Es wurde langsam Abend in Konoha und Shisui war immer noch nicht von seiner Mission zurückgekommen. Ich hoffte, dass ihm diesmal nichts passiert sei und einfach seine Aufgabe etwas in die Länge gezogen wurde. Hoffentlich würde er rechtzeitig zu unserer Verabredung erscheinen, mich schaudert es nur vom Gedanken, das ich zu diesen Nachtclub alleine hingehen müsste.
Sasuke war bereits losgegangen, so gegen 17 Uhr hatte er das Haus verlassen. Shisui, lass mich bitte nicht hängen. Diese Gedankengänge gingen mir durch den Kopf, als ich auf meinem Bett lag und die Decke anstarrte. Auch das mein jüngerer Bruder nur so nett zu mir war, um möglichst viele Informationen raus zu bekommen. Madara ist so ein Drecksack. Er sollte sich lieber um seine eigenen Probleme kümmern, aber wie es auch sei, das er Sasuke
eingestellt hatte, war nur ein Vorwand, um mich wieder zu ihm anzulocken. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Wenn er bei mir kein Erfolg mehr hat, macht er sich an Sasuke ran, ich hoffe, ich habe damit unrecht.
So um 20 Uhr machte ich mich fertig, ging Duschen und zog mich an.
Shisui würde wohl erst spät oder in den frühen Morgenstunden wieder da sein, so lange konnte ich leider nicht warten. Auf den Küchentisch hinterließ ich ihm ein Zettel, das ich schon einmal alleine ins „Paradies of Angel" los gegangen bin und er gerne nach kommen könnte, sollte ich, wenn er zuhause ist, nicht da sein. Als ich alles erledigt hatte, verließ ich fertig angezogen das Haus, machte mich auf den Weg zum Club. Mir fiel da bereits das sehr schlechte Wetter auf. Die ganzen Tage war es nicht besonders schön, immer mal am Regnen oder Nieseln, ab und an kam die Sonne raus, aber die meiste Zeit war es wirklich bewölkt und kalt. Heute kam sogar noch Sturmböen mit dazu. Ein kalter Wind pfiff mir um die Ohren, in den Gassen von Konoha. Es ärgerte mich sehr, das Shisui nicht da war, mit ihm würde alles leichter sein. Ich hätte mit ihm an meiner Seite weniger Hemmungen dort aufzutauchen als wie es jetzt ist. Ich fürchtete mich, um ehrlich zu sein vor Madaras Art, wie er mich wohl begrüßen würde, nachdem, was vorgefallen war. Ich habe mir damals nicht so viel gefallen lassen, wie er es sich gewünscht hätte, außerdem
wollte er mich haben, Beziehungstechnisch schon fast besitzen. Wenn man nicht nach seiner Pfeife getanzt ist, hat es ihn aggressiv gemacht, was er aber äußerlich sehr gut runterspielen konnte. Sobald man dann für sich war, hat er seine angestaute Wut dann freien lauf gelassen. Wenn ich mich nur an diese Zeiten zurück erinnere, bekomme ich Ekel, das ich es überhaupt so weit mit gemacht hatte.
Sasuke will ich diesen Weg ersparen, auch wenn Madara ihn viel beibringen könnte, an Techniken und Kampfkünste. Die Art und Weise wie er es macht, ist einfach abartig. Lieber bringe ich es ihn bei, anstatt das er sich so erniedrigen lassen muss.
Kurz vor meinem Ziel beobachtete mich ein Junge. Er saß auf einer Treppe, gegenüber von der Straßenseite, wo ich gelaufen war. Ich schaute ihn kurz an, wendete aber mein Blick wieder Richtung Bar, als dieser Teenager plötzlich anfing zu rufen. „Hey! Sind Sie Itachi?" Als er das rief, blieb ich stehen, drehte mich zu ihm um,er stand auf und begab sich zu mir hin. Vor mir angekommen fing er wieder an zu reden. „Entschuldigung, sind Sie der ältere Bruder von Sasuke?" fragte mich Naruto Uzumaki, der Teamkamerad von meinem kleinen Bruder. Ich stimmte den Jungen stumm zu und wartete, was er noch zu sagen hatte. „Stimmt es, das Sasuke in "Paradise of Angel" angefangen hat, zu arbeiten?" „Leider hast du das richtig mit bekommen," antwortete ich kühl Naruto. „Ich bin momentan auf den Weg zu diesen Laden, sehe es mir mal an," vertraute ich schließlich den Jungen weiter an. „Ich komme mit!" prustete der Blondschopf los. „Sasuke schwebt in Gefahr!"Der Junge kannte also die Wahrheit, sehr interessant und mich hatte es auch nicht gewundert, das er sich um Sasuke Sorgen machte. Die beiden waren wohl Freunde, wenn sie in Team 7 zusammen arbeiten. „Sie werden dich nicht reinlassen, da du minderjährig bist. Außerdem würde ich nicht zulassen, dass du dich in Gefahr begibst, aber da du wohl bereits Bescheid weißt, was da läuft, erzähle mir, was du damit zu tun gehabt hast."
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Mein bester Freund.
FanfictionIch liebe sein lächeln, sein Selbstbewusstsein was er ausstrahlt, seine ruhige, manchmal sehr stille Art, seine manchmal arrogante Mine, seine Weltansicht. Ich liebe es ihn zuzuhören, wenn er erzählt, was ihn beschäftigt und was seine Ziele im Leben...