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Das Gefühl auf seinen Lippen war auch als er nach Hause kam noch nicht verschwunden. Das Kribbeln auf seiner Haut war noch immer da und er kam sich selbst so bekloppt vor, als er wie ein Dummkopf vor sich hin grinste.
Auch als er die Schuhe von den Füßen strich, die warme Jacke aufhing und ins Wohnzimmer stapfte, erinnerte er sich beim Anblick des Sofas sofort an Kihyun.
Selbst als er sich vor den kleinen Tisch stellte, entwischte ihm ein wohliges Seufzen, dabei hatte er nicht mit seinem besten Freund gerechnet, der sich schmunzelnd an den Türrahmen der Küche lehnte.,,Da hatte wohl Jemand nen guten Abend", grinste er, als er Changkyuns Gesichtsausdruck sah.
Dieser lachte bloß verträumt, war noch immer hin und weg von dem Kuss, den er vor einer halben Stunde mit Kihyun geteilt hatte.
Würde er dies seinem Mitbewohner erzählen, würde der ihn bloß auslachen. ,,Ja, war gut", war stattdessen seine Antwort, machte Hyungwon stutzig.,,Gut? Ich dachte ihr habt gelernt, so wie es hier aussieht." ,,Ja, haben wir."
Der Große betrat das Wohnzimmer, verschränkte prüfend die Arme vor seiner Brust als er Changkyun näher beobachtete.
,,Was ist passiert?", fragte er sofort ahnend, der Jüngere wunk jedoch bloß lachend ab, machte auf dem Platz kehrt und verschwand ohne ein Wort über den Kuss zu verlieren.Geschlafen hatte der 22-Jährige wie ein Baby, wäre da bloß nicht der nächste Tag gewesen, an dem er wieder zur Universität musste. Da er sein Studium in den letzten Tagen etwas vernachlässigt hatte, musste er nun eine der Pflichtvorlesungen besuchen, auch wenn er sich wünschte lieber ausschlafen zu können.
Glück hatte der junge Student trotzdem, denn auch Jooheon war in der Vorlesung anwesend, saß schon längst auf seinem Platz als Changkyun den Saal betrat.
Mit einem kurzen Nicken begrüßten sich die beiden, ehe die Vorlesung begann.
Changkyun wusste, wie wichtig dieses Studium war und dennoch war er glücklicher denn je, als er die Universität wieder verlassen konnte.,,Hast du dir nicht überlegt, anstatt der Arbeit in der Bibliothek in einem Studio zu arbeiten?",fragte Jooheon, als die beiden zusammen das große, prächtige Gebäude verließen.
Changkyun überlegte, kratzte sich dann nachdenklich an der Schläfe. ,,Klar hab ich dran gedacht, schließlich studiere ich ja dafür. Doch ich denke um einfach zwischendurch Geld zu verdienen, reicht die Arbeit in der Bibliothek."Jooheon nickte verstehend, sein rotes Haar schimmerte in der prallen Sonne und es dauerte nicht lang, bis er sich die Sonnenbrille auf die Nase setzte.
,,Naja ich dachte nur dein jetziger Job würde dir auf die Nerven gehen", murmelte Jooheon, bekam als Antwort bloß ein Kopfschütteln.
,,Eigentlich fang ich sogar an es zu mögen", lachte der Dunkelhaarige ,,Kaum zu glauben, oder?"Auch sein Gesprächspartner wurde durch die Positivität angesteckt, zeigte ein liebevolles Lächeln, ehe er überrascht seinen Mund zu einem 'o' formte.
Changkyun, der den Blick sofort bemerkte, fragte sich was er wohl gesehen hatte, folgte Jooheons Nicken in die Richtung der großen Bäume.Sie raschelten im sanften Wind, das grelle Grün leuchtete und auch das Strahlen des Jungens, der direkt im Schatten der hohen Pflanzen stand.
Kihyuns Augen glitzerten beinahe vor Freude, als er den dunkelhaarigen Studenten sah, zog sofort die Ohrstöpsel aus seinen Ohren und ging mit langsamen Schritten auf die beiden Studenten zu.Auch Changkyun schien überrascht zu sein, seinen Schwarm hier zu sehen, doch schon als er vor ihm stand, fing sein Bauch wie wild an zu kribbeln.
Noch immer lag ihm der Kuss vom vorherigen Abend im Gedächtnis, doch wie er sich nun verhalten sollte, wusste er nicht.
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Everybody talks | Changki (Pausiert)
JugendliteraturEin Jeder von uns ist in seiner eigenen Welt, nimmt jeder diese auf seine Weise wahr. Doch anfangs komplex geglaubt, stellt sich jemandes Perspektive zu verstehen für den Musikliebhaber Changkyun einfacher heraus, als gedacht. Besonders, wenn diese...