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Es war ein wirklich aufregender Tag für den kleinen Yoo Eunsoo, der seine Augen gar nicht mehr von den vielen Eindrücken abnehmen konnte. Ständig sah er neue, tolle Dinge, die er noch nie zuvor gesehen hatte und er fing langsam an sich wohl zu fühlen.
Er fing an, den schulischen Stress zu vergessen und sich stattdessen auf die vielen verschiedenen Tiere zu konzentrieren. Sich darauf zu konzentrieren, wie schön dieser Tag war. Wie stark die Sonne strahlte und wie viele Eindrücke auf ihn nieder prasselten.
Auch Kihyun merkte, wie gut ihm so eine Auszeit tat. Er merkte, wie unbeschwert er aussah, lachte und sich freute.
So froh war er, zu sehen wie sein Bruder sich endlich wie ein Kind fühlte. Ein Kind ohne Sorgen, Beschwerden und Angst. Es bedeutete dem Braunhaarigen viel, dass Changkyun sich dafür Zeit genommen hatte. Bloß um dem Kleinen eine Freude zu bereiten. Nicht jeder hätte so etwas gemacht.
Und auch als sie im unterirdischen Tunnel ankamen,staunten alle drei.
Er war gigantisch, erstreckte sich über ihnen und wurde genutzt als Aquarium.
Die bunten, vielen Fische suchten ihren Weg über die Leute hinweg und ließen alle erstaunen.
Man konnte die zahlreichen, verschiedenen Meerestiere beobachten, das Licht schimmerte in blauen Wellen auf den Boden nieder und erhellte den Raum. Verspielt versuchte der kleine Junge sie einzufangen, lief einige Meter vor den zwei Größeren hin und her.
Die kleinen Scheinwerfer, die sich am Asphalt entlang schlängelten, bildeten eine tolle Atmosphäre.
Viele Leute tummelten sich hier, einige Kinder rannten herum, verfolgten den Weg der vielen Fische.
Am Geländer vor einer der großen Scheiben blieben die drei stehen, warteten bis ein Strom bunter Fische an ihnen vorbei zog. Denn das brachte den Kleinsten zum Staunen und mit offenem Mund zeigte er auf die vielen, kleinen Goldfische, die wie wild durcheinander schwammen und sich dann hinter einem Stein versteckten.
Ob die Menschen ihnen Angst machen? Das fragte sich der neugierige Junge ständig.
,,Nemo!", rief er schließlich, als er den kleinsten der Goldfische sah, wie er im Kreis schwamm und seinen Mund auf und zu machte. Wirklich schien dieser wie der kleine Cartoon Fisch, den jedes Kind liebte.
Kihyun und Changkyun kicherten bloß, es war unglaublich niedlich dem Yoo-Sohn bei seiner Beobachtung zuzusehen.
,,Ich hab den Film geliebt", lächelte der dunkelhaarige Musikliebhaber, brachte den Schüler dazu, sich zu ihm umzudrehen.
,,Ich liebe ihn immer noch!", rief der Kleine aus, überraschte die zwei Älteren, da es heute das erste Mal war, dass er einen ganzen Satz sprach.
Es bestätigte, dass er richtig sprechen konnte, es bloß nicht gerne tat.
Er blieb lieber still, benutzte die Zeichensprache.
Vielleicht hatten sie ihm in der Schule gesagt, seine Stimme klänge komisch?
Vielleicht hatten sie ihn ausgelacht, weil seine Stimme anders klang?
Weil seine Worte sich anders anhörten, als bei anderen Jungen in seinem Alter?
Deswegen mochte er es, in Zeichensprache zu sprechen. Denn mit Kihyun musste er nicht reden, er wurde nicht dazu gezwungen wie in der Schule.
Doch damit Changkyun ihn verstehen konnte,
musste er sprechen.
Nach der freudigen Reaktion der beiden Studenten, drehte er sich wieder um, um seine Beobachtung fortzusetzen. Die großen Augen zuckten wieder umher, sahen die kleinen Krebse und die etwas größeren Seepferdchen. Noch nie hatte er so viele Meerestiere gesehen.
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Everybody talks | Changki (Pausiert)
Teen FictionEin Jeder von uns ist in seiner eigenen Welt, nimmt jeder diese auf seine Weise wahr. Doch anfangs komplex geglaubt, stellt sich jemandes Perspektive zu verstehen für den Musikliebhaber Changkyun einfacher heraus, als gedacht. Besonders, wenn diese...