Hail to the king (german version)

12

"Würdest du mir einen Gefallen tun?" fragte er und strich ihr über den Rücken, wo gerade noch ihre Flügel gewesen waren. Er vermisste sie. Der Anblick, der sich ihm die letzten Minuten geboten hatte, hatte sich förmlich in sein Gehirn gebrannt. Ihr schwitzender, perfekter Körper, auf ihm, ihn förmlich dazu benutzend sich zufrieden zustellen und das Ganze gekrönt mit ihren weit ausgebreiteten Schwingen. Der bloße Gedanke daran erregte ihn so sehr, daß er sofort wieder bereit für eine erneute Runde war.

"Natürlich. Jeden. Das weißt du," sagte sie dann. Er strich über ihren Hintern. "Wirklich?" fragte er dann. "Was soll ich tun?" fragte sie und drehte sich zu ihm herum. "Es ist nur eine Kleinigkeit," sagte er und küßte ihren Bauch. "Du führst doch etwas Gemeines im schilde, ich kann es dir ansehen", lachte sie dann und griff mit beiden Händen nach seinem Kopf. Dann zog sie ihn an ihr Gesicht und küßte ihn.

"Sag es, und ich tue es", flüsterte sie dann. "Es geht um meinen sogenannten Bruder", begann er. "Was ist mit ihm?" fragte sie dann und er strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ich will das du ihm das Herz brichst", flüsterte er.

Mit großen Augen sah sie ihn an. "Ich will das du ihn verführst, ich will das er dich so sehr begehrt das es ihm körperliche Schmerzen bereitet. Und dann wirst du ihn brechen", seine Augen blitzten. "Haßt du ihn so sehr?" fragte sie dann. "Ja. Das tue ich. Ich will ihn leiden sehen". Sie schien nachzudenken.

"Was denkst du dir, wie weit ich dabei gehen soll?" fragte sie dann. Sein Gesichtsausdruck verdunkelte sich. "Wenn er dich anfasst, bringe ich ihn um. Er soll einfach nur leiden, weil er dich nicht haben kann". Sie strich ihm über die Wange. "Wenn du willst, das ich das tue. Dann tue ich es. Wenn er dir weh getan hat, dann hat er auch mir weh getan und verdient es nicht anders", sagte sie und küßte ihn zärtlich.

"Ich will das du ihn brichst". Denn das hatte er verdient.