Everybody talks | Changki (Pausiert)

Schutz

*•. *♫•°*♩ ♫°* ♪* ♩ .•°*•♫°*

Der Himmel würde wohl in unseren Augen stets blau wirken. Das strahlende hellblau war unverwechselbar und auch die kleinen Zuckerwatte-Wolken schmeichelten der Farbe. 

Heute war ein wirklich warmer und sonniger Tag das Im Changkyun gerade recht kam.

Denn er wusste, dass Kinder das schöne Wetter liebten.

Man musste kein Experte sein, um zu wissen dass sie es genossen, in der prallen Sonne herumzurennen und Spaß zu haben.

Warum der junge Student schon nach der Arbeit daran dachte?

Er war auf dem Weg zur Grundschule, dort hatte er einen Treffpunkt mit Kihyun vereinbart, der wie so oft seinen kleinen Bruder abholte.

Und der fleißige Bibliotheksarbeiter war gerne dabei, sah den Kleinen gerne erneut. Innerhalb von einem Tag hatte er ihn in sein Herz geschlossen, würde ihn liebend gerne wieder so lachen sehen wie im Zoo.

Denn das Lachen dieses Kindes war goldwert und das hätte Changkyun sich nie vorstellen können.

Sein Schwarm stand bereits am kleinen Zäunchen, der die Schule ummantelte und als der Musiker ihn erkannte, verschnellerte sich der Gang sofort.

Er konnte es kaum erwarten, seinen Liebsten in den Arm zu nehmen, ihm einen Kuss zu geben und seine Anwesenheit zu genießen. Der Ältere winjte ihm schon zu und kurz danach, als sein Freund ihn erreichte, wuede er von diesem in den Arm gezogen.

Einen kleinen Kuss auf die Stirn gab Changkyun dem Gleichgroßen, konnte sich ein verliebtes Lächeln nicht verkneifen. 

,,Alles gut?", fragte er ihn, bekam zur Antwort ein lächelndes Nicken. Kurz darauf blickte er auf die Handyuhr und bemerkte, dass nur noch wenige Minuten fehlten, bis die Schulglocke ertönte.

Und das tat sie. Das schrille Geräusch war auf dem ganzen Schulhof zu hören und sofort stürmten die Schüler aus dem Gebäude.

Bloß nach Hause, dachten sie sich wahrscheinlich und liefen entweder zur Bushaltestelle oder ihren Heimweg entlang.

Einige ältere Schüler blieben am Gebüsch neben dem Pärchen stehen, beibachteten den Gehörlosen prüfend. Es schien so, als würden sie ihn kennen und Changkyun konnte nicht anders, als ihnen bei ihrem Gespräch zuzuhören.

,,Guckt mal", fauchte einer der Jungs mit blondem, verwuschelten Haar und zeigte auf Kihyun, der ihnen den Rücken zudrehte. ,,Das ist der Bruder von Eunsoo aus der Zweiten."

Sofort blickten sie in die Richtung, in der er zeigte.

,,Ich hab gehört, der soll komplett taub sein."

Als der Musikliebhaber hörte, dass sie üner seinen Freund sprachen, spitzte er die Ohren. Sie standen einige Meter von ihnen entfernt, dennoch verstand er einzelne Sätze, da sie sich nicht einmal bemühten zu flüstern.

,,Nicht so laut!", zischte das einzige Mädchen der Dreier-Gruppe und schlug dem Blonden auf die Schulter. ,,Er steht doch genau da."

Zumindest war das Mädchen mit dem Trainingsanzug noch bei Sinnen, dachte sich der 22-Jährige.

,,Der kann doch nichrs hören. Er ist taub, hast du mir nicht zugehört?", keifte der Junge, betonte das Wort 'taub'.

Verärgert kniff Changkyun seine Augen zusammen, am liebsten hätte er diesen Rülpel auf seine Ausdrucksweise hingewiesen.

Auch er hatte das Wort manchmal benutzt, es jedoch nie böse gemeint. Doch aus dem Mund des Blonden klang es sie eine Beleidigung.

Als wäre gehörlos sein eine Schande.