weil die welt uns will zerreißen
weil die zeit uns nicht mehr mag.
weil die nebel langsam fallen
weil die nacht an sternen hängt.weil fragen wachsen und gedeien
weil worte unsre liebe sind
weil, wie laut auch immer wir sie schreien
man sie am lautesten in der stille find.weil angst im kopf wohnt wie die augen
weil sehnsucht uns im blut zerfließt
weil wut es sein mag, oder trauer
weil die welt wird immer grauer
und sich über uns ergießt
weil wir uns selbst die fragen rauben.weil menschen brüllen wenn sie weinen
weil leben laut ist wie der tod
weil wir selbst nicht wissen was wir meinen
weil alles wankt vor sieg und not.weil im wort, selbst in dem leisen
eine nacht wohnt, und ein tag;
weil menschen sich an hoffnung krallen
weil man mit worten herzen fängt.
