Kann man zu mächtig sein?

1.3K 42 8
                                    

*Artemis*

Als Percy mich küsste, gingen in mir alle Feuerwerke hoch. Ich wollte nie wieder aufhören, aber alles hat ein Ende. Als wir uns endlich lösten, waren wir beide ausser Atem. "Jetzt ist es anscheinend offiziell." sagte Percy zu mir. Ich drehte mich um und lehnte mich an ihm. Ich sah nur schwarz... mit Goldenen Punkten. Nach ein paar Sekunden ging mir auf, dass das Flügel waren. Ich strich einmal über einen Flügel. "Das kitzelt!" sagte Percy. Warum kitzelt es Percy, wenn ich über die Flügel vor mir streiche... Percy hat Flügel!!! schoss es mir durch den Kopf. Nun zog Percy seine Flügel weg und ich sah den Thronsaal vor uns. Es knieten alle Götter und Chaos vor uns. Es war so unwirklich, dass Zeus vor mir kniet. Es lag zwar nicht an mir, aber Zeus kniet da. Ich lebe schon seit über 4 tausend Jahren. Das hier ist das erste Mal in meinem Leben, dass Zeus kniet und ich nicht. Wow. "Ihr könnt aufstehen!" sagte mein Mate zu ihnen. Ja, Percy ist mein Mate. Sonst hätte ich mich vermutlich niemals in einen Mann verliebt. "Nun, da das jetzt geklärt wäre, möchte ich mich von euch verabschieden. Kommst du mit mir auf meinen Planeten?" der letzte Satz ging an mich. Ich nickte geistesabwesend und schaute weiter im Raum umher. Langsam wurde alles in Blau-Silberne Flammen getaucht und wir verschwanden. Wenig später tauchten wir in Percys Zimmer auf. "Wie lange werden wir hierbleiben und werde ich weiterhin in deinem Zimmer Schlafen?" "Hmmm ich hätte gesagt, das Wochenende. Also... 2880 Jahre. Ungefähr. Und das hier ist jetzt auch dein Zimmer. Einverstanden?" "Einverstanden!"

*Manfred, ca. 100 Jahre: Percy*

Wir waren jetzt bereits etwa hundert Jahre hier. Vor etwa einem halben Jahr habe ich Artemis einen Hochzeitsantrag gemacht. Davor habe ich mit Artemis trainiert. Heute war die Hochzeit und gleichzeitig die Krönung. Also eigentlich alles zusammen, so mussten wir das Ganze nicht mehrfach machen. Ich hatte meinen Assassinen Umhang an, meine Kapuze war jedoch unten. Ich stand vor den Toren des Thronsaales. Als sie geöffnet wurden, lief ich hinein bis ganz nach vorne. Dort kniete ich mich vor Chaos, welcher mir meine Krone aufsetzte. Ich konnte sie vor der Krönung das erste Mal abnehmen!!! Naja, jetzt habe ich sie jedenfalls wieder auf dem Kopf und bekomme sie nicht wieder weg. Toll, wirklich. Ich drehte mich Richtung Mitte des Saals. Nun wurden die Tore erneut geöffnet und Artemis ging nach vorne. Sie hatte ein wunderschönes silbernes Kleid an. Als sie endlich vorne ankam, durfte ich sie leider noch nicht Küssen. Sie kniete sich vor mich und Chaos. Daraufhin erschuf ich in der Luft ein sehr schönes Diadem, welches ihr zu hundert Prozent gefallen würde und setzte es ihr auf. Sie würde es nie wieder abnehmen können. Danach stand sie auf. Wir steckten uns gegenseitig einen Ring an den Finger und konnten uns endlich küssen. Als wir nach einiger Zeit fertig waren, wir durften nicht zu lange, erschuf ich zwei Throne. Einer für Artemis und einen für mich. Beide waren aus Chaosstahl. Der Thron von Artemis schimmerte silbern und meiner Dunkelblau. Artemis setzte sich auf ihren Thron. Ich musste noch etwas erledigen. Ich musste mit dem Accio Zauber alle Macht im Universum zusammensammeln, um alles sicherer zu machen. Also hielt ich die Zeit an und sprach den Zauber. "ACCIO MACHT!!!" Diesmal liess ich die Macht direkt in mich hineinfliessen. Es dauerte einige Stunden, bis ich alles aufgesogen hatte. Wie mächtig ich jetzt bin, werde ich jetzt mal nicht genauer erwähnen. Auf jeden Fall zu viel! Als die Schmerzen nun endlich aufhörten und ich nicht mehr schrie, stand ich auf, versteckte meine Aura wieder so wie vorher, liess die Zeit wieder laufen und setzte mich auf meinen Thron. Chaos wollte mir gerade alle Macht geben, als ich sagte "Halt, gib deine Macht Artemis. Ich will nicht noch mächtiger werden. Es reicht jetzt schon ein Gedanke, um das Universum zu zerstören!" Chaos sah mich extrem verwirrt an, machte aber, was ich gesagt hatte. Artemis wimmerte etwas, als ihre Macht vergrössert wurde. Nun kam der schlimmste Teil des Ganzen. Ich und Artemis mussten unsere Komplette Aura freilassen. Artemis liess sie als erstes frei. Sie bedeckte etwa den Planeten. Ich atmete einmal durch und liess sie danach frei. Ich fühlte, wie sie sich ausbreitete. Ich fühlte, wie sie sich von Planet zu Planet ausbreitete. Ich fühlte, wie sie das ganze Universum ausfüllte. Ich fühlte, wie sie Orte entdeckte, an denen noch nie zuvor jemand gewesen ist. Ich fühlte mich das erste Mal in meinem Leben frei. Völlig frei von jeglichen Problemen. Ich wusste, dass gerade jedes Wesen im gesamten Universum meine Präsenz spürt und sich mitten im nirgendwo hinkniet. Alle, die durch den Nebel sehen können, wissen jetzt, dass ich der neue König bin und wie mächtig ich bin. Ich sah mich im Saal um und bemerkte, dass alle von meiner Macht eingeschüchtert waren. Ich war um das milliardenfache mächtiger als Chaos zu seinen Spitzenzeiten. Naja, ich sammelte meine Aura wieder ein, damit sich die Leute wieder erheben können. Nach etwa einer Stunde hatte sich der Raum wieder gelehrt. Nur noch Artemis, Chaos und ich standen / sassen im Thronsaal. Chaos gab mir noch all sein Wissen. Danach verabschiedeten wir uns von ihm und er verschwand... für immer. Er verblasste in dem Moment, als er mir all sein Wissen übergab. Ich war erstaunt, Chaos hatte den Accio Zauber für Macht nie benutzt. Er hatte es nie versucht und dachte, es würde eh nicht funktionieren. Mir lief eine Träne über die Wange. Chaos war eine weitere Person, die sich für mich geopfert hatte. Die sich für etwas grösseres geopfert hatten. Für mich, denn... ich bin Erbe und König von allem, also auch davon. Artemis zog mich in eine Umarmung. Nun vielen mir ihre Flügel auf. Sie hatte ebenfalls welche bekommen. Sie hatte eine Spannweite von 8 Metern. Ich habe inzwischen eine von 10 Metern. Egal, zurück zu ihr. Ihre wahren silbern, bis auf einige schwarze Punkte. Also das komplette Gegenteil von mir. Ihre Augen sahen wie die Flügel aus, aber immer noch atemberaubend schön. Ich teleportierte uns in unser Zimmer und wir legte uns ins Bett. Wir schliefen beide fast direkt ein, da es ziemlich anstrengend war, so viel Energie aufzunehmen. Mein letzter Gedanke, bevor ich einschlief, war, wie schön es doch ist, sie in den Armen halten zu können.

Percy Jackson > WeltenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt