Ich wachte dadurch auf, das die Sonne mich blendete. Vollkommen verschlafen blinzelte ich ihr entgegen und streckte mich. Dabei bemerkte ich weiche Haut, an der mein Bein vorbei glitt. Ich riss die Augen und war plötzlich Hellwach, als mir bewusst wurde, das ich den Sex nicht geträumt hatte, sondern es wirklich passiert war. Ich sah meine Freundin neben mir an. Sie schlief noch tief und fest. Unsere Beine hatten sich aber ineinander verhakt. Entspannt atmete sie aus und ein, als ich die Spuren der Nacht an ihr fand. Ich war nie der Freund von Knutschflecken gewesen. Weder an mir selber noch an anderen. Aber nun zierte nicht nur einer, sondern mehrere ihren Hals hinunter. Ich hatte sie mehr als nur einmal markiert und obwohl ich nicht dafür war, musste ich zugeben, dass ich irgendwie Stolz auf dieses Kunstwerk war. Außerdem rümpfte sie gerade richtig süß und unschuldig ihre Nase. Sie wirkte vollkommen zufrieden und glücklich. Und nur schwer wiederstand ich den drang sie zu küssen. Ich wollte sie nicht aufwecken. Und beobachtete stattdessen ihre Schönheit eine Weile.
„Dein starren ist gruselig." murmelte sie mit ganz rauer Stimme. Die mir sofort ins Mark ging.„Was kann ich denn dafür, dass du wie ein Magnet für mich bist." ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
Daraufhin lächelte sie leicht und schlug die Augen auf. „Hi."
„Na." ich hob amüsiert die Augenbrauen.
„Schickes Accessoire." sie deutete auf meine Schulter. Ich sah zur Seite. Der Biss war schon fast wieder verheilt, aber dennoch sah man noch deutlich die Spuren.
„Will ich wissen wie mein Rücken aussieht?" ich sah sie schief an.
„Lieber nicht." sie rümpfte die Nase.
Ich lachte auf. „Weißt du, du sagst etwas von Kontrolle, dabei habe ich das Gefühl, ich hatte mich besser unter Kontrolle."
„Ja weil ich dich festgehalten habe." verteidigte sie sich.
„Hm hm." ich sah sie an. „Aber du siehst selbst schick aus." ich deutete auf die Knutschflecken.
Sie sah an sich herunter und mich dann böse an. „Ernsthaft?"
„Na ja, irgendwie gefällt mir das an dir." ich grinste breit, während mein Handy auf einmal zu klingeln begann. Ich verzog das Gesicht. „Bitte nicht."
„Geh ran." sie setzte sich ein Stück auf.
Ich seufzte und angelte nach meinem Handy und ging dran. „Sawyer, was ist?"
„Emm Frühstück? Wir haben danach Training, du solltest vorher was essen. Hast du keinen Wecker gestellt?"
„Den muss ich wohl überhört haben." murmelte ich und fing Zaira's belustigten Blick ein.
„Du hast zwanzig Minuten." sagte Sawyer.Ich brummelte. „Ich komme." dann legte ich auf und seufzte. „Können wir nicht noch etwas liegen bleiben, oder noch eine Runde einlegen." ich biss mir auf die Unterlippe und sah sie Kokett an.
„Nun..." sie sah auf ihr Handy. „...ich muss mit deiner Mutter reden und du hast auch zu tun. Ich denke das müssen wir verschieben."
„Also wenn wir jeden Sieg nach dem Spiel so feiern, könnte ich mich dran gewöhnen."
Sie grunzte auf und lehnte sich vor an meine Lippen. Sehnsüchtig küsste ich sie und schlang die Arme um ihren Rücken. Warum musste ich auch los?
°°°
Zehn Minuten später eilte ich tatsächlich in den Speisesaal in dem ich meine Freunde am Tisch direkt entdeckte.
„Na endlich." Sawyer verdrehte die Augen.
Ich zog eine entschuldigende Grimasse und schnappte mir eilig was zu essen um mich bei ihnen an den Tisch zu setzen.
„Also irgendetwas ist an dir heute anders?" Sawyer musterte mich, während Emma schwer ein lachen unterdrückte.
DU LIEST GERADE
Das Lied des Geständnis (Ice and Feelings 2)
FantasíaRiley und Taylor sind glücklich. Ihre Leben scheinen langsam wieder Normalität zu fassen und Riley lebt sich, nach der Suspendierung bei den Amazonen, langsam wieder in ihrem altes Leben ein. Bis ein Geheimnis von Taylor und eine ungeahnte Wendung d...