Rewrite The Stars (TodoBakuDeku)

Verwirrt

(POV: Midoriya Izuku)

In den darauffolgenden Tagen versuchte ich jede freie Minute zu üben, ich wollte unbedingt weiter kommen. Wenn ich mal so darüber nachdenke hat sich in den letzten Wochen viel in meinem Leben geändert. Ich hatte endlich meine Motivation wieder gefunden meinen Traum zu verwirklichen, hatte den wunderbarsten Freund den man sich vorstellen konnte und hatte sogar endlich Frieden mit Kacchan geschlossen. Es schien alles so Perfekt, aber der Schein trügte. Seitdem ich mit Kacchan im Proberaum gesprochen habe, konnte ich nicht mehr aufhören an ihn zu denken.

Ich verstand einfach nicht warum, vielleicht war ich ja einfach froh das wir nun endlich wieder Freunde sind. Nach all den Jahren in denen ich versucht habe seine Anerkennung und Freundschaft zu bekommen, haben wir beiden es nun geschafft mal vernünftig miteinander zu reden. Ich habe auch Shouto davon erzählt aber er ist nicht gerade begeistert das wir beiden wieder Kontakt haben. "Er hat dir so lange Zeit das Leben schwer gemacht und nun glaubt er das mit einer einfachen Entschuldigung wieder alles in Ordnung ist" beklagte er sich. Ich kann verstehen was er damit meint, aber es ist nun mal meine Entscheidung gewesen.

Wir haben sogar Nummern ausgetauscht, zwar bleibt es bei unseren Gesprächen oftmals bei Smalltalk, aber es war dennoch ein riesen Fortschritt für uns. Ich lag gerade auf meinem Bett und schaute fernsehen als mein Handy aufblinkte, es war eine Nachricht von Shouto. "Hey, hast du Lust dich mit mir zu treffen?" fragte er mich. Ich schrieb ihm zurück das ich mich sehr freuen würde mit ihm was zu unternehmen. Ich denke das es uns beiden mal gut tun würde eine kleine Pause von dem ganzen Übungen und Vorbereitungen zu nehmen. Er schrieb mir zurück das er in einer halben Stunde bei mir sein wird. Ich beschloss in der Zeit ein bisschen aufzuräumen, meine Mutter war gerade in der Küche und kochte was zu essen.

Ich habe ihr bisher nur erzählt das ich Shouto von der Yuuei kenne und wir ab und zu zusammen üben. Davon das wir zusammen sind wusste sie noch nichts. Ich habe mir überlegt das ich es ihr erzählen werde wenn der richtige Zeitpunkt da ist. "Mama, Shouto wollte gleich vorbei kommen, ist das in Ordnung?" fragte ich sie. Ich glaube das sie sehr froh war, dass ich wieder Kontakt zu anderen Jungs in meinem Alter hatte. Sie lächelte mich an und antwortete "Natürlich kann er vorbeikommen". Nachdem ich ihr Bescheid gesagt habe machte ich mein Zimmer so weit fertig. Ich brachte meine schmutzigen Klamotten in die Wäsche, richtete mein Bett her und räumte meine Sachen ordentlich weg.

Als ich dann fertig mit allem war, schaute ich auf mein Handy ob er mir noch was geschrieben hatte. Aber ich bekam eine sehr unerwartete Nachricht, von Kacchan. "Hey Izuku, es gibt da etwas worüber ich mit dir reden muss" schrieb er. Ich war sehr verwundert darüber und fragte mich was er mir wohl zu sagen hatte. Gerade als ich zurück schreiben wollte klingelte es auch schon an der Tür. "Ich habe gerade Besuch Kacchan, lass uns nachher treffen und in Ruhe darüber reden. Ich werde dir zuhören" schrieb ich ihm und legte mein Handy zur Seite. Nachdem ich die Nachricht gesendet habe lief ich sofort zur Tür und ließ Shouto herein. "Hallo Izuku, schön dich zu sehen" begrüßte er mich freundlich.

"Ich freue mich auch dich zu sehen" sagte ich und umarmte ihn. Er wurde dabei zuerst ganz rot aber dann umarmte er mich zurück. Nachdem wir uns begrüßt haben, gingen wir in die Küche zu meiner Mutter. "Mama, das ist Shouto Todoroki von der Yuuei" stellte ich ihn vor. "Hallo Shouto, ich bin Inko, Izukus Mutter. Freut mich dich kennen zu lernen" stellte meine Mutter sich freundlich vor. "Die Freude ist ganz meinerseits" sagte Shouto freundlich. "Das Essen braucht noch ein bisschen, ihr könnt ja solange ins Zimmer gehen, ich rufe euch dann" sagte sie
"Ist gut, Mama" antwortete ich und ging mit Shouto in mein Zimmer.

Wir setzten uns zusammen auf mein Bett und schauten fernsehen. "Deine Mutter scheint echt Nett zu sein" sagte er und legte langsam seinen Arm über meine Schulter. "Ja, sie unterstützt mich wo sie nur kann" sagte ich und lehnte mich bei ihm an, woraufhin er mir einen Kuss auf die Wange ab. "Du bist so süß, Izu-Chan" flüsterte er in mein Ohr, ich mochte es wenn er mir so süße Spitznamen gab. "Du auch, Shou-Chan" antwortete ich und küsste ihn auf den Mund.
Shouto erwiderte den Kuss sofort und intensivierte ihn mit einem kleinen Zungenspiel. Mein Herz klopfte wie wild als unser Spiel intimer wurde.