Unser Schicksal

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( POV: Izuku Midoriya)

Wir saßen ungefähr eine Stunde bei dem Polizisten, Shouto erzählte ihm alles was sein Vater ihm und seiner Familie je angetan hatte. Zum Glück hatte der Polizist erst vor kurzem Anonyme Hinweise und Beweisbilder bekommen. Wahrscheinlich waren diese von Dabi. Shoutos Aussage war das einzigste was ihnen noch fehlte um Endeavor endgültig zu verhaften. Enji Todoroki schien zwar einzusehen das er zu weit gegangen ist, aber trotzdem schien Shouto ihm vorerst nicht verzeichnen zu wollen. Das was er ihm und seiner Familie angetan hat, ist wirklich abscheulich.

"Shouto...ich weiß ich bin zu weit gegangen. Du wirst es mir zwar sowieso nicht glauben, aber ich bereue was ich dir angetan habe, Mein Junge" wollte er sich bei seinem Sohn entschuldigen, aber Shouto konnte ihm vorerst nicht verzeihen, schließlich hatte er ihm jeden Tag sein Leben zur Hölle gemacht. "Nein, Vater... Ich brauche erst mal Abstand von dir..." seuftzte Shouto genervt als die Polizei ihn abführte. "Ich werde ein besserer Vater werden das verspreche ich dir, mein Leben lang habe ich immer nur meine Karriere in den Vordergrund gestellt, dabei habe ich nicht gemerkt wie sehr ich meine Familie damit verletzte... Als ich dich dann auf der Bühne mit Izuku und Bakugo gesehen habe...wurde mir das zum ersten mal bewusst" versuchte er Shouto zu erklären.

Aber er wollte es ihm nicht wirklich glauben. Ich hatte Enji noch nie so verzweifelt gesehen, vielleicht wollte er sich ja wirklich ändern und ein guter Mensch werden. Ich glaube das beste ist, wenn wir alle erst mal ein wenig Zeit vergehen lassen um über all das Geschehene hinweg zu kommen. Vielleicht können Shouto und sein Vater dann einfach neu anfangen. "Vater...Jetzt bin ich noch nicht so weit dir zu verzeihen..." sagte Shouto bevor Enji dann weggebracht wurde. Dies sollte nicht das letzte Gespräch sein was die beiden hatten. Nach der ganzen Aufregung um unseren Auftritt, wurden wir von der Presse und den Fans regelrecht belagert.

Alle wollten Fotos, Autogramme oder uns einfach nur Fragen stellen. Wir drei fühlten uns so befreit wie noch nie. Jetzt mussten wir unsere Liebe vor niemandem mehr verstecken. Shouto gab mir einen sanften Kuss auf den Mund und Kacchan hielt die ganze Zeit über meine Hand. Es war so ein schönes Gefühl endlich frei von all den Sorgen der letzten Monate zu sein. Nachdem sich die Lage ein wenig beruhigt hatte, wurde dann schließlich der Gewinner verkündet. "Diese Entscheidung ist uns keinesfalls leicht gefallen aber das Publikum war sich einig" verkündete Present Mic. Ich war sehr aufgeregt wegen des Ergebnisses.

Schließlich ist es immer mein Traum gewesen eines Tages diesen Wettbewerb zu gewinnen. "Sowohl die Juroren als auch das Publikum haben sich dafür entschieden, dass Izuku, Shouto und Katsuki die Sieger des heutigen Abends sind. Mit ihrem grandiosen und mutigen Auftritt, haben sie uns alle vom Hocker gehauen" lobte Present Mic uns. Die Leute aus dem Publikum standen auf und klatschten für uns. Wir verbeugten uns und genossen den Applaus den wir uns verdient hatten. Als die Veranstaltung dann vorbei war, gingen wir zu unseren Eltern. Meine Mutter umarmte mich erstmal und sagte "Ich bin so stolz auf dich mein Junge, von mir aus kannst du lieben wen du willst". Ich war froh das meine Mutter mich so akzeptierte wie ich war. Mitsuki hatte ebenfalls kein Problem mit unserer Beziehung.

"Ist doch völlig egal ob mein Junge mit einen oder zwei Partner hat, Hauptsache er ist glücklich" meinte Mitsuki und streichelte Kacchans Kopf. Shouto schien immer noch ein wenig mitgenommen zu sein, Kacchan und ich nahmen ihn noch mal in den Arm. Meine Mutter schlug vor unseren Sieg gemeinsam zu feiern. Wir fuhren zusammen zu den Bakugos, Mitsuki gab uns allen eine Runde Pizza aus. "Sag mal Shouto, wo willst du jetzt eigentlich wohnen da dein Vater vorerst in U-Haft ist?" fragte meine Mutter ihn. Sie machte sich große Sorgen um meinen Freund.

"Ich habe noch meine Geschwister... Sie haben sich immer um mich gekümmert" erzählte Shouto. Da fiel mir ein, dass er noch gar nicht wusste das Touya noch am Leben ist. Er wird sich sicher freuen ihn wiederzusehen, vorallem da er die nötigen Beweise geliefert hat um Enji endlich zu verhaften. "Ich wünsche dir alles gute für die Zukunft Shouto, ich hoffe das es dir bald mental wieder besser geht" sagte meine Mutter zu ihm. Ich fand es irgendwie niedlich wie sehr sich unsere Eltern um ihn sorgten.
"Vielen Dank, es wird schon alles gut werden, jetzt da ich endlich offen mit ihrem Sohn und Katsuki zusammen sein kann" bedankte er sich.

Rewrite The Stars (TodoBakuDeku) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt