13. Discovered

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Seungmin:

Ich sah auf meine Füße während das Wasser, welches als Welle an den Strand gespült wurde, meine Füße umspielte und diese dann etwas weiter in den Sand sickerten.

Das Wasser zog ab und der Sand trocknete schneller als ich es kannte.
Der Sand wurde trockener und trockener und auch die Sonne brannte jetzt viel doller auf meinen Kopf, als vorher.
Ein starker Windstoß kam von links und wehte eine Menge Sand weg, sodass ich das Gleichgewicht versuchen musste zu halten.
Ich sah nach rechts, wo eben gerade noch direkt neben mir sich das Meer befand, befand sich jetzt erstreckende Leere.

Ganz hinten am Horizont sah ich wie sich das Wasser immer weiter entfernte. Und das mit einer Geschwindigkeit wie der Wind wehte.
Kaum war das Wasser nicht mehr zu sehen, hörte auch der Wind auf.
Ich runzelte die Stirn und drehte mich ein paar Mal um mich selbst.

Nichts. Das einzige was ich sah war nichts. Es nichts zu sehen, außer Sand.
Im Umkreis von etwa einem Kilometer war es noch flach und dann war nichts mehr zu sehen.
Ich nahm mir vor, bis nach hinten zu gehen.
Vielleicht würde ich dann herausfinden was sich dahinter befindet und was hier vielleicht passiert ist.

Also los. Ich setzte meine Füße einen vor den anderen erst angenehm langsam. Jedoch kam ich gefühlt nicht vorwärts.
Ich war schon ungefähr 20 Minuten unterwegs und bin noch kein Stück näher gekommen.

Langsam bekam ich Panik und fing an schneller zu laufen. Ich würde immer schneller und weil die Sonne so auf meiner Haut brannte, began ich mächtig an zu schwitzen und verlor an Ausdauer.
Ich stolperte und landete mit dme Gesicht im Sand.
Erschöpft, hustend und vom Schweiß getränkt lag ich auf dem Sand und blieb erst liegen, bis ich mich wieder aufrichtete.

,,Ich drehte mich einmal im Kreis, da ich die Orientierung verloren hatte und fuhr mir verzweifelt durch die-"

Hektisch klappte ich mein Notizbuch zu und schaute hinter mir.
Minho stand da und grinste vor sich her.
,,W-wie lange stehst du da schon?" fragte ich und sah den älteren an, während ich meinen Stift zur Seite legte.
Minho überlegte.
,,Schon eine Weile, so dass ich schon die ganze Seite lesen konnte, was du geschrieben hast. Was ist das eigentlich? Soll das eine Geschichte werden? Ich wusste nicht das du so gut schreiben kannst. Weil, das ist wikrlich gut. Weißt du, ich habe da ein paar Kontakte, denen kannst du das Skript geben und sie schauen sich das an und können es vielleicht bearbeiten und dann als Buch-"

,,Nein, danke. Das möchte ich nicht."
Hektisch steckte ich das Notizbuch und den Stift ein, stand auf und schüttelte den Kopf.
Minho sah mich verwirrt an.,,Aber wieso schreibst du dann sowas? Man schreibt doch nicht einfach so oder? Und du hast echt Talent und-"

,,Ich sagte nein." unterbrach ich ihn erneut.
Mit großen Augen sah er mich an.
Hatte ich zu heftig reagiert? Egal. Ich muss raus hier.
Also verließ ich eilig den Raum und lief ins Schlafzimmer, wo ich das Notizbuch in meiner Kiste unterm Bett versteckte und mich aufs Bett setzte.
Ich nahm mein Handy zur Hand und ging auf Kakaotalk.
Der entsprechende Kontakt war schnell gefunden.

Kim Seungmin: Ich wurde entdeckt. Was soll ich machen? 😟

Schnell war die Nachricht abgeschickt, legte ich mein Handy aufs Bett und wackelte nervös mit meinen Beinen.

Die Tür ging auf und Minho kam rein. ,,Ist alles in Ordnung? Habe ich was falsches gesagt?"
Sofort hörte ich auf mit dem wackeln und steckte mein Handy in die Hosentasche.

,,Nein. Alles gut." sagte ich und lächelte leicht.
,,Okay. Du wirktest gerade nämlich etwas gestresst." fragte Minho und setzte sich neben mich hin.
Jedoch winkte ich ab.
,,Nein, ich war nur bisschen überfordert." sagte ich und nahm mein Handy wieder aus der Hosentasche. Mit einem Blick drauf, sah ich das ich eine Nachricht bekommen habe.

12 Uhr!

Das ist in 18 Minuten! Ich muss 10 Minuten mit der Bahn fahren und dann noch Fußweg, dann muss ich jetzt sofort los.

,,Okay. Was ich dich eigentlich fragen wollte-" fing Minho wieder an, jedoch stand ich auf und sah ihn entschuldigend an.
,,Tut mir leid, Minho. Aber ich muss jetzt schnell los. Nächstes Mal, okay?" sagte ich hektisch und war schon aus dem Zimmer verschwunden.
Unten schlüpfte ich schnell in meine Schuhe, nahm meinen Geldbeutel und einen Mundschutz, bevor ich das Haus verließ. Die Kapuze setzte ich auch noch auf und zog sie mir tief ins Gesicht.

Beim Treffpunkt angekommen atmete ich noch einmla tief durch und öffnete dann die Tür.

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Secrets, secrets, secrets.
What's going on here, Seungminnie?

Habt ihr Ideen, was er verheimlichen könnte? Oder warum er so reagiert hat und wer dieser Kontakt ist?

Schreibt es doch bitte in die Kommentare. 😉❤️

MIRROR |||| Behind the Escutcheon!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt