Ich lieeebe camping mit der Familie

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Ich wachte schon früh auf. Einfach weil es mir schwer viel zu schlafen, wenn Zaira im Stockbett direkt unter mir schlief und nicht bei mir. Ich spürte ihre Nähe, aber sie war zu weit entfernt. Mein Körper sehnte sich nach ihr. Meine Eltern hatten sich das breite Bett genommen und so war uns beiden nichts anderes übrig geblieben, als das enge kleine Stockbett, das keine 70 Zentimeter breit war, zu nehmen. Es hatte keinen gute Nacht Kuss gegeben, kein kuscheln, oder sonst was. Da Snow Zaira bedrohlich im Auge behielt. Als wäre ich noch ein kleines Kind, oder sonst was. Ich spürte ganz genau, das Snow Zaira bei mir auf Abstand hielt, als könnten wir etwas verbotenes machen.

Doch nun hielt ich es einfach nicht mehr aus. Meine Eltern schliefen und ich kletterte leise wie ein Puma aus dem kleinen Bett und sah darunter. Ein lächeln legte sich auf meine Lippen, als ich sie sah und schließlich in ihren kleinen Schlafbereich kletterte, der gut versteckt und fast wie ein eigenes Reich wirkte. Abgeschottet, durch das obere Bett.

Zaira blinzelte, als ich ihre Decke hob, um darunter zu schlüpfen und rutschte sogar zur Seite, damit ich mich mit aufs schmale Bett legen konnte. Sofort umgab mich ihre Körperwärme und Geruch.

„Hey, was machst du hier." hauchte sie und legte ihren Arm aufs Kissen, damit ich mich darauf legen konnte und mich an sie kuschelte.
„Ich habe dich vermisst." murmelte ich und drängte mich förmlich an ihren Körper.

Ihre Lippen legten sich auf meine Stirn. „Schrecklich oder?"

„Ja." ich rümpfte die Nase und betrachtete sie schließlich. Schmunzelnd fuhr ich durch ihre kurzen Haare. „Sexy."

„Sicher?"

„Ganz sicher." sehnsüchtig sah ich sie an. Ich konnte mich einfach nicht zurück halten und drängte mich an ihre Lippen. Es schien die Zeit dabei stehen zu bleiben, während unsere Lippen miteinander verschmolzen und eine unglaubliche wärme sich in meiner Brust breit machte. Ich glitt mit meiner Hand an ihren Nacken und kraulte sie dort, während wir uns langsam voneinander lösten. Als sich unsere Blicke fanden, versank ich Augenblick in ihre wunderschönen und so außergewöhnlichen Augen. Das blau und lila, waren an diesen Morgen noch intensiver und schienen mich fast zu durchschauen. Es war unglaublich wie viel man allein nur in ihren Augen lesen konnte. Oder zumindest ich lesen konnte. Es war wie ein Tor zu ihrer Seele und langsam fragte ich mich ob sie das auch bei mir sah. Ich hatte nur die Hälfte meiner Seele, in meinen Augen war nur halb so viel zu lesen, als wie in ihren.

Mit meiner Hand wanderte ich hinunter und fuhr unter ihr Shirt um ihr über die nackte Haut des Rückens zu streicheln. Sie zog scharf die Luft ein, während sie mich weiter ansah. Es war als gäbe es den Moment nur uns beide. Alles andere war ausgeblendet. Ich verlor mich vollkommen in ihren schönen Augen. Die zum Teil wie eine tiefe See wirkten und gleichzeitig so geheimnisvoll und vertraut. Ich wusste noch lange nicht alles von Zaira und ich würde vermutlich auch nie alles wissen. Ihre Augen zeigten deutlich, das es noch mehr zu entdecken gab. Aber eins, wo ich mir sehr sicher war, waren ihre Gefühle gegenüber mir. Diese versteckte sie erst gar nicht vor mir. Ich sah die Liebe in ihren Augen, das Vertrauen und diese Zuneigung, die mich lächeln ließ. Ich fasste es einfach nicht, das diese Liebe wirklich mir galt. Diese Frau konnte wirklich jeden haben. Die Welt lag ihr zu Füßen. Und doch hatte sie sich für mich entschieden und erwiderte mein lächeln. Mir wurde fast schwindelig von dem Gefühl, das sie durch dieses lächeln auslöste. Ich hatte das Gefühl, das mir die röte ins Gesicht stieg, weshalb ich schnell mein Gesicht an ihr versteckte und stattdessen ihren Geruch aufsog.

Ich hörte sie leise lachen, ehe sich ihr anderer Arm um mich legte. Ihre Warmen Lippen legten sich auf meine Stirn. Und ich genoss dieses Gefühl in vollen Zügen.

Unter meinen Fingerspitzen, spürte ich jeden einzelnen Muskel ihres gut geformten Rückens. Ich spürte wie sich ihre Haut zusammen zog unter meiner Berührung und sich dann entspannte. Als ich kurz aufsah, waren ihre Augen wieder geschlossen. Aber ihre Züge verrieten mir alles. Sie genoss die Berührung und war entspannt. Ihr Bein legte sich auf meine Hüfte und kesselte mich so näher an ihren heißen Körper ein. Ich seufzte wohlig und sah keinen Grund das zu unterdrücken, während meine Hand einen kurzen Abstecher unter ihre wirklich wirklich kurze Shorts machte und sich auf ihren nackten Hintern legte, der perfekt in meine Hand passte.

Das Lied des Geständnis (Ice and Feelings 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt