(POV: Midoriya Izuku)
Zwei Monate ist es nun her das ich mit einer Depression diagnostiziert wurde. Ich habe mir zwar vorgenommen öfters nach draußen zu gehen und mal was zu unternehmen aber daraus wurde nichts. Ich habe es immer vor mich hingeschoben und mir ausreden gesucht. "Morgen ist doch auch noch ein Tag" oder "Das Wetter ist zu schlecht, wenn es wieder besser ist dann gehe ich raus". Alles nur ausreden, ich habe die letzten zwei Monate nur in meinem Zimmer verbracht. Ich hatte keine Motivation irgendwas zu unternehmen. Auch die Aufnahme Prüfung an der Yuuei, welche mir noch etwas Hoffnung gemacht hatte, habe ich versäumt.
Bei der Aufnahme Prüfung sollte man ein Instrument spielen oder etwas Vorsingen, die Lehrer meinten zwar das ich Talent habe, aber mein können noch nicht ausreicht für eine Elite Schule. Ich habe es zwar schon geahnt aber ich war dennoch niedergeschlagen danach. Auch heute war wieder einer dieser Tage in dem ich nur in meinem Zimmer rumsitze und hoffe das der Tag schnell vorüber geht. Plötzlich klopfte es an meiner Zimmertür, es war meine Mutter "Hallo Izuku, möchtest du nicht rausgehen, es ist so ein schönes Wetter draußen." sagte sie.
"Mag sein, aber ich habe keine Lust, bin zu müde" sagte ich mit einer getrübten Stimme und setzte mich aufs Bett. "Würdest du wenigstens für mich in den Supermarkt gehen und Reis kaufen. Ich habe es beim Einkauf vergessen" sagte sie. Mir war klar das es nur ein Trick von ihr war um mich nach draußen zu bekommen, damit ich nicht den ganzen Tag im Bett verbringe. Ich stand auf und griff nach meiner Jacke. "Hier sind 10.000 Yen, von dem Rest Geld kannst du dir Süßigkeiten kaufen wenn du willst" sagte sie und lächelte mich an. In letzter Zeit war es so als ob jegliche Freude an mir abprallte, ich erinnerte mich gar nicht daran wann ich das letzte mal so richtig glücklich war.
Ich nahm das Geld, verabschiedete mich von meiner Mutter und machte mich auf den Weg zum Supermarkt. Ich war froh das es nicht weit war bis zum nächsten Geschäft, in unsere Nachbarschaft gab es nämlich einen kleinen Tante Emma Laden in dem man alles nötige bekommen hat. Auf der Straße sah ich Kinder spielen was mich an meine Kindheit mit Kacchan erinnert hat, es machte mich immer wieder traurig daran zu denken. Als ich endlich am Laden ankam sah ich ein dickes "geschlossen" Schild an der Tür. "Oh man, jetzt muss ich bis in die Stadt fahren" dachte ich genervt und ging zur nächsten Bushaltestelle.
Eigentlich wollte ich nur meine Ruhe haben aber jetzt muss ich noch in die Stadt fahren um den Reis zu holen. Zum Glück kam der nächste Bus nach zwei Minuten, während der Fahrt hörte ich Musik. Früher habe ich immer bei jedem Lied konzentriert mitgehört und versucht es auswendig zu lernen damit ich es mal selber spielen oder singen kann, ich habe teilweise sogar Mitgefühlt, bei einem fröhlichen Lied wäre ich am liebsten aufgestanden und hätte getanzt und emotionale Musik regte mich immer zum Nachdenken an. Seit dem es mir nicht so gut geht lasse ich die Musik einfach nur an mir vorbeirauschen, es war immer noch besser als das gelaber der Leute mitzuhören.
Nach ungefähr zehn Minuten kam ich endlich an. Das Stadtzentrum war heute sehr voll, mein Wunder es war ja auch ein sonniger Tag, da entscheiden sich viele Leute shoppen zu gehen. Ich war schon lange nicht mehr unterwegs um mir was zu kaufen, vielleicht kann ich ja nach dem ich im Supermarkt war mich auch mal ein bisschen umsehen. Ich ging in das nächste Lebensmittel Geschäft und kaufte ein Paket Reis und eine Tafel Schokolade. Danach ging ich in den Comicladen, eigentlich bin ich immer gerne hier hin gekommen aber in den letzten Monaten bin kaum vor die Tür gegangen.
Ich kaufte mir zwei Mangas und ein bisschen merchandise. Ich hatte fast vergessen wie gut es tut einfach mal raus zu gehen.Als ich aus dem Comicladen heraus kam wollte ich mich eigentlich auf den Weg nachhause machen aber dann hörte ich etwas was mein Interesse weckte, eine wunderschöne Stimme. Sie klang etwas tief und rau aber dennoch erfüllte sie mein Herz mit freude und diese Stimme sang eines meiner Lieblingslieder. Seine Stimme brachten mein Herz zum hüpfen, genau das gleiche Gefühl was ich bei Kacchans Stimme hatte wenn er sang, aber es war nicht seins Stimme.
