Abenteuerliche Flucht und innere Instinkte

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Das Adrenalin strömte durch meine Adern, während ich im Kampf wie eine verrückte grinste. Ich liebte den Kampf und Zairas Kampfstil ergänzte sich überraschenderweise perfekt zu meinen. Wie eine Einheit kämpften wir uns durch. Ohne auch nur den anderem im Weg zu stehen. Als wüssten wir wie der andere sich bewegte und glitten mit ihm. Es sah fast schon aus wie ein tanz. Zwei Mal standen wir Rücken an Rücken und auch da bewegten wir uns geschmeidig. Bis wir vor dem Thron ankamen.

Snow wollte einen Eisstrahl auf Zaira abschießen, doch ich stieß sie aus dem Weg und hechtete auf meine Mutter zu und packte sie. Wir gingen zu Boden.

„Du kleines..."

„...Sorry." ich grinste schief und hielt sie am Boden gefangen. „Wir brauchen nur den Stein."

Auf einmal war Zaira wieder da und riss Snow das Amulett vom Hals um es sich einzustecken.
„Prophezeiung und so." sagte ich entschuldigend, während Snows Blick mich versuchte zu töten.

„Vorsicht." Zaira hechtete auf mich zu und stieß mich von meiner Mutter. In derselben Sekunde, kam Herfjǫtur hinter mir zum Vorschein, die versucht hatte mich zu erstechen. Ach richtig, ihre Erinnerung von mir waren gelöscht.

„Verdammt!" fluchte ich auf, während ich das Spray an Zairas Gürtel entdeckte. Noch bevor sie reagieren konnte, packte ich es und sprühte es auf Snow. Und sprang auf, während Zaira versuchte Herfjǫtur zurück zu halten. Fasziniert sah ich Zaira einen Moment zu. Sie war eindeutig kampferfahren und verdammt gut.

„Los jetzt." ich trat Herfjǫtur zu Boden und packte Zaira. „Lass uns verschwinden."

„Wie..."

„...nachher." ich sprintete in Drachengeschwindigkeit los. Alles um mich heran verschwamm, während ich immer schneller wurde. Auf einmal jedoch lief jemand neben mir. Es war Zaira, die sich meiner Geschwindigkeit locker anschloss.

„Ich wusste gar nicht das du noch so fit für dein Alter bist." neckte ich sie.

Sie schnaubte. „Ich bin sogar so eitel zu behaupten, das ich fitter bin als du." mit den Worten legte sie einen Schritt zu.
„Hey." ich hechtete hinter ihr her, ohne wirklich darauf zu achten wohin wir liefen. Verdammt war sie schnell, ich hatte echt Mühe mit ihr mitzuhalten, was mir aber eine perfekte Sicht auf ihren Hintern bescherte. Und ja, ich würde es um nichts in dieser Welt bereuen. Denn dieser Anblick, lohnte sich.

Und so bemerkte ich auch nicht, wie sie stehen blieb.

Ich knallte mit voller Wucht gegen sie und zusammen flogen wir in den Schnee.

„Wie wäre es, wenn du deine Augen mal auf deine Gegenwart richtest." brummte sie unter mir.

Ich rümpfte die Nase. Ehe mir aufging das ich der Länge nach auf ihr lag. Stumm sah ich zu ihr nach unten. Aufmerksam musterte sie mich. Während ich ihren heißen Atem in meinem Gesicht spürte, der Wolken bildete. In meinen ganzen Körper breitete sich eine wohlige Wärme aus. Während ich nicht verhindern konnte, eine ihrer blonden Strähnen hinters Ohr zu schieben. Verdammt diese Frau war wunderschön. Trotz der kleinen Narbe auf ihrer Wange, die ich dort entdeckte.

Als ich ihr wieder in die schönen Augen sah, waren ihre Pupillen vor Verlangen geweitet und das brachte mich fast zum keuchen. Langsam näherte ich mich ihrem Gesicht. Es war wie ein sog. Einen sog den ich nicht widerstehen wollte. Ich lehnte meine Stirn an ihre, nahm nun deutlich war, wie ihre Brust sich schwer hob und senkte.

„Blake, ich bin nicht Kältefest im Gegensatz zu dir." raunte sie schwach in dem Versuch die Lage zu retten. Ich wollte sie so sehr. Ich wollte sie so stark und ihre Hände die an meinen Rücken lagen und dessen wärme durch den Stoff meines Pullis zu spüren war, machten es mir noch schwerer.

Das Lied des Geständnis (Ice and Feelings 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt