Kapitel 16: Das Unglück nimmt seinen Lauf

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Grummelnd lässt sich Itachi ins Bett fallen und will einfach nur noch schlafen. Kann man ihm das verübeln? Immerhin war die Reise hier mehr als anstrengend. Und ausgeruht sollten sie auch sein.

Denn schon morgen geht es auf die Skipiste und ob da nicht das ein oder andere Missgeschick mit Yoko passieren wird ist noch unklar. Immerhin wird ihre Tollpatschigkeit da keine Pause machen.

*****Das Unglück nimmt seinen Lauf

Der nächste Tag bricht an und die ersten Sonnenstrahlen bahnen sich ihren Weg durch das Fenster in Yoko's Gesicht, um sie auf eine schöne Art und Weise zu wecken.

Oder auch nicht. Wütend verzieht die Uzumaki das Gesicht, nimmt sich ihr Kissen und legt es sich auf den Kopf, damit wieder alles dunkel ist und sie schlafen kann.

Schöner, erholsamer Schlaf...von dem Yoko nur träumen kann. Denn schon im nächsten Moment springt eine hyperaktive Honoka auf die Kunoichi und zweckentfremdet sie zu einem Trampolin.

„Aufwachen!! Heute geht es auf die Skipiste! Ist das nicht toll?!", ruft die Braunhaarige und lässt sich zwischen Yoko und Itachi fallen.

Der Uchiha, der das ganze belustigt beobachtet, bestätigt nun: „Ja. Honoka hat recht. Heute fahren wir Ski. Klasse, nicht wahr?"

Entnervt ruft Yoko, welches durch das Kissen auf ihrem Kopf nur gedämpft zu hören ist: „Jaaa! Suuuupeeeer! Ich kann es kaum erwarten!" „Wir auch nicht! Oder?", fragt Itachi an die Kleine gewandt, welche zustimmend nickt und erwidert: „Total!"

Mehr schlecht als recht setzt sich Yoko auf und schaut schlaftrunken zu den beiden Personen, die sie momentan am wenigsten sehen will. Müde gähnt sie und richtet sich einigermaßen ihre vollkommen wirr abstehenden Haare.

Was nicht viel bringt, da sie nun Kreuz und Quer in alle Himmelsrichtungen abstehen. Wie die Stacheln bei einem Igel. Mit der rechten Hand reibt sich die Uzumaki den Schlafsand aus den Augen und verschwindet ins Bad.

Um sich seelisch auf den heutigen Tag vorzubereiten, braucht Yoko erstmal ein schönes, heißen, angenehmes, langes Bad...

*****

Unmotiviert stapft Yoko mit diesen fetten und gleichzeitig unfassbar unbequemen  Skischuhen durch den Schnee. Neben ihr Itachi und Honoko, die sich interessiert über die Landschaft unterhalten.

Seufzend greift sie die Henkel an den Skiern etwas fester und beschleunigt ihr Tempo. Denn nur noch ein wenig und sie erreichen endlich den nächsten Lift.

Schon bei der letzten Piste hat es Yoko geschafft ihre beiden Skistöcke zu zerbrechen. Als Itachi ihr dann seine gab, waren diese fünf Minuten später auch kaputt. Darüberhinaus verlor Yoko 37 mal ihre Skier und das ganze auf einer blauen Piste. Um genau zu sein, sogar der einfachsten blauen Piste.

Nun sind sie auf dem Weg zu einer roten Piste. Und am liebsten würde die Uzumaki jetzt auf dem Absatz kehrt machen und davon Düsen.

Denn auch wenn sie es ungerne zugibt, hat sie etwas Angst. Normalerweise wäre das nicht so stark, wenn sie noch ihre Flügel hätte.

Aber die wurden ihr ja abgerissen! Das heißt, dass Yoko aus keiner Situation einfach so fliehen kann. Sobald der Urlaub vorbei ist, wird sie sofort zu Deidei gehen und ihm um neue Flügel bitten.

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