5. Whats wrong with him?

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Mark

Während ich an meinem Schreibtisch am lernen für meine Prüfung war, saß Felix auf meinem Bett und bewarf mich ständig mit irgendeinem Müll. Anfangs hatte ich jedesmal darauf reagiert und es zurück geworfen und ihm gesagt, er solle aufhören. Das hat er aber nicht, stattdessen merkte ich, das es nichts brachte, wenn ich jedesmal darauf reagiere. Also habe ich es eingestellt, was mir aber schon etwas schwer fiel.

Liebend gerne würde ich jetzt was mit Felix unternehmen oder einfach nur Netflix and Chill machen. Aber ich schreibe schon Mittwoch meine Prüfung und ich hatte noch nicht alles so drauf wie ich das gerne hätte.

Ich hörte wie Felix seufzte und aufstand. Den geräuschen nach zu Urteilen, dachte ich das er den Raum verlässt, aber stattdessen schnappte er sich den Stuhl von Jeongins Tisch und stellte diesen neben meinem, bevor er es sich darauf gemütlich machte.

Meine Versuche mich jetzt noch auf das lernen zu konzentrieren, fielen mir immer schwerer. Als er dann auch noch anfing mit der Fingerspitze über meinen Oberschenkel zu fahren, lief mir ein kalter Schauer durch die Gegend und eine Gänsehaut bildete sich sofort auf dem ganzen Körper.

,,Lixie, ich muss lernen." Doch das Felix dann auf hörte, hätte ich vielleicht träumen können. Stattdessen fing er jetzt auch noch an meinen Hals zu küssen. ,,Musst du unbedingt an einem Sonntag üben?" fragte er und ich konnte nicht anders, als genießerisch meine Augen zu schließen. Seine Küsse taten im Moment einfach viel zu gut. Mit seiner Hand, die vorhin noch meine Beine auf und ab gestreichelt hat, fuhr er an meiner Seite jetzt auf und ab. ich muss lernen, aber bei seinen ganzen Berührungen und Küssen, war es einfach unmöglich. Meine Gedanken wanderten immer weiter weg vom lernen und immer näher zu Felix.

Ich drehte mein Gesicht langsam zu ihm, Felix löste sich von meinem Hals und drückte seine Lippen sofort auf meine. Der Kuss drückte so viele Gefühle auf einmal aus, blieb aber nicht lange so leidenschaftich. Schnell wurde er zu einem hitzigen Zungenkuss und nicht lange danach saß ich auch schon auf seinem Schoß. Er bewegte sich daraufhin, vorsichtig mit mir auf dem Arm und ohne den Kuss zu lösen, auf mein Bett zu und lies mich dort ab.

Kurz löste er den Kuss und zog sich den Pulli aus. ,,Jetzt gehörst du ganz mir und nicht den Büchern." kaum war das ausgesprochen, beugte er sich auch schon über mich und vereinte wieder unsere Lippen.

Chris

Chris: Das freut mich. Mir gehts auch ganz gut und koche gerade mit Jeongin das Abendessen und du?😊

Schnell war die Nachricht abgeschickt und das Handy zur Seite gelegt. ,,Jeongin? Wo bleibst du?" rief ich aus der Küche raus und hörte in diesem Moment die Klospühlung.

Was braucht er die letzte Zeit immer so lange auf der Toilette? Ging es ihm icht gut?

Die WC-Tür öffnete sich und ein gut gelaunter Jeongin trat heraus. ,,Komme schon."

,,Ist alles in Ordnung?" fragte ich nach und sah ihn besorgt an.
Jeongin nickte und kam mit in die Küche. Ich konnte ihn jedoch nicht so ganz glauben, da er auch etwas abwesend wirkte.

Während wir dann am kochen waren, versuchte ich immer wieder ein Gespräch aufzubauen, was mir jedoch nicht wirklich gelang, da Jeongin nur halbherzig Antworten gab. Irgendwann gab ich es auf und beobachtete ihn stattdessen nebenbei.

Er war mit den Gedanken nicht wirklich dabei, lächelte zwischendurch einfach oder schaute zwischendurch einfach aufs Handy.

,,Erwartest du eine Nachricht?" versuchte ich es erneut, bekam aber keine Antwort. Seufzend legte ich den Kochlöffel hin und stellte mich direkt neben Jeongin.
,,Jeongin?"

Er schreckte auf und sah mich mit großen Augen an. ,,Hm? Was ist? Doch kein Chilli?" fragte er und hob das Brettchen mit der geschnittenen Chilischote hoch.
Ich seufzte. ,,Doch, aber was ist los mit dir? Du schneidest die ja viel zu groß. Es sollen feine Stücke werden, es sei denn du willst, daß wir alle Feuer speihen." lachte ich auf um die Stimmung bisschen zu lockern. ,,Erwartest du eine Nachricht? Das war meine Frage."

Schnell nahm er das Messer, Schnitt die Chilli kleiner und schüttelte den Kopf.
,,Nein. Ich äh warte nur bis äh. Äh Marshmallow sollte äh jeden Moment äh ein neues Album äh ich meine ein äh Mixtape rausbringen. Darauf äh warte ich" stammelte er.

,,Seit wann hörst du Marshmallow?" fragte ich zweifelnd und verschränkte meine Arme vor der Brust.
Kurz sah Jeongin zu mir, lenkte seinen Blick aber schnell wieder auf das Brettchen.
,,Äh, noch nicht lange." sagte er schnell und schon das Brettchen mit den jetzt viel kleineren Chilli Stückchen, ohne mich eines Blickes zu würdigen.

Ich hob eine Augenbraue hoch und nahm das Brettchen, dessen Stückchen ich direkt in den Topf rein kippte und erneut umrührte.
Jeongins Handy vibrierte kurz und keine Sekunde später hatte er es auch schon in der Hand. Ein leichten rotschimmerauf seinen Wangen, als er aufs Handy schaute, war nicht zu übersehen. Schnell tippte er etwas und steckte das Handy wieder ein.

Nervös sah er mich an.
,,Ich äh muss noch kurz wohin. Wartet mit dem Essen nicht auf mich, ja?" und bevor ich was sagen könnte rannte er aus der Küche raus in den Flur.

Schnell konnte ich mich aus dem ersten Schock lösen und setzte mich in Bewegung.
,,Jeongin? Wo willst du denn hin?" rief ich ihm hinterher und kam gerade an, als er sich die Jacke überzog und die Tür öffnete.

,,Jeongin?" hakte ich nach, bekam jedoch nur ein schnelles Bye zu hören und weg war er.
,,Was ist denn mit Jeongin los?" fragte Seungmin, der gerade die Treppe herunter kam und wohl das Spektakel mit angesehen hat.
Ich zuckte mit den Schultern.
,,Wenn ich das wüsste. Warum sind letzte Zeit alle so komisch?" fragte ich mich und ging wieder in die Küche.

Was mit Jeongin wohl los ist? Habt ihr Ideen?
Bin gespannt was euch so als erstes in den Kopf geschossen kam. Kommentiert es gerne. Ich würde mich freuen.

Bis zum nächsten Kapitel. 😊❤️

MIRROR |||| Behind the Escutcheon!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt