„Küss mich!"

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Kritisch schaute ich Naruto ins Gesicht, der mich nun ungläubig anschaute, als hätte ich wirklich nicht bemerkt, das hier was faul ist. Ich kniete immer noch vor ihm, konnte nicht fassen, das er mich zum Narren halten wollte und meine Wut sowie der Hass stiegen in mir Minütlich höher. „Willst du mich hier veraschen, Naruto!" packte den 16-Jährigen am kragen und schaute ihn voller Zorn mit meinen Sharingan in die Augen. „Welches miese Spiel, spielst du hier mit mir?" zischte es bitterböse von meinen Lippen.„Ich hatte mit jemanden eine Wette am Start. Zu meinen bedauern habe ich diese nun leider verloren," lachte einmal gehässig auf und sprach grinsend weiter: „Aber du kannst echt gut Blasen, dass muss man dir lassen," zwinkerte mir noch zu. So schnell konnte er gar nicht schauen, da hatte er meine Faust im Gesicht kleben. Sich los reißend und mit einem bedauerlichen „Aua" schimpfen, schlug er gezielt auf meinen Kopf, was ich aber mit Leichtigkeit abfangen konnte. „Sharingan sind ungerecht, da habe ich ja keine Chance dich zu erwischen,"jammerte er nun rum. Nun fuhr ich ihn sauer an: „Du hättest dir vorher überlegen sollen, ob du dich mit einem Uchiha anlegst!"

„Ich hatte nicht erwartet, das du auf mich stehen könntest."Seine Miene wurde schlagartig traurig. Er wollte gerade noch was sagen, aber ich redete ihn ins Wort und zeigte deutlich, das er es verkackt hatte. „Verlass das Haus. Sofort!" So hart wie das von mir kam, musste ich innerlich meine Tränen zurückhalten, blieb aber äußerlich kühl, zeigte auf die Haustür und wies ihn an, zu gehen. „Sasuke, ich..." kam es bitter über Narutos Lippen. „RAUS!", schrie ich den Idioten ins Gesicht. 

Er bereute es, das sah man ihn ins Gesicht geschrieben an. Nicht das er intim mit mir wurde, sondern das er mich auf eine andere Art und Weise in gewisser Hinsicht für dumm verkaufte. Gefühle waren für mich da, aber wie tief sie gingen, das wollte ich in diesen Moment gar nicht mehr wissen. Er wollte nicht gehen und noch über diese Sache sprechen, doch ich war auf hundertachtzig, richtig wütend und wollte einfach meine Ruhe haben. „Verpiss dich endlich und lass dich hier nie wieder blicken!" Tränen flossen ihn nun übers Gesicht, er wusste genau, was an diesem Nachmittag sein Fehler gewesen war, davon zu erzählen, das eine beschissene Wette ihn Mut gebracht hatte, mich anzusprechen und auf ein Date einzuladen. Ich zeigte immer noch auf die Tür, so hetzte er nun an mir vorbei, sein schluchzen unüberhörbar und flennte: „Tut mir leid," ganz leise, als er neben mir vorbei stürmte. Er ließ die Tür offen stehen, als er das Haus verließ und ich konnte noch beobachten, wir er mit der Oberseite seines Armes über sein Gesicht wischte, um sein vollgeheultes Gesicht trocken zu bekommen. „Verdammte Scheiße!" Brüllte ich voller Kehle durchs Haus, war enttäuscht von mir selber, dass ich auf so eine dumme Wette reingefallen bin und musste mich irgendwie beruhigen. Das geschehene musste erst einmal sacken.

Naruto war für mich bis heute immer die Nummer 1, dashatte sich aber mit seinem heutigen verhalten geändert. Wie weit konnte ich ihm Glauben schenken, was er mir vormachte. Andere Gedanken finden, das war jetzt angesagt.

Nachdem ich den Wohnzimmerboden sauber machte und die Haustür zu schloss, verzog ich mich auf mein Zimmer und habe Bücher gelesen, die wir in der Unterrichtsstunde durch genommen hatten. Es vergingen mehrere Stunden, draußen war es bereits dunkel geworden und ich stöberte immer noch in meinen Büchern. Mein Zorn war immer noch nicht ganz verflogen, aber ich wurde bereits ruhiger. Auf einmal klopfte es an meiner Zimmertüre. Mein Puls ging wieder auf 180 hoch, Itachi konnte ich jetzt gar nicht gebrauchen, vielleicht lässt er ja ab, wenn er denkt, ich würde schlafen. Geduldig beobachtete ich die Tür, war betrübt, als sie doch aufgemacht wurde.

Shisui stand nun dort, mein böser Blick wurde neutral. „Ich habe geklopft, warum kam keine Antwort?", fragte er außerordentlich ruhig nach. „Ich dachte, du seist, wer anders, auf den ich momentan echt keine Lust habe," sagte ich spöttisch zuShisui. Es war auch nur die Wahrheit, Itachi hätte ich gerade echt nicht mehr gebrauchen können. „Darf ich reinkommen?" fragte er mich noch und ich nickte ihm zu, er ließ die Tür offen und setzte sich neben mich aufs Bett. „Was führt dich zur dieser späten Stunde zu mir,Shisui?" Erkundigte ich mich bei ihm und er kam gleich zur Sache. „Itachi hatte dich ja bereits konfrontiert mit den Briefen von deiner Schule, du weißt also darüber Bescheid."Ahh, es ging um die beschissenen Briefe. Die ganze Aufmerksamkeit, die ich den besten Freund meines Bruders schenkte, war dahin, ich hatte kein Kopf über sowas jetzt zu sprechen.Dieses ganze Zeug macht mich so schon fertig genug, es ist alles so Zeitverschwendung und bringt mich nicht weiter. Einfach so machen wie heute am Tag, schnell hinter sich bringen. „Sprich weiter," kam es unfreundlicher raus, als es sein sollte und es tat mir leid, Shisui so Gegenüber zu treten.

Mein bester Freund.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt