Kapitel 1

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María's Sicht

Zack!
Blitzartig wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als sich irgendein Typ neben mich auf den Barhocker fallen ließ.

Ich wusste nicht wer er war, ich machte mir auch nicht die Mühe meinen Kopf aus meinen verschränkten Armen, die auf der Theke der Bar lagen, zu heben. Ich wusste nicht einmal ob es wirklich ein Typ war, es hätte doch auch ein Weibliches Wesen gewesen sein können.
Aber dem Laut nach, den er ausgestoßen hatte, als er sich auf den Hocker hat fallen lassen, würde ich einmal sagen, es ist ein Typ.

Es ist zwar schon etwas komisch, dass sich irgendjemand um 1:30 Uhr in der Früh in ein unbekanntes, altes, dunkles, verlassenes, kleines Pub mitten im Nirgendwo in London setzt, aber soll er doch auch hier sitzen und die Zeit tot schlagen, ist mir doch egal.

"Eine Cola, bitte",
erklang es jetzt mit rauer Stimme vom Hocker neben mir und dann hörte ich einen Seufzer und jetzt war ich mir hundertprozentig sich, dass es ein Typ war und ich konnte nicht anders und hob den Kopf.
Ich wollte unbedingt wissen wer das war. Ich wollte wissen wer sonst noch um 1:30 Uhr mitten im Nirgendwo in London rumlungerte.
Als ich ihm ins Gesicht sah stockte mir der Atem. Ich konnte nichts mehr denken, oder doch ich dachte nur noch...
Oh. Mein. Gott.

Ich hatte keine Ahnung ob er das wirklich war oder nur ein Zwillingsbruder oder so. Aber das war nur so ein Gedanke, denn natürlich wusste ich dass er keinen Zwillingsbruder hatte, denn vor mir saß, nein ich konnte es nicht einmal denken. Vor mir saß der Typ mit den schönsten grünen Augen dieser Welt, nein Bödsinn mit den schönsten Augen des gesamten Universums. Und natürlich hatte er auch DIE schönste Stimme von einfach Überall! Denn es war Harry Styles!
Ja, genau Harry Styles von One Direction, genau der. Es war wirklich Harry Styles!

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, aber ich glaube ich wäre auch gar nicht in der Lage gewesen irgendetwas zu sagen, denn ich war einfach nur Baff.
Ich sah ihm einfach nur in seine wunderschönen grünen Augen und hatte den Drang näher an ihn heranzurücken, und das obwohl er nur zwei Meter von mir entfernt auch auf einem Barhocker saß. Ich wollte ihn berühren, ich wollte es unbedingt! Und ich wusste nicht einmal genau warum? Und warum war er überhaupt hier? Das wollte ich auch wissen. Was tat Harry Styles hier? Es wimmelte nur so von unerklärlichen Fragen in meinem Kopf, aber ich kam nicht dazu eine einzige zu beantworten, denn auf einmal kam ein ziemlich, jedenfalls für Harry, ziemlich schüchterndes:

"Hey", von ihm.

Ich versuchte erst einmal meine ziemlich verwirrten Gedanke zu ordnen und zu realisieren, dass Harry Styles gerade "Hallo" zu mir gesagt hatte. Ich schaute noch immer in seine Augen, welche jetzt leuchteten, aber konnte seinen Gesichtsausdruck nicht deuten, aber ich glaube er hatte etwas mit Angst zu tun. Angst, dass ich gleich aufspringen und herum schreien würde, weil Harry Styles genau gegenüber von mir saß!?

Aber ich glaubte irgendwie auch Hoffnung in seinen Augen zu sehen, einen Funken Hoffnung. Hoffnung?

Hä?!

Aber das ich rumschreinen sollte weil ER vor mir saß, hatte ich nicht vor, denn ich konnte mir denken wie nervig das war, wenn alle immer wenn sie dich sehen total ausflippen und herum schreien. Aber das wegen der Hoffnung in seinen Augen, die ich zu sehen glaubte war eigenartig, denn wieso sollten seine Augen mit Hoffnung erfüllt sein?!

Also schob ich den Gedanken beiseite, lächelte ich nur leicht und sagte,

"Hi"

Zuerst kam ewig keine Antwort sondern nur ein erstauntes Gesicht aber dann verzog sich sein Gesicht zu einem Lächeln und seine Weltbekannten Grübchen kamen zum Vorschein.

That Guy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt