Von wegen Happy World

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Taylor

Sonnenstrahlen kitzelten mich auf der Haut. Aber nicht nur das, sondern auch der Blick den ich auf mir spürte und mich zum Schmunzeln brachte. Ich blinzelte kurz und sah in unfassbar schöne silberne Augen. „Wieso beobachtest du mich?"
„Weil du schön anzusehen bist." ihre Stimme war noch ganz rau und damit unfassbar sexy.

Ich biss mir auf die Unterlippe. „Selber."

Die Sonnenstrahlen vielen auf ihr markantes Gesicht und hoben ihre Sommersprossen auf Wange und ihrer Stupsnase hervor. Und als sie zu lächeln begann, sah ich ihre süßen Grübchen. Diese Frau war einfach in allem Perfekt und gutaussehend. Das gute aussehen war ein extra Bonus. Verdammt wenn ich nur an ihre Bauchmuskeln dachte.

„Was geht in deinen Kopf vor?" hakte sie nach.

Ich grinste. „Das willst du gar nicht wissen."

Sie zog die Augenbrauen hoch. „Ich kann es mir denken." mit den Worten lehnte sie sich vor.

Mein Grinsen verging, sobald sich ihre unglaublich weichen Lippen auf meine legten und ein Tornado aus Schmetterlingen in meinen Körper auslösten. Sofort schlang ich meine Arme um ihren Nacken und erwiderte den Kuss. Götter, ich konnte das den ganzen Tag machen und intensivierte den Kuss ein wenig.

Ich spürte wie ihre Hand sich unter mein Shirt schob. Und eine prickeln an der Stelle hervorrief, während sich meine Haut zusammenzog und auf ihre Berührung heftig reagierte.

Ich keuchte auf und biss in ihre Unterlippe. Ich spürte deutlich wie sie in den Kuss lächelte und zog sie noch ein Stück näher. Und versuchte es zu genießen und die nervigen Gedanken, dass das hier alles durch ein großes Geheimnis ruiniert werden konnte, zu verdrängen.

Knock Knock!

„Riley, du wolltest Snow helfen!" die Stimme von Rileys Mutter ruinierte den ganzen Moment.

Seufzend löste ich mich von meiner Freundin und sah sie böse an.

Sie seufzte. „Glaub mir, ich bin schon dabei mir was Eigenes zu suchen."

„Na hoffe ich auch." ich ließ mich zurück ins Kissen fallen.

Nachdem Riley suspendiert worden war bei den Amazonen, war sie in ihre Heimat Dragoncity zurückgekehrt und bewohnte nun ihr altes Zimmer im riesigen Haus ihrer Eltern.

Wuff!

Ein grauer Fellknäul bewegte sich vor dem Fußende des Bettes.

„Siehst du, selbst Fey stimmt mir zu." sagte ich, während der riesige Fenriswolf sich nun erhob und mit einem Satze in das große Bett sprang. Und uns begrüßte in dem er sich auf uns fallen ließ und ablecken wollte.

„Iiiih." ich versteckte mein Gesicht. „Fey aus!"

„Wuff?" fragend sah er mich an.

„Nicht ablecken." ermahnte ich.

Er brummelte ließ seinen Kopf dann aber auf meinen Bauch nieder und kuschelte sich bei uns ein. Wäre ja ganz schön, wäre er nicht gerade so groß wie ein Eisbär.

„Riley?" hörte ich ihre Mutter wieder rufen.

Riley seufzte. „Ja komm rein."

„Na wenigstens klopft sie an." murmelte ich.

Riley schmunzelte nur, ehe die Tür aufging und eine Frau hereintrat. Herfjǫtur Bodvarsson, beziehungsweise Blake-Bodvarsson. Sie hatte die selben rötlichen Haare, das selbe markante Gesicht und Sommersprossen wie Riley. Nur waren ihre Augen eben stechend grün.

Das Lied des Geständnis (Ice and Feelings 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt