Krieg der Intrigen

Kapitel 4

Skylar wurde von dem dünnen Sonnenstrahl geweckt, welcher durch das kleine Fenster in ihr Zimmer fiel. Sie spürte eng an sie gekuschelt einen kleinen warmen Körper. Sofort schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen als sie Ronja erblickte."Dann war das doch nicht nur ein Traum" flüsterte sie überglücklich, denn sie hatte gedacht das ihr Gehirn ihr einen Bösen Streich spielte und sie mit dem Gedanken ärgerte das Ronja niemals zu ihr kommen würde. Doch nun lag sie da und schlief friedlich mit einem sanftem Lächeln auf den Lippen. Vorsichtig um das Mädchen nicht zu wecken Strich sie ihr über die Haare."Du bist so hübsch weißt du das eigentlich" brummte Skylar leise weiter und seufzte bei dem Gedanken ,dass dieses schüchternde Wesen niemals ihr gehören würde. "Meint Ihr das ernst" hauchte Ronja müde, aber in ihrer Stimme war dennoch deutlich die Freude rauszuhören, das Mädchen sah dabei schüchtern zu ihr auf. "Ich meine alles was ich sage." Erwiderte Skylar ruhig darauf. Ihre Gesichter waren nur noch ein paar Millimeter von einander getrennt. Skylar spürte Ronjas warmen Atem an ihren Lippen. Das Kribbeln in Bauch wurde immer stärker, sie beugte sich langsam vor, Ronja zog sich nicht zurück, "weiß sie nicht was ich vorhabe oder will sie es auch" dachte Skylar nervös und zögerte kurz. Sie entschied sich dann doch dafür Ronja zu küssen und kurz bevor sich ihre Lippen trafen klopfte es Laut an der Tür. Erschrocken fuhren die beiden auseinander. "Skylar wach auf, Ronja ist verschwunden." Brüllte die Königin wütend gegen die Tür. Skylar atmete tief durch und warf der etwas verwirrt wirkenden Ronja einen entschuldigenden Blick zu. Dann schälte sie sich aus dem Bett, nur mit einem weißen langen Hemd bekleidet öffnete sie die Tür. "Eure Hoheit beruhigt Euch. Ronja kam in der Nacht zu mir, ihr geht es gut." Versuchte sie die Königin zu beruhigen. Doch diese funkelte Skylar wütend an. "Ach ja und das soll ich dir einfach so glauben? Weshalb sollte sie denn mitten in der Nacht alleine zu dir kommen und vor allem wie." Schnauzte die Frau. Skylar zuckte nur mit dem Schultern. "Vielleicht hatte sie Angst, aber ihr könnt sie das selber fragen." Erwiderte Skylar kühl. "Das werde ich und wenn ich erfahre das du sie dazu gezwungen hast bist du tot." Knurrte die Königin "außerdem gehen wir jetzt" fügte sie an Ronja Gewand zu. Ronja war auch auf gestanden und hatte schweigend den Streit beobachtet. Nun sah Skylar wie das Mädchen stark schluckte. Luna verdrehte die Augen und packte sie grob am Arm. "Du warst ihr schon lange genug ausgesetzt Süße. Ich verbiete dir hiermit Skylar erneut aufzusuchen. Außerdem verbiete ich dir Skylar dich dem Mädchen auch nur zu nähern verstanden?" Meinte die Königin böse. Ronja riss entsetzt die Augen auf. "Was meinst du mit lange genug ausgesetzt und was soll dieses dämliche Verbot, wenn Ronja zu mir kommen möchte kann sie das immer machen." Knurrte Skylar wütend und trat der Königin in den Weg als diese versuchte Ronja im Schlepptau das Zimmer zu verlassen. "Du weißt genau was ich meine. Du tötest schließlich gerne Leute die mir nahe stehen oder die ich gerne mag. Ich werde nicht zulassen das Ronja mit so einer instabilen Person zu tun bekommt." Warf die Königin Skylar vor. "Und nun geh mir aus dem Weg oder ich lasse dich ins Verlies werfen." Skylar war wie erstart und rührte sich keinen Schritt mehr als die Königin Ronja an ihr vorbei zog. In Ronjas Augen konnte Skylar schock erkennen und etwas fragendes. Doch Skylar war so entgeistert über die Vorwürfe das sie nicht reagieren konnte. "Ich... Ich hab ihn nicht ermordet verdammt.... Er wollte mich umbringen." Stammelte sie letzten Endes. "Pah die anderen kannst du vielleicht mit deinen Lügen täuschen aber mich nicht." Meinte die Königin abfällig und zog Ronja hinter sich her. "Und denk daran kein Kontakt mehr." Flötete diese und verschwand mit dem Mädchen um eine Ecke. Immer noch geschockt stand Skylar in der Tür. Irgendwann schaffte sie es sich in ihr Zimmer zu schleppen dort sackte sie auf einem der Stühle zusammen. Dort saß sie eine Weile und dachte an ihre Vergangenheit. Ein paar Tränen liefen aus ihren Augenwinkeln.