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Am nächsten Morgen saßen die fünf Freunde wieder zusammen am Frühstückstisch und besprachen den Tag.
„Ich werde nachher mit Maria einkaufen gehen und alles für das Essen heute Abend besorgen.“ Meinte Harry und trank einen Schluck Tee.

Es war Samstag und sie wollten den Abend mit ihren neuen Freunden aus Haus 2412 verbringen.

In der ersten Woche hatten sie schon gute Freunde gefunden in Darius Krum, den Bruder von Viktor Krum. Alexej Romanov, einem angehenden Meistermagier aus Russland. Maria Abendroth, aus Deutschland, die in ihrem dritten Jahr an der Phönix Akademie war und nun für ihre Prüfung zur Meistermagierin lernte. Manuel Jacobi war ebenfalls aus Deutschland und befand sich mitten in der Ausbildung zum Wizard. Die letzte Bewohnerin des Hauses 2412 war Samantha Richards, aus den USA.

„Gut, ich werde nachher mit Blaise das Haus etwas auf Vordermann bringen. Wir können das hier nicht so schleifen lassen.“ Erklärte Hermine resolut und sah den ehemaligen Slytherin an. „Warum soll ausgerechnet ich dir helfen?“ fragte Blaise verwundert. „Weil du am längsten im Bad brauchst und du deine Sachen immer und überall liegen lässt. Keine Diskussion! Du hilfst mir!“ verdonnerte ihn Hermine. Ihr Blick ließ Blaise schlucken und er stimmte kleinlaut zu.

„Ich muss noch etwas für meinen Verwandlungsaufsatz nachlesen. Also werde ich in die Bibliothek gehen. So habt ihr eure Ruhe vor mir beim Putzen.“ Meinte Neville, froh darüber das er nicht mit helfen musste beim saubermachen.

„Darf ich dir begleiten, Neville? Ich brauch noch etwas für Verteidigung, für die Gruppenarbeit.“ Fragte Susan. „Na klar kannst du mitkommen.“

Das Frühstück verlief ohne weitere Vorkommnisse und alle genossen die Zeit zusammen.  Es war immer was Besonderes in Hogwarts in der Großen Halle zu sitzen an seinem Haustisch. Doch die Freunde kamen sich dort immer etwas verloren vor.

Jeder saß in seinen üblichen Gruppen zusammen und wenn irgendwas peinliches passierte wurde man sofort von der ganzen Schule angestarrt und ausgelacht. Hier war es etwas anderes, die Gespräche die man führte wurden nicht belauscht von neugierigen Mitschülern oder gestört von lauten, nervigen Erstklässlern. Es war wie eine kleine Familie oder WG.

Harry machte sich nach dem Frühstück mit seinem Husky Blake auf den Weg zum Haus seiner neuen Freunde. Er klopfte und Darius öffnete ihm.

„Hey Harry, komm rein. Maria ist gleich soweit.“ Erklärte er und führte ihn in die Küche.

„Guten Morgen!“ wurde er von den anderen begrüßt und er grüßte zurück. „Setz dich noch kurz Harry. Ich trink noch meinen Kaffee aus und dann gehen wir gemeinsam mit Alex zum Camino.“  Meinte Maria.

„Wie hat dir die erste Woche hier gefallen?“ fragte Samantha mit vollem Mund, wofür sie einen strengen Blick von Maria erntete.

„Ungewohnt. Man verlangt viel von uns, doch ich finde es nicht schlimm. Ich habe gemerkt das man nur so etwas lernen kann und vorankommt. In England war es den Lehrern teilweise egal wie wir uns auf unsere Ausbildung konzentrierten und ob wir unsere Hausaufgaben machten.  

Doch hier ist das komplett anders. Dafür bin ich dankbar. So wie ich bisher gehandelt habe würde das mich nicht weiter bringen. Doch hier in der Phönix Akademie werde ich die Zeit nutzen und alle Möglichkeiten ausschöpfen die es gibt.“ Meinte Harry und die anderen nickten ihm zustimmend und aufmunternd zu.

Maria und Alexej brauchten nicht mehr lange und dann machten sie sich gemeinsam mit Harry auf den Weg alles für das Essen zu besorgen.

„An was hattet ihr so gedacht, was wir heute Abend machen wollen?“ fragte Harry als sie die Einkaufsmeile erreichten.

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