Kapitel 17: Das Unglück nimmt seinen Lauf 2.0

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Blass wie eine Leiche schaut Itachi zwischen Yoko, die sich Maulwurf-Like aus dem Schneehügel buddelt und der kommenden Lawine hin und her. Honoka über die eine und Yoko über die andere Schulter werfend brettert der Uchiha mit aktiviertem Mangekiyo-Sharingan los.

Nichts wie weg hier...

*****Das Unglück nimmt seinen Lauf

Wie ein Profi rast Itachi den Berg runter. Doch die Lawine ist im dicht auf den Fersen. So wird das nichts, denkt sich der Uchiha und biegt nach rechts ab in den Wald. „Bist du verrückt?? Doch nicht in den Wald!", ruft Yoko und hält sich vor Schreck die Augen zu.

Doch Itachi behält die Ruhe, wie eigentlich immer, und steuert eine kleine Hütte aus Stein an. Die müsste eigentlich stabil genug sein und nicht von der Lawine mit gerissen werden. Hoffentlich zumindest. Sonst ist es wohl aus die Maus mit den drein.

Naja, aber im schlimmsten Fall hat Itachi ja noch sein Susanoo. Für seine Sehkraft jetzt zwar nicht das beste, aber um seine Lieben zu beschützen würde Itachi ja ohnehin alles tuen.

So auch diesmal. Geschwind und elegant weicht er jeden kommenden Baum aus  und wirft ab und zu mal ein Blick nach hinten. Verdammt...die Lawine kommt ja immer näher...

Die Lawine hat die drei schon fast eingeholt, da fährt Itachi eine scharfe Kurve um die Hütte und stürmt direkt herein. Unsanft lässt er Yoko und Honoka fallen und verbarrikadiert die Tür. Stark erschüttert das Häuschen, als die gewaltigen Schneemassen dagegen treffen. Man hat fast das Gefühl, dass es ineinander fällt, doch wie bei einem Wunder steht es noch tadellos.

Da kann man wohl sagen Glück im Unglück. Doch die Uzumaki sieht das Ganze ein wenig anders und sagt: „Och man! Hättest du nicht vorsichtiger sein können? Jetzt tut mein Popo sehr weh!" „Ja! Meiner auch!", kommt es zustimmend von Honoka.

Während Itachi mehr als nur sauer zu den beiden schaut, welche sich wütend über die Schmerzen an ihrem Hintern beschweren, fängt seine Augenbraue verdächtig an zu Zucken. Das darf doch alles nicht wahr sein? Er rettet diese Idioten und dann beschweren sie sich nur?! Wie undankbar!

„Eure Popo's wären jetzt am abfrieren und dazu noch ziemlich tot, wenn ich euch nicht gerettet hätte!", zischt Itachi und fängt an die Tür zu öffnen. Immerhin ist die Lawine jetzt weg. Da sollten sie wieder raus können.

Doch zu früh gefreut. Als Itachi die Tür aufmacht, lächelt ihm eine schöne, dicke, weiße Schneeschicht entgegen. Entgeistert versucht der Uchiha sich durch zu buddeln, doch jeder Versuch bleibt vergebens.

Niedergeschlagen knallt er die Tür zu, lässt sich gegen diese fallen und murmelt: „Na toll...jetzt sind wir auch noch eingeschlossen..." „WAAAAAAS? Eingeschlossen??? Was sollen wir denn jetzt tuen?? Wir haben kein Essen hier und auch kein trinken!! Wie sollen wir das nur überleben??", ruft Yoko und hyperventiliert leicht. Aber nur ganz leicht.

Honoka währenddessen schaut zu Itachi und sagt: „Ich muss mal pipi machen." Der Uchiha schaut sich kurz um und muss feststellen, dass es hier überhaupt keine Toilette gibt. Hier ist nur ein kleiner Karmin, ein Tisch mit vier Stühlen und ein kleines Bett aus Stroh drin. Nicht mal Decken gibt es hier.

Na toll... kann es eigentlich noch schlimmer werden?

Nachdem Itachi sich das gedacht hat, kippt Yoko auch schon um. Anscheinend hat die gute keine Luft mehr bekommen. Seufzend steht der Uchiha auf und legt seine Verlobte auf das Bett. Das wird bestimmt schon wieder mit ihr, denkt er sich und beauftragt Honoka mit ein wenig Holz, welches hier herum liegt, im Karmin ein Feuer zu machen.

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