Poseidon?

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*Percy*

Ich tauchte auf dem Quiditschfeld wieder auf. Arty hatte mich anscheinend schon bemerkt, denn ihr Herz schlug ein wenig schneller. Sie war bereits in der grossen Halle. Das Essen hatte bereits begonnen. Als ich dies bemerkte, rannte ich sofort los. Ich wollte ja nicht noch später zum Essen kommen. Bei der grossen Halle angekommen stiess ich die Tür auf und rannte im vollen Sprint nach vorne. Dort nahm ich einen kleinen Sprung etwa 10 Meter weit und landete perfekt auf meinem Stuhl. Bum! Ups? Habe ich gerade Bombarda gedacht, oder was? Bum! Ach, verdammt. Ich reagierte so schnell wie noch nie und flickte das halbe Schloss innerhalb wenigen millionstel wieder zusammen. Nun bemerkte ich, dass ich die Tür fast zertrümmert hätte, als ich sie aufstiess. Also reparierte ich auch diese wieder. Nun atmete ich nochmal durch. Phu, was für ein stress schon wieder. Nur, weil ich Bombar da... BUM... s war knapp... ... zu spät. Ach du scheisse! Was hatte ich dieses Mal in die Luft gejagt? Ach, nur den Eulenturm... scheisse. Zu meinem Glück hatte ich keine Eulen umgebracht. Naja, ich reparierte den Turm kurz und sah mich danach um. Alle Schüler sahen noch zum Tor, das gerade noch langsam aufschwang. Arty konnte mir anscheinend als einzige folgen aber leider auch nur mit den Augen. Inzwischen hatte sie sich mir vollkommen zugewandt und setzte gerade eine Ungläubige Mine auf. Das sah in Zeitlupe echt beschissen aus. Nun fing ich an, mich nicht mehr so übergöttlich schnell zu bewegen und alles nahm wieder seinen Lauf. Das Tor fiel langsam wieder zu und alle sahen sich extrem verwirrt um. Für alle hatte es anscheinend so ausgesehen, als ob ich mich teleportiert hätte. Naja, für Artemis anscheinend nicht, aber auch für sie extrem schnell. "Vielleicht solltest du dich das nächste Mal ein "wenig" langsamer bewegen!" schrie Artemis mich an. "Ja... vielleicht sollte ich das. Tut mir leid." Jetzt sah alle zu mir. Ich liess mich davon nicht beirren und lud Essen auf meinen Teller. Ja, gut, ich schüttete es mehr darauf. Danach fing ich an zu essen. Wow. Mein Geschmackssinn war tausend Mal besser als zuvor und da war er schon nicht so ganz ohne. Nun wusste ich nicht mehr nur, wie viele Salzkörner es an meinem Fleisch hatte, sondern ich schmeckte sie auch. Jedes einzelne Korn wie eine Geschmacksbombe. Es war himmlisch. "Jetzt reicht es!!! Was bist du?!?" schrie mich Harry auf einmal an. Ich bedachte ihn mit einem langen Blick. "Das weisst du bereits. Es liegt alles offen vor dir. Ich war viel zu auffällig. Schlussendlich werde ich es dir nicht sagen, dir aber Hinweise geben. Und jetzt für alle. Es gibt Krieg. Es ist Tartarus und dieser komische Voldy. Wie hiess der nochmals genau? Voll der schlauch? Ach ne, sry. Mort oder so. Auf jeden Fall die und n paar Tausend Monster. Jetzt denken wahrscheinlich alle, ich bin Psychisch gestört, bin ich möglicherweise auch, aber wir machen das. Naja, ich und Arty. Ihr bleibt schön hier im Schloss. Wollte ich übrigens nur mal so gesagt haben." Und ich habe schon wieder zu viel gesagt. Verdammt. Wenigstens sagte ich die restliche Woche nichts mehr. Ich wurde zwar während den Unterrichtszeiten ziemlich genervt aber egal.

Am Freitag nach dem Unterricht war es dann endlich so weit. Ich würde mit Arty und Luna zu meinem Dad in den Palast gehen. Sollte ich mich da ankündigen? Nee, lieber nicht. Arty wusste anscheinend schon, dass wir dahin gehen würden, denn sie freute sich schon wie ein kleines Kind darauf. War wohl auch einer ihrer Kindheitsträumen. Ich nahm sie auf jeden Fall bei der Hand und wir gingen zum See. Dort trafen wir auf Harry und Ron. Hermine war anscheinend nicht bei ihnen. "Was seid ihr?" giftete er uns an. Ich zuckte nur mit den Schultern. "Wir sind nicht ganz menschlich." Danach zog ich Arty hinter mir her in den See. Die beiden sahen uns echt furios an, als wir eintauchten und nicht mehr auftauchten. Ich war mir bewusst, dass sie noch bis zum Abendessen dort warten würden. Konnte mir aber egal sein. Nun schwamm ich mit Arty zu der Unterwasserstadt, in der Luna und ihre Eltern wohnten. Arty konnte ja inzwischen Unterwasser Atmen. Als wir bei der Stadt ankamen leuchteten ihre Augen wie sie bei Luna geleuchtet hatten. Nun gingen wir zum Palast, wo wir bereits von den Wachen erwartet wurden. Von ihnen wurden wir zum Königspaar und Luna geführt. Luna quietschte auf, als sie uns sah und rannte auf uns zu. Dort umarmte sie mich. Ich lachte auf und strich ihr vorsichtig durchs Haar. Danach gab ich sie an Arty weiter und ging zu dem Königspaar. "Ich werde auf sie aufpassen. Keine Sorge." sagte ich zu ihnen. "Sicher?" fragte mich die Königin. Ich lachte auf. "Na klar, ich bin der König des Universums. Mächtigstes Wesen, das je existierte. Falls trotzdem etwas passiert habe ich ja noch meine Frau dabei." Sie sahen mich geschockt an und wollten sich verbeugen. Ich lächelte nur und schüttelte den Kopf. Danach lief ich zurück zu Luna. Auf dem Weg nahm ich mein Wahres aussehen an. Arty sah mich fragend an. Ich nickte ihr nur zu, woraufhin auch sie ihr wahres Aussehen annahm. Als Luna dies bemerkte bewunderte sie uns und lächelte. Ich nahm sie auf den Arm. Danach winkten wir alle nochmal dem Königspaar zu und liefen zu dritt aus dem Palast. Ich teleportierte uns ins Meer etwa 20 Killometer entfernt vom Palast hin. "Wollen wir etwas angeben?" Die beiden sahen mich fragend an. Ich lief etwas weiter weg. Dort drehte ich mich wieder zu ihnen um und sah ihnen in die Augen. Danach verwandelte ich mich lächelnd in einen wunderschönen Wasserdrachen. Ich stellte meine Grösse auf etwa 7 Meter ein. Meine Hautfarbe war ein Tiefblau. Meine Augenfarbe änderte ich zu der von Dad. Also meergrün. Ich hatte Flügelspannweite von über 20 Metern. Ich kniete mich hin und liess die beiden aufsteigen. Als sie sicher sassen schwamm ich los. Erst kerzengerade nach oben. Dort durchstiess ich die Wasseroberfläche und machte dort einige Drehungen um mich selbst. Mit dem Schwung, den ich hatte, kam ich fast zweihundert Meter hoch in die Luft. Dort liess ich mich wieder fallen. Kurz vor der Wasseroberfläche breitete ich meine Flügel auf und bremste somit abrupt ab. Ich geleitete etwa hundert Meter, woraufhin ich mich wieder ins Wasser fallen liess. Dort schwamm ich etwa 50 Meter über der Grundoberfläche auf direktem Weg Richtung Palast. Wir wurden von allen angestarrt, an denen wir vorbeischwammen. Ich strengte mich kein bisschen an und schwamm sozusagen im Gänsemarsch, wenn man das so sagen kann. Also eigentlich etwa 150 Kilometer pro Stunde. Nach etwa fünf Minuten beschleunigte ich etwas und somit kamen wir innerhalb wenigen Minuten an. Ich schwamm etwa ein Kilometer vom Palast entfernt in normaler Geschwindigkeit weiter. Der Anblick wäre wunderschön gewesen, hätte ich nicht bereits meinen Palast gesehen und würde sie nicht gerade angegriffen werden. Ich vergrösserte mich selbst um einiges und brüllte Mark erschütternd. Die ganzen Kampfgeräusche verstummten und alle sahen zu uns. Dad wurde anscheinend gerade von Pontus angegriffen. Ich schwamm Richtung Schlacht und setzte mich auf einen Felsen in der Mitte des Schlachtfeldes. Pontus rief. "Ah... bist du unsere Verstärkung?!?" Ich stellte meinen Kopf schief. Danach sprang ich auf und schwamm Richtung Palast. Die Armee von Pontus brüllte und man merkte, wie der Wiederstand der Armee von Dad schwand. Ich schwamm zu meinem Dad, der seinen Dreizack auf mich richtete. Ich schwamm auf den Boden und liess die beiden Damen absteigen. "Du willst also deinen eigenen Sohn angreifen, Dad?" fragte ich ihn. Er sah mich irritiert an. Ich lachte lauf, was mehr einem Brüllen als einem Lachen glich. Ich sprang mit einem Satz hoch und schwamm wieder Richtung Schlachtfeld. Die Armee von Pontus sah mich verwirrt an. Ich landete wieder auf dem Felsen. Nun schrie mich Pontus an "Kämpfe du Idiot!!!" Ich grinste, was meine Zähne entblösste. Jetzt sah er ziemlich verunsichert aus. "Warum sollte ich meinen Vater angreifen?" fragte ich ihn so laut, dass es jeder hören konnte. Jetzt sahen mich alle ungläubig an. Ich wollte nicht, dass Pontus und somit auch Tartarus wusste, wer ich inzwischen war, also zeigte ich ihnen nicht, wer ich wirklich war, obwohl es einen mega coolen Effekt hätte. Ich sprang nochmals in die Höhe, drehte einige Kreise im Wasser und landete daraufhin mitten in der Armee von Pontus. Ich liess mir dabei den Effekt nicht nehmen und liess eine mini Schallwelle nach aussen gehen, die alle Monster im Umkreis von 10 Metern vernichtete und alle anderen umstiess. Danach brüllte ich nochmals, wobei ich in Feuer getaucht wurde. Mein Feuer, griechisches Feuer. Ich schritt langsam aus Pontus zu, wobei bei jedem Schritt die Flammen, die um mich Flackerten nach aussen schwenkten und dabei hunderte von Monstern vernichteten. Bei ihm angekommen hatte ich die gesamte Armee vernichtet. Nun beugte ich mich zu ihm hinunter und fragte "Was willst du?!?" Er zitterte und viel danach auf die Knie. "Wer bist du?" fragte er mich zittrig. Ich lachte los, wobei mir einige blaue Flammen aus dem Mund kamen. "Ich bin vieles. Es gibt nicht viele, die wissen, dass ich existiere. Wer und was ich genau bin kann ich nicht sagen, aber etwas kann ich mit Sicherheit sagen. Ich bin mächtiger als du!" Mit diesen Worten holte ich aus und briet ihm eine über. Er flog in den Felsen, auf dem ich vorher stand. Dort blieb er liegen. Ich lief dorthin und bohrte meine Krallen in ihn. Nun fiel mir auf, dass sie aus Chaosstahl waren. Daher hustete er noch ein letztes Mal. Danach verschwand er und zurück blieb eine Kugel aus blauer Meeresmacht. Ich nahm sie vorsichtig in den Mund und flog zurück zum Palast. Ich nahm nebenbei wahr, dass alle von der Armee von Dad offene Münder hatten. Ich warf die Kugel in die Luft... ins Wasser und brüllte einmal laut, wobei ich eine Stichflamme aus Blaugoldenen flammen Richtung Wasseroberfläche stiess. Danach fing ich die Kugel wieder auf und setzte meinen Weg fort. Ich landete auf dem Platz neben Poseidon. Als ich landete baute ich mit meinen Kräften den gesamten Palast wieder auf. Nun liess ich mit meinen Kräften die Kugel aus meinem Mund schweben und verwandelte mich wieder in den alten Percy. Danach nahm ich die Kugel wieder in die Hand. Poseidon sah mich ungläubig an. "Ich glaube, ich habe da was für dich." Ich nahm von der Kugel aus macht ein kleiner Teil und gab den Grossen Dad. Er sah mich sehr überrascht an. "Du weisst, was du damit anstellen könntest? Das ist die reine Macht von Pontus. Damit wärst du mächtiger als Zeus!" Ich zuckte nur mit den Schultern. Daraufhin nahm Poseidon die Macht in sich auf. Nun war er etwas mächtiger als ein Urgott. Ich hatte jetzt noch eine kleine Kugel Macht. Sie hatte ungefähr die Grösse einer Murmel. Ich ging zu Luna. "Ich habe ein ganz grosses Geschenk für dich." Ich gab ihr die Murmel. Sie nahm sie ehrfürchtig an sich. Ich schloss ihre Hand um die Murmel und somit nahm sie die Macht ganz sanft in sich auf. Nun war sie ungefähr so mächtig wie eine zweitrangige Göttin. "Damit kannst du ganz viel anfangen aber pass gut darauf auf. Es ist ein grosses Geschenk, kleine." sagte ich zu ihr. "Ich bin nicht klein!" antwortete sie mir und verschränkte die Arme. Ich lächelte "Natürlich." Nun wandte ich mich wieder zu Dad um "Du solltest nun immer deine Aura verstecken. Wenn Zeus davon erfährt, hast du ein Problem... naja nicht ganz. Du bist mächtiger als er. Also, kann ich das Wochenende mit Arty und Luna hierbleiben?" Er sah mich ziemlich komisch an, als ich Arty sagte. Danach sah er zu Artemis und bekam grosse Augen. Als er danach ihren Ring am Ringfinger sah, wurden sie nochmal um einiges grösser. "Ihr bekommt im Palast ein Zimmer. Möchtest du ein eigenes?" fragte er uns. Der zweite Satz war an Luna gewandt. Sie nickte ganz kräftig, woraufhin Dad lachte. "Danke..." "Onkel!" vervollständigte Dad den Satz von Luna. Danach ging er zu ihr und berührte ihre Stirn. Er gab ihr seinen Segen! Nun müsste sie etwa so mächtig wie er vorher sein. Ich lächelte, als ich dies sah. Luna hatte eine reine Seele und würde nicht auf die falsche Seite kommen. Ich denke, sie war die Richtige dafür.

Das restliche Wochenende verbrachten wir bei Dad. Dad zeigte uns den gesamten Palast. Die Augen von Luna und Arty leuchteten um die Wette. Ich glaube, Arty hat die Liebe zum Meer von mir. Naja, Am Sonntag war es dann schon wieder Zeit, um zurück zu gehen. Ich hatte Luna etwas von ihren Kräften gezeigt. Sie konnte nun Wasserreisen und Wasser bewegen. Heute beim Zurückgehen wollte ich mit ihr üben, andere auch mit zu teleportieren. "Also Luna. Kannst du uns drei wieder in den Palast bringen?" fragte ich sie, als ich vor ihr in die Hocke ging. Sie lernte schnell, denn sie teleportierte uns freudig hin. Wir hatten uns bereits vorher von Poseidon verabschiedet. Er hatte Luna erlaubt, jederzeit wieder zu ihm zu gehen. Naja, Luna teleportierte und mitten in den Thronsaal. Wir landeten alle elegant auf dem Boden, ohne hinzufallen. "Das hast du sehr gut gemacht, grosse." Bei "grosse" lächelte sie und umarmte mich. Ich umarmte sie zurück und hob sie danach direkt hoch. Sie quietschte dabei etwas auf. Ich sah zu Arty, die mich fröhlich anlächelte. Danach nahm ich sie bei der Hand und wir gingen zu dem Königspaar. Diese machten grosse Augen und trauten sich kaum zu bewegen. Ich merkte, wie sie sich zwingen mussten, sich nicht zu verbeugen. "Wessen machtvolle Aura ist das?" fragte die Königin. "Dass, meine liebe, ist die ihrer Tochter." antwortete ich ihr. Sie sah mich verwirrt an. "Ich habe ihr ein kleines Geschenk gemacht und Dad hat ihr danach seinen Segen gegeben. Jetzt ist sie ungefähr so mächtig wie er es war. Ich habe auch ihm ein Geschenk gemacht, aber das tut jetzt hier nichts zur Sache. Passt gut auf sie auf. Sie hat eine gute Seele. Ich