"Help me, it's like the walls are caving in, sometimes I feel like giving up" sang der unbekannte Junge. Ich musste dort hin, zu diesem Jungen, es ist als ob mein Herz mir das sagt. Ich lief einfach los ohne groß darüber nachzudenken, ich lief einfach dieser schönen Stimme hinter her.
"No medicine is strong enough, someone help me, I'm crawling in my skin, sometimes I feel like giving up" ich musste zu ihm, mein Herz sagte es mir. Ich lief dieser wunderschönen Stimme hinter her, als sie immer lauter wurde wusste ich das ich ihm nah war.
"But I just can't it isn't in my blood...... It isn't in my blood" der unbekannte konnte so schön singen, er steckte so viele Emotionen in seinen Gesang. Ich müsst ihn einfach sehen.
"I'm looking through my phone again feeling anxious, afraid to be alone again, I hate his" sang die immer noch unbekannte Stimme.
Ich lief weiter bis ich an einem kleinen Park ankam. Dort saß ein Junge mit Rot-weißen Haaren und einer Brandnarbe am rechten Auge, er war ungefähr in meinem Alter. Er sah so schön aus. Als ich nun den jungen sah zu dem diese schöne Stimme gehörte konnte mein Herz gar nicht mehr aufhören zu hüpfen. Neben ihm saß ein Mädchen mit einem Pferdeschwanz. Jetzt fällt es mir wieder ein, er ist der Sohn von Endeavor, einem Sänger der schon Jahre lang versucht All Might zu übertreffen."Warum hörst du auf zu spielen, Shouto?" fragte das Mädchen mit dem Pferdeschwanz. Ich war so in Gedanken vertieft das ich nicht merkte das er aufhörte zu singen. "Ich.... Ich kann nicht" sagte er und legte die Gitarre zur Seite. "Ich kann nicht den Traum meines Vaters leben" sagte er nervös, er sah ziemlich niedergeschlagen aus. Ich wünscht ich könnte ihm helfen aber ich kann mich nicht einfach in das Leben eines fremden Jungen einmischen. "Aber du magst es doch zu singen" sagte das Mädchen. "Ja, aber ich will nicht so sein wie mein Vater! Deshalb werde ich es nie wieder tun" Shouto stand auf und wollte gehen.
Ich wollte nicht das er das singen aufgibt, seine Stimme hatte mich zutiefst berührt.
Ich wollte das er weiter macht, er kann doch sein Talent nicht einfach aufgeben.In diesem Moment war mir alles egal, ich ging näher ran u d rief ihm zu "Hör zu! Du darfst nicht aufgeben! Deine Stimme hat mich zum ersten Mal seit Monaten wieder Freude spüren lassen. DU MUSST WEITER MACHEN SHOUTO!" ich hoffte das meine Worte ihn erreichten. Er drehte sich zu mir um und schaute mich verwundert an. "Wer bist du?" fragte er verwirrt. Nun war es mir ein bisschen unangenehm ihm einfach so, soetwas gesagt zu haben. Ich schluckte und schaute peinlich berührt auf den Boden "Ich.... Ich bin Izuku, Izuku Midoriya.... Ich war vorhin in der Stadt unterwegs und habe deine n Gesang gehört. Deine Stimme.... Sie klingt so schön... Du darfst doch nicht einfach aufgeben" sagte ich. Er schaute mich immer noch verwundert an "Du hast doch gar keine Ahnung" sagte er kalt.
"Es tut mir leid, ich wollte mich nicht in dein Leben einmischen" sagte ich und drehte mich um. Ich wollte einfach nur gehen, diese Situation war schon peinlich genug. "Warte, bleib bitte!" rief Shouto mir zu als ich gehen wollte. "So war das nicht gemeint, mich freut es wenn ich dich glücklich gemacht habe. Wenn du willst dann..... Dann können wir reden, okay?" sagte er. Shouto sah so aus als würde ihm etwas auf dem Herzen liegen. Ich würde sehr gerne noch ein bisschen Zeit mit ihm verbringen. "Okay" sagte ich. Ich ging zu ihm hin, ich habe mich gefreut das shouto mich eingeladen hatte, ich würde nämlich so gerne mehr über ihn erfahren und ihm vorallem helfen.
(Song : In my Blood von Shawn Mendes)
Hi, da ich ja jetzt so langsam anfange Songtexte in die Geschichte mit einzubauen, könnt ihr mir gerne Lieder vorschlagen die die Charaktere singen könnten :)
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Rewrite The Stars (TodoBakuDeku)
FanficSeit seiner Kindheit träumt der 16-jährige Izuku Midoriya davon ein berühmter Sänger zu sein, und die Leute mit seiner Musik zum lächeln zu bringen. Doch leider ist seine Inspiration schon vor langer Zeit verschwunden, in der Mittelschule wird er vo...