Letzte Nacht

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*Artemis*

Ich lag in einer Leere. In einer Endlosen Leere. Oder war es doch ein Tunnel? Ich sah zumindest nichts und fühlte nichts. Doch, etwas. Zwei kräftige Arme, die mich trugen und noch was. Eine klebrige Flüssigkeit, wie vom Bauch der Person kam, die mich trug. Irgendetwas war da noch. Etwas Hartes. Nein, zwei harte Gegenstände, die im Bauch der Person steckte. Plötzlich wusste ich, was diese Flüssigkeit war. Blut. Jetzt gab es nur noch diese Fragen. Von wem wurde diese Person verletzt und wieso trug sie mich? Ich hatte keine Ahnung. Ich fühlte, wie ich in ein Bett gelegt wurde. Krampfhaft versuchte ich meine Augen zu öffnen. Es schien mir noch mehr unmöglich als ein neues Universum zu erschaffen. Ich startete einen weiteren Versuch, meine Augen zu öffnen. Diesmal schaffte ich es. Erst sah ich nur verschwommen. Am Ende von dem Bett, auf dem ich lag, stand eine Person. Ich sah etwas genauer hin. Sie zog sich anscheinend gerade um. Ich schüttelte meinen Kopf, um klar zu sehen. Anscheinend war dies nicht so eine gute Idee, da ich nun stechende Kopfschmerzen bekam und noch mehr verschwommen sah. Nach einigen Sekunden sah ich jedoch langsam wieder genauer. Was ich sah, schockierte mich ein wenig. Ich war anscheinend in dem Zimmer von mir und Percy in Hogwarts. Die Person, die dastand, war Percy. Er würde so heiss aussehen, wäre er nicht Blutüberströmt und hätte er nicht zwei Jagdmesser im Bauch. Meine Jagdmesser. Warum hatte er meine Jagdmesser im Bauch? Plötzlich fiel es mir wieder ein. Ich hatte gegen ihn gekämpft. Am Ende war ich so wütend, da er mit so einer Leichtigkeit gegen mich gewann, dass ich ihm aus Instinkt die Messer in den Bauch rammte. Ich wollte das nicht. Ich wollte ihn nicht verletzen. Ich wollte ihm keine Schmerzen zufügen. Ich war endlos traurig und mir lief eine Träne die Wange hinunter. Das war eines der ersten Male, dass ich weinte. Ich weinte sonst nie. Anscheinend hatte Percy mich bemerkt, denn er drehte sich mit seinem Arroganten Grinsen um, welches ich so liebte. Als er meine Träne sah, war er sofort besorgt. Ich wischte mir die Träne weg und versuchte ein Lächeln zustande zu bringen. Ich scheiterte kläglich. Er kam näher zu mir und umarmte mich. "I... ich wollte... ich wollte dich nicht verletzen. Ich wollte dir... keine Schmerzen zufügen." Schluchzte ich in die Umarmung. Er drückte mich mehr an sich und sagte "Ganz ruhig. Mir geht es gut. Kein Grund zur Sorge." "Du du hast da noch meine Messer im Bauch." Antwortete ich ihm schüchtern und wütend zugleich. Was machte er mit mir? Ich hätte vorher nie so reagiert. Er antwortete nur ein sehr nach Algenhirn tönendes "Oh." Danach zog er sie einfach heraus. Ich sah zu, wie sich die Wunde von selbst schloss. Ich strich langsam darüber. Ich konnte es mir nicht verkneifen, sein Eight pack mit meinen Fingern nachzufahren.

*Percy*

Als sie meine Bauchmuskeln nachfuhr, wusste ich, dass sie es schon wieder vergessen. Ich zog uns noch ganz aufs Bett. Schon nach wenigen Minuten war sie auf meiner Brust eingeschlafen. Ich strich ihr geistesabwesend eine Haarsträhne aus dem Gesicht und dachte über den Krieg nach. Er würde morgen beginnen. Die erste und somit auch die Letzte Schlacht. Sie wurde aber verschleiert, wie sie genau ablaufen würde. Die letzte bitte Chaos'. Ich würde nicht nachsehen, wie die Schlacht ablaufen würde. Er wollte irgendwas vor mir verbergen. Was genau wusste ich nicht. Ich wollte es auch noch nicht wissen. Ich würde es morgen erfahren. Möglicherweise war die Zukunft so erschreckend, dass sie mich psychisch platt machen würde oder er wollte einfach nicht, dass ich etwas davon sah, da es meine Taten beeinflussen würde. Jetzt musste ich aber Dumbledore Bescheid geben. Ich legte Artemis vorsichtig auf das Bett. Danach beobachtete ich sie ein letztes Mal. Sie murmelte im Schlaf meinen Namen. "Percy" Ich grinste. Ich glaube, ich hatte ihr Herz erobert. Nach diesem Gedanken ging ich zu Dumbledore. Ich ging zu dem Wasserspeier und dachte nach, was das Passwort war. "Langweilig" sagte ich. Ich musste über das Passwort grinsen. Anscheinend war Dumbledore faul. Ich trat die Wendeltreppe hinauf und stiess die Tür auf. Anscheinend war ich gerade in eine Versammlung geplatzt. "Ah, Perseus. Schön, dass sie da sind. Wir haben sie bereits erwartet." stachelte mich Dumbledore an. Ich stellte meinen Kopf etwas schief und sah ihn fragend an. "Dann wissen sie also, weswegen ich hier bin?" fragte ich ihn. Er wusste es anscheinend nicht, da er den Kopf schüttelte. "Um was geht es denn bei dieser Versammlung?" fragte ich also. Dumbledore fing an zu sprechen "Die pinke Kröte möchte..." "Professor Dumbledore!" Wurde er von McGonnagol unterbrochen. Dumbledore fing danach wieder an zu sprechen "Umbitch möchte die Unterrichte der verschiedenen Lehrpersonen besuchen. Sie hat die Erlaubnis des Ministeriums, Lehrer zu entlassen." Den strengen Blick von Gonni ignorierte er einfach. Ich stöhnte auf. Die meisten Lehrer sahen mich belustigt an. "Und jetzt möchten sie, dass ich das Ministerium ausschalte?" fragte ich ihn gelangweilt. Einige sahen mich erschrocken an. "Sie könnten...?" fing Gonni an zu sprechen, vervollständigte den Satz aber nicht. Ich nickte bestätigend und sagte "Ich könnte." Viele sahen mich erstaunt an. Ich zuckte nur mit den Schultern und fing wieder an zu sprechen "Wir haben momentan grössere Probleme. Morgen wird es eine Schlacht um Hogwarts geben. Ich bitte sie, alle Schüler innerhalb des Schlosses zu lassen. Ich, die Jägerinnen und Artemis werden uns um das Problem kümmern. Es wäre am besten, wenn niemand nach draussen geht oder nach draussen sieht, ausser ihr möchtet es riskieren, Psychische Störungen zu bekommen. Vielen Dank." Danach teleportierte ich mich einfach in einer Flammensäule weg. Danach tauchte ich wieder in meinem Zimmer auf. Ich legte mich daraufhin neben Artemis, welche sich sofort an mich Kuschelte. Danach schlief ich glücklich ein.

***

Heute mal etwas kürzer. Das nächste Kapitel wird dafür wahrscheinlich länger. Freut euch auf eine Schlacht, in der die eine Seite ziemlich Probleme kriegt!

Knapp 1000 Wörter

Percy Jackson > WeltenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt