Er setzte sich hinter sie und nahm sie zwischen seine Beine, seine Brust an ihrem Rücken. Sie lehnte sich zurück und er legte seine Hände auf ihre Oberschenkel. "Was hat er gesagt?" fragte sie dann. Er konnte sie zittern spüren. Nicht aus Angst, sondern einfach, weil es anstrengend für sie war aufrecht zu sitzen und wach zu sein.
"Entspann dich erstmal", sagte er und sie legte ihren Kopf nach hinten, so daß er auf seiner Schulter ruhte. Vorsichtig legte er seine Hand auf ihren Bauch. Er war innerlich geradezu zerrissen. Er wollte dieses Kind, aber nicht so und nicht ohne sie. Er mußte sich zusammenreißen es nicht zu hassen.
"Du bist schwanger", sagte er dann und er konnte spüren, wie sich ihr Körper anspannte. Dann drehte sie ihren Kopf und sah ihn an. "Ist das wahr?" Es tat ihm weh, daß sie ihn so anstrahlte. "Aber wir können es nicht behalten", sagte er dann schnell, damit sie sich nicht zu sehr freute. Ihr Blick verdunkelte sich.
"Warum nicht? Was soll das heißen?" fragte sie und befreite sich aus seinem Griff um ihn besser ansehen zu können. "Es wächst zu schnell. Es saugt dir jegliche Energie ab, und es wird dich töten. Darum geht es dir so schlecht. Wir müssen es entfernen," sagte er in einem so emotionslosen Ton, daß sie einen Moment sprachlos war.
"Bitte was? Entfernen? Es ist doch kein Geschwür, das man einfach wegschneidet!" sie konnte nicht glauben, was er da sagte. "Sarina, es frisst dich wie ein Parasit von innen auf! Du wirst sterben! Denkst du wirklich, daß ich das zulasse?!" schrie er sie an. "Das ist nicht deine Entscheidung!" schrie sie zurück, oder zumindest versuchte sie es, denn die Anstrengung machte sie schwindelig. "Aber auch nicht nur deine! Ich will es ja auch! Aber nicht für den Preis!"
"Du kannst mich nicht zwingen", flüsterte sie dann. "Ach nein?" Sie sah ihn mit großen Augen an. "Nein. Denn in dieser Sache bist du nicht mein König, sondern mein Mann. Und darum kannst du mich nicht zwingen das zu tun! Du wirst es nicht umbringen. Wenn es so sein soll, dann sterbe ich eben, ich habe keine Angst davor. Aber du wirst mich nicht aufschneiden lassen und mir etwas wegnehmen das in MEINEM Körper ist!" sie versuchte aufzustehen, aber es fiel ihr schwer.
So wütend er auch war, er sprang auf und wollte ihr helfen. "Fass mich nicht an", zischte sie ihn an und schlug seine Hände weg. "Wie kannst du auch nur denken, daß ich das tun würde?" fragte sie dann und ging langsam zur Tür.
Er griff nach dem Stuhl, der vorm Bett stand, packte ihn und schleuderte ihn mit einem lauten Schrei gegen die Wand. Er zerbrach sofort in diverse Einzelteile. Dann packte er den Tisch und schmetterte ihn hinterher.
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Hail to the king (german version)
FanficLoki herrscht über sein eigenes Königreich. Gelangweilt und seinen Pflichten nachgehend. Bis eine neue Angestellte seinen Hofstaates in sein Leben tritt und ihm den Kopf verdreht. Aber sie hat ein Geheimnis, und er einen Plan um sich an seinem Brude...