Fußball Oneshots

Goretzka x Meyer

Achtung! Ein etwas eskalierter OS mit Überlänge ( 3295 Wörter). Also nichts für Menschen, die nichts Langes lesen wollen. Ansonsten macht es euch mit einem Tee/Kaffee/Kakao ☕gemütlich und habt viel Spaß😂😂

POV Leon

Verdammter Mist! Wie konnte ich eigentlich glauben, dass er mich nach all dem noch lieben würde? Wie sollte er denn genau die selben Gefühle haben wie ich für ihn? Dabei hatte das zwischen uns so perfekt angefangen. Vielleicht hätte ich früher wissen müssen, dass das mit uns nie funktionieren würde, denn es war einfach viel zu perfekt. Wie in diesen Liebesfilmen, die du so liebst.

Kennen gelernt hatten wir uns, als wir beide bei Schalke spielten. Ich erinnere mich noch genau an den Moment an dem ich dich das erste Mal traf. Ich war grade nach Schalke gewechselt und war auf dem Weg zu meiner ersten Trainingseinheit. Wie sollte es anders sein verirrte ich mich direkt in dem Stadion, was mein Wohnzimmer werden sollte, doch dieses eine Mal war ich meiner Verpeiltheit dankbar. Denn während ich durch dieses mir unbekannte Stadion irrte stieß ich auf ein Mal gegen ein kleines Etwas und dieses Etwas beziehungweise dieser jemand sollte sich mir lachend mit den worten: "Endlich bin ich nicht mehr der einzige der immer zu spät kommt. Ich bin übrigens Max." vorstellen.

Ja schon seit diesem Moment wusste ich wir würden uns verstehen. Normalerweise war ich ja nicht wirklich ein schüchterner Mensch noch warst du mir unbekannt, denn ich hatte mich im Vorraus schon über meine zukünftigen Teamkameraden informiert. Doch in diesem Moment konnte ich einfach nichts sagen. Ich hatte noch nie eine solche Sympathie zu einem Menschen gespürt, wie in diesem Augenblick. Als ich den ersten Schockmoment überwunden hatte lachte ich einfach mit dir und so erfuhr ich schon jetzt zwei Eigenschaften, die ich bis jetzt an dir bewundernswert finde. Einmal deine unfassbare gute Laune mit der du jeden noch so schlimmen Tag besser machen kannst und deine Gabe auf dir vollkommen unbekannte Menschen so zu zu gehen, als ob du sie schon Jahre kennen würdest. So nahmst du auch in diesem Moment meine Hand und halfst mir auf zu stehen. "Leon Gorezka" stellte ich mich währenddessen vor, denn ich wollte alles nur nicht unhöflich sein. Okey vielleicht wollte ich auch einfach grade bei dir nicht, dass du schlecht über mich denkst. Doch das schien ganz und gar unmöglich zu sein, denn du strahltest mich einfach weiter an und meintest nur, dass du dich zwar freuen würdest mich kennen zu lernen, wir uns jedoch beeilen sollten nicht noch später zu kommen als wir es eh schon waren.

Bei diesem Training merkt ich nur noch mehr wie gut wir harmonierten. Wir teilten den gleichen bekloppten Humor und unsere Gedanken waren so ähnlich, dass es fast unheimlich war. Dies würde nicht das letzte Training sein in dem wir Bene und unseren Trainer zum Rand eines Nervenzusammenbruchs bekamen und uns mit dem Rauswurf aus der Mannschaft gedroht wurde,doch es gab eine Sache für die ich all das in kauf nahm und immer in kauf nehmen würde. Goreyer. Diesen Namen erfanden nicht etwa unsere Fans, nein die wahren Erfinder dieses Namens waren Alessandro und Guido,mit der Begründung es sei ihnen zu aufwendig uns beide einzeln zu rufen, da wir eh nur noch aneinander kleben würden. Ich konnte es irgendwie auch verstehen wieso sie so dachten.

Du kanntest mich so gut wie niemand anderes auf der Welt, alle meine Stärken aber auch all meine Schwächen. Vor dir konnte ich einfach ich selbst sein mich fallen lassen und einfach ich selbst sein. Dir ging es anscheinend genauso jedenfalls sagtest du das immer zu mir. Ich meine wir teilten wirklich alles miteinander egal ob wir FIFA zockten, du um deinen verstorbenen Hund trauertest oder ich wieder zusehr in meinen Selbstzweifeln versank. Ich habe mir jeden dieser Momente unserer Freundschaft genaustens gemerkt und in meinem Herzen auf alle Ewigkeiten gespeichert. Auch wenn es nur der Tag war an dem wir in Ralles Shampoo gelbe Farbe gemischt hatten und er uns mit wütendsten Beschimpfungen gefühlt drei Mal um den ganzen Erdball jagte und uns doch nicht erwischte. Ich glaube er war danach noch zwei Wochen beleidigt, da du ja umbedingt ihm zurufen musstest, dass wir uns von einem alten Mann nicht fangen lassen würden. Außerdem bin ich der festen Überzeugung, dass das der Moment war an dem es Bene schließlich komplett aufgab seinen Erziehungauftrag als Kapitän bei uns zu verwirklichen.