Jetzt wissen es die Jägerinnen. Ob das so gut war?

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*Zeitsprung / Manfred: Percy*

Wir waren inzwischen schon fast drei Tausend Jahre lang auf Chaotien. Es war eine schöne Zeit, mit ganz viel Training. Ich konnte nun mit allen Waffen perfekt umgehen und meine Kräfte ziemlich gut kontrollieren. Bei Arty ist es ziemlich gleich. Sie ist zwar nicht so mächtig, wie ich, kann aber trotzdem noch einiges machen. Nun ja, es war Zeit, zurück auf sie Erde zu gehen. Arty lag wieder einmal auf meiner Brust und schlief. Ich hatte meine Flügel ausgebreitet. Dies würde ich für die nächste Zeit nicht mehr tun können. Ich sah auf meine Innere Uhr. Ich sollte wohl langsam Artemis wecken. Ich strich ihr einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. Sie sah so süss aus, wenn sie schlief. Nach einer Weile öffnete sie ihre Augen. "Hey." sagte ich. "Hey." bekam ich als Antwort. Ich zog sie etwas hoch und küsste sie. Nach dem Küssen kitzelte mich Arty aus. Ich krümmte mich vor Lachen. Sie hatte aber ihre Rechnung ohne meine Flügel gemacht. Ich sprang auf und rannte quer durch den Raum. Etwa neun Meter von ihr entfernt, kitzelte ich sie mit meinen Flügeln aus. Sie hatte keine Chance, da ihre Flügel nur acht Meter waren. Nach ein paar Minuten ergab sie sich und wir zogen uns an. Danach gab ich meinen Angestellten ein paar letzte Anweisungen und frühstückte ausgiebig mit Artemis zusammen. Als wir fertig waren, küsste ich sie nochmal, nahm sie an der Hand und lief mit ihr durch ein Portal zurück auf die Erde. Als wir auf der Erde ankamen, gingen wir in die grosse Halle. Wir waren bereits etwas spät dran, weshalb auch schon alle Schüler da waren. Naja, wer hätte es gedacht? Wir wurden wieder mal angestarrt. Ich glaube, das ist die Lieblingsbeschäftigung von denen!!! Ach, auch egal. Wir gingen zusammen nach vorne. Dort setzte ich mich auf meinen Platz und zog Arty auf meinen Schoss. Ich wurde von allen ziemlich komisch angeschaut. Hmm, was haben die denn? Naja, ich lies mich nicht beirren und fing an zu essen. Arty tat es mir gleich. Aber warum schauten die uns nur so komisch an? Unsere Flügel und Kronen sind gut im Nebel versteckt. Arty sitzt ganz normal auf meinem Schoss und... oh shit. Jetzt wissen es vermutlich alle. Viel deutlicher kann man es ja nicht mehr machen!!! "Tut mir leid." flüsterte ich Artemis zu. "Schon gut." Antwortete sie mir. Nun, nach dem Essen gingen wir in mein Zimmer und redeten da ziemlich lange über ein bisschen alles. Irgendwann war es dann Zeit, frühstücken zu gehen, da es bereits Morgen war. Schlaf benötigten wir ja nicht mehr wirklich. Als wir die grosse Halle betraten, wurden wir fast von den Jägerinnen überrannt. Sie fragten uns über alles aus. "Halt!" rief ich "Wir werden alles heute Nachmittag nach dem Unterricht besprechen!". Danach lief ich Richtung Lehrertisch und setzte mich hin. Diesmal setzte sich Artemis an ihren richtigen Platz. Der Unterricht danach verlief gut. Anfangs lies ich die Schüler etwas Ausdauertraining machen. Danach übten wir den Stupor Zauber und den normalen Patronus Zauber. Am Ende der letzten Stunde konnten alle Schüler die beiden Zauber. "Die Stunde ist beendet. Ihr könnt gehen." Rief ich den Schülern zu. Danach lief ich gemütlich zum See. Die Jägerinnen und Artemis folgten mir. "So nun, ich glaube ich und Arty müssen euch einiges über die letzten Jahre... Äh ich meine Tage erzählen. Schaut doch mal an ihre Hand." Nun fielen die Blicke der Jägerinnen erst an die Hand von Artemis und danach auf den Ring. "Ihr habt geheiratet?!? Wer...? Moment... Percy!?!" schrie Thalia herum. Jetzt starrten alle ungläubig auf meinen Ring. Er sah gleich aus wie der von Arty. Er hatte zwei Diamanten. Der eine Meergrün und der andere Silbern. (Wie ich das geschafft habe ist mir immer noch ein Rätsel.) Sie waren jedoch nicht zu gross. Die hatten die perfekte Grösse, dass sie nicht zu protzig und klobig aussahen. Der Rest war aus Chaosstahl. Ich hatte das Gefühl, ich müsste noch etwas Schwarzes hinzufügen. Warum wusste ich nicht. Vielleicht, weil es so besser aussieht oder weil noch etwas fehlte. Naja, wieder zurück. Alle starrten auf meinen ring. Jay, jetzt werde mal nicht ich angestarrt. Ok, nein falsch. Kurz darauf starrten sie mich an. Nein wirklich. Ist das eigentlich deren Lieblingsbeschäftigung? Mein Allwissendes Gehirn sagt nein, aber warum habe ich das Gefühl, dass dies falsch ist? Habe ich eigentlich immer noch ADHS oder ist das einfach Angewohnheit? "Wann habt ihr Geheiratet und warum? Warum habt ihr es und nicht gesagt und uns nicht eingeladen? Warum hast du eine Jungfräuliche Göttin geheiratet Percy?!? Du könntest jede haben, aber nein! Du nimmst DIE Jungfräuliche Göttin. Du bist so ein Idiot, weisst du das?" schrie mich wieder mal Thalia an. Daraufhin flog ein jämmerlich kleiner Blitz auf mich. Er wurde durch meine Aura, die immer noch ziemlich klein war, aufgenommen. "Find dich damit ab. Sie ist meine Mate, also hatte ich keine Wahl. Wir sind füreinander bestimmt. Keine Ahnung, wer das bestimmt. Vielleicht Chaos oder so. Eher unwahrscheinlich und jetzt ist er eh tot." "Wie sprichst du über deinen König?!? Und warum meinst du, sei Chaos tot?" fragte mich Thalia. Alle anderen sahen entweder wütend oder interessiert zu uns. "Tut mir leid, wenn ich dich enttäuschen muss, aber das ist er nicht mehr. Er ist nicht mein König. Ich glaube ich wäre jetzt sein König... Er ist aber tot, verblasst. Er kann keinem Planeten mehr was zuleide tun. Er ist harmlos." ok, jetzt sahen sie mich "leicht" verstört an. "Was?!?" "Keinem Planeten mehr was zuleide tun? Du meinst wohl keiner Fliege..." "Nope, da muss ich dich enttäuschen Thalia. Eine Fliege ist so wenig. Es ist nur ein einzelnes Lebewesen. Kaum erschienen, schon wieder weg. Nur ein Augenblick. So unfassbar unbedeutend. Sie ist da, klar. Sie hat Gefühle, wie jedes andere Lebewesen auch. Eine Fliege lebt gerade mal 28 Tage, bevor sie wieder stirbt. Weisst du, ich habe schon so lange gelebt... Diese Zeit. Das sind nur Sekunden für mich. Eine so kurze Zeit. Aber ein Planet. Ein Planet kann vieles bewirken. Er existiert um einiges länger, bis jemand kommt und ihn zerstört. Dann muss ich ihn entweder retten oder einen neuen erschaffen. Ziemlich nervig, wenn du mich fragst. Das Universum ist so gross. Hier wären es alle paar Sekunden, in denen ein Planet zerstört wird. Bei mir zuhause sind das zwar teilweise fast schon Monate aber trotzdem. Hier ein Planet, da ein Planet. Jetzt ist der Planet 12472847398398709789798878376829747... Äh ich glaube, ich höre auf, die Zahl zu Ende zu sprechen. Ok?" "Du... Ahhhhh!" schrie Thalia auf. "Jep, ich bin Ahhhhh." "Nein Percy, ich glaube, sie meint, dass du nicht so viel sprechen solltest und etwas übertreibst... Naja, du übertreibst zwar nicht, aber für sie ist das übertrieben." "Danke Athene." "Ich heisse nicht Athene! Ich bin Artemis. Sag nicht, du hast nach drei tausend Jahren meinen Namen vergessen!" "Nein, aber manchmal habe ich das Gefühl lassen wir das Thema. Ich geh jetzt in den See. Bye!" antwortete ich ihr und sprang Kopfüber in den See. Ich hörte nur noch ein geflüstertes "Idiot" von Thalia. Im See blockierte ich die Ortung meines Dads so, dass er mich nicht mehr Orten kann. Er würde also nicht wissen wo ich bin und ob ich überhaupt im Wasser bin. Ich schwamm in Richtung Unterwasser Stadt. Ich wusste, dass es hier einen Riesenkraken gibt, der Louis heisst. Naja, dieser schnappte gerade mit einem Tentakel nach mir. Ich lies mich absichtlich fangen. "Was will den jetzt wieder ein Schüler hier. Zauberer, diese undankbaren Wesen." brummte der Kraken vor mich hin. "Hallo Louis! Wie geht es dir denn?" rief ich ihm zu. Er zog mich näher zu seinem Gesicht. "Woher kennst du mein Name und wer bist du?" "Ich bin Percy Jackson, Sohn des Poseidon... Ach, vergiss den restlichen Titel." antwortete ich Louis. Er sah mich erst verdutzt an und lies mich daraufhin los. "Oh, tut mir leid. Sagen sie bitte ihrem Vater nichts von diesem Vorfall." "Ach, nicht so schlimm, kann ja jedem passieren. Da ich gerade hier bin, gibt es irgendwelche Probleme hier im See?" "Nur diese Undankbaren Zauberer. Sie kommen nur, wenn sie was von uns wollen. Wegen ihnen müssen wir schon die ganze Zeit Zauberer rausschmeissen und so weiter." "Mal sehen, ob ich etwas machen kann. Sei ihnen nicht so böse. Sie können Unterwasser nicht so gut atmen und meiden glaube ich grösstenteils den See. Ich glaube, sie haben Angst vor dir. Ach, sie können ja auch nicht wirklich mit dir reden. Sprich doch etwas mit den Meermenschen. Die sind bestimmt ganz net und da ich gerade bei diesem Thema bin, könntest du mir kurz den Weg zeigen?" "Na klar kann ich das machen. Es geht da lang." sagte der Kraken und zeigte mit einem Tentakel in die eine Richtung. Ich schwamm in diese Richtung los, bis ich an einer Unterwasserstadt ankam. Die Unterwassermenschen sahen mich alle ziemlich komisch an. Ich könnte mich mal in einen Drachen verwandeln, um sie zu erschrecken, aber ich glaube, das würden die Zauberer nicht so toll finden. Einen Wasserdrachen vor der Haustür zu sehen ist sicherlich nicht so cool. Ich meine, dann wäre ich zwischen fünf und zehn Meter gross... Ich lasse es lieber. Ich war gerade auf dem Weg Richtung Schloss, als ich ein kleines Meermädchen sah. Es verkaufte Muscheln, die es anscheinend gesammelt hatte. Ich ging zu ihr. "Wofür verkaufst du denn Muscheln?" sie antwortete mir "Ich möchte mal, wenn ich gross bin, das Schloss von Poseidon ansehen gehen." "Wie heisst du denn?" "Luna!" antwortete sie mir stolz. "Schöner Name. Wie viel kostet denn eine Muschel?" "Eine Drachmen!" antwortete sie mir freudig. "Könnte ich dann bitte diese Silberne und diese Meergrüne Muschel Kaufen?" fragte ich sie freundlich. Sie nickte und gab mir zwei Muscheln. Ich bedankte mich und gab ihr einen kleinen Beutel voll mit etwa 50 Drachmen. Sie sah mich mit grossen Augen an. "Danke!" sagte sie strahlend und umarmte mich. Wie meine kleine Schwester, die ich nicht aufziehen konnte. "Weisst du was? Wenn ich das nächste Mal zu Poseidon gehe, nehme ich dich mit. Findest du das okay?" "Wer bist du genau, dass du da einfach so hinkannst?" fragte sie mich. "Ach, Poseidon ist mein Dad. Wir verstehen uns eigentlich ziemlich gut... hab schon lange nicht mehr mit ihm gesprochen. Am Ende dieser Woche gehen wir zu ihm, okay?" "Jaaa super!!! Ich gehe es schnell meiner Mutter sagen. Weisst du, meine Mutter ist die Königin hier und mein Vater der König. Er wird bestimmt ja sagen." sie schwamm los und ich ihr hinterher. Am Schloss angekommen stellten sich mir die Wachen in den Weg. Luna scheuchte sie schnell weg und nahm mich mit hinein. Dort trafen wir auf das Königspaar. Ich nickte ihnen kurz zu. "Warum verbeugst du dich nicht wie alle anderen, Fremder?" "Ach, das liegt wohl daran, dass ich euch überstellt bin. Ich bin wohl einige Stufen höher als ihr, aber das tut hier jetzt nichts zur Sache. Ich möchte eurer Tochter ihren Wunsch erfüllen und am Wochenende mit zu meinem Dad nehmen." "Warum sind sie Ranghöher und warum mit zu ihrem Dad? Oh... Ihr Vater ist Poseidon? Dann sind sie Perseus Achilles Jackson? Ich dachte, sie seien tot!" sprach der Vater von Luna. "Jup, der bin ich dann wohl. Gerade mal die Götter, die Jägerinnen und jetzt auch sie wissen, dass ich lebe... Nein Chiron und meine kleine Schwester auch noch. Ihr sollte ich auch mal wieder einen Besuch abstatten." Nun verbeugte sich das Königspaar und Luna. "Nein, ihr müsst das bei mir nicht. Laut den alten Gesetzten zwar schon, aber die ignoriere ich bereits seit ziemlich langer Zeit." Das Königspaar schaute mich geschockt an und Luna ziemlich interessiert. "Die alten Gesetzt betreffen doch nur die Götter!" "Ja und Nein. Sie betreffen alle Götter, alle Urgötter, die Titanen, Engel und was auch immer es noch gibt. Zum Schluss komme dann noch ich, obwohl ich das Gesetz einfach aufheben könnte... Ist jetzt auch egal. Ich glaube ich sollte wieder gehen. War schön, sie kennenzulernen." Ich deutete eine Verbeugung an, drehte mich um und wasserreiste während dem Rausgehen ganz langsam. Ich glaube, ich bin die neue Dramaqueen... nächstes Thema.

***

So, das war es mal wieder. Sry, dass ich so lange gebraucht habe, aber es war ziemlich schwer, von der Stelle weiter zu machen, da ich nicht so geplant hatte, wie die Zeit überbrückt wird. Einen weiteren Manfred währe glaube ich nicht so gut. Naja, jetzt habe ich jedenfalls wieder gute Ideen. Die beste davon ist ein neuer Charakter. Ich möchte die Person Ariana nennen. Beim Nachnamen ist mir bis jetzt nur du Claire eingefallen. Falls ihr was Besseres habt, schreibt es in die Kommentare. Es sollte sich einfach etwas reimen, wie zum Beispiel Percy Jackson.

Vielen Dank fürs lesen und bis nächstes Mal xD

2130 Wörter!

Bis jetzt hat das ganze Buch ca. 21 Tausend Wörter. Das wären 39 Wordseiten in Calibri 12!

Percy Jackson > WeltenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt