Phönix Akademie

5

„Hey Harry, hier ist ein Brief für dich von deinem Freund Ron!“ rief Cissa. Sie gab ihm den Brief und Harry las ihn freudig.

„Sie wollen mich morgen von den Dursleys abholen.“ Meinte er. „Ich soll den Rest der Ferien im Fuchsbau verbringen.“
„Na dann sollten wir dich zurück zu den Dursleys bringen, damit sie dich dort abholen können.“ Meinte Cedric.

„Aber dann muss ich ja weg von euch!“ meinte Harry und machte ein trauriges Gesicht. „Ach komm so schlimm ist es nicht. Du siehst uns ja bald wieder.“ Meinte Cissa und legte einen Arm um ihn. „Wenn du zu uns auf die Phönix Akademie kommst, dann werden wir uns sicher öfter mal sehen.“

Harry nickte, er wusste, dass sie Recht hatte. Sie gingen gemeinsam ins Haus und packten Harrys spärliche Sachen.
Cedric veränderte das Gedächtnis der Dursleys so, dass sie dachten Harry sei die ganze Zeit auf seinem Zimmerv gewesen. Sie verabschiedeten sich von einander und Harry wartete auf die Weasleys.

Er befasste sich mit seinen alten Schulbüchern. Er hatte sich vorgenommen nicht als totaler Idiot auf die Phönix Akademie zu gehen.

Schon beim ersten Lehrjahr merkte er, dass er große Defizite hatte. Entschlossen nahm er sich vor alles zu wiederhohlen und neu zu lernen was er nicht konnte.

Nebenbei fragte er sich, warum er so große Lücken hatte. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Professor McGonagall oder Professor Flitwick es nicht erklärt hatten. Es musste also an ihm liegen. Um der Sache auf den Grund zu gehen, wollte er mit Cedric darüber reden.

Die Zeit verflog und es dauerte nicht mehr lange bis die Weasleys kamen. Es krachte vor der Tür, als die gesamte Familie in den hinteren Garten apparierte.

Harry ging die Treppe hinunter und wurde sofort stürmisch umarmt. „Harry, mein Lieber! Wie geht es dir? Lass dich ansehen!“ begrüßte ihn Mrs. Weasley sofort.

Auch die anderen begrüßten ihn nach und nach. „Harry wir haben leider nicht sehr viel Zeit. Hermine wartet schon in der Winkelgasse. Wir müsse noch heute eure Schulsachen holen. Wie du weist fährt morgen schon der Zug nach Hogwarts.“ Meinte Mister Weasley.

„Ist schon in Ordnung Mister Weasley.“ Versicherte Harry ihm. Sie gingen wieder alle in den Garten und Harry hielt sich bei George fest und sie verschwanden in die Winkelgasse.

Dort wurde er sofort stürmisch von Hermine begrüßt. „So meine Lieben wir teilen uns auf!“ bestimmte Mrs. Weasley. „Harry, du gehst mit Hermine die Schulbücher und Zaubertrankzutaten besorgen. Die Anderen kommen mit mir!“
Gesagt getan, die Familie Weasley verschwand in der Menge, während Harry und Hermine allein zurück blieben.

„So, wollen wir dann auch?“ fragte Harry und sah Hermine an. „Ja klar.“ Antwortete sie und gemeinsam gingen sie zum Buchladen.

Auf dem Weg dorthin alberten sie rum. Trotz der schönen Zeit bei Cedric und Cissa hatte er doch diese Momente mit seiner besten Freundin vermisst. Sie verstanden sich ohne Worte. Hermine wusste immer genau wann Harry etwas fehlte oder wann er sich Sorgen machte.

Als sie am Buchladen ankamen verschwand Hermine sofort zwischen den Regalen. Auch Harry sah sich interessiert um.

Er hatte bemerkt, dass er sich besonders für Verwandlung interessierte. Es gab ganze Regale voll mit diesem Thema, doch ihm sprang ein dickes rotes Buch ins Auge. Vorsichtig nahm er es in die Hand und las: „Verwandlung – nicht nur eine Kunst, sondern ein Handwerk!“ von einer Silvia.