicher. Außerdem kennen wir doch Sasuke, er ist einer der besten in seiner Klasse schwänzen sieht ihn gar nicht ähnlich."
„Genau das ist ja mein Problem, die Beweise liegen da drüben auf den Tisch, schau es dir an. Als du die vier Tage geschlafen hast, habe ich versucht, Sasuke mit den schwänzen zu konfrontieren, erfolglos.Dass er eine Therapie machen sollte, dazu kam ich nicht einmal mehr. Er fasst absolut kein Vertrauen zu mir, ich bin am verzweifeln." Entmutigt schaute er ins nichts, man sah ihn an, wie aussichtslos diese Lage schien.
![](https://img.wattpad.com/cover/212102262-288-k585073.jpg)
DU LIEST GERADE
Mein bester Freund.
FanfictionIch liebe sein lächeln, sein Selbstbewusstsein was er ausstrahlt, seine ruhige, manchmal sehr stille Art, seine manchmal arrogante Mine, seine Weltansicht. Ich liebe es ihn zuzuhören, wenn er erzählt, was ihn beschäftigt und was seine Ziele im Leben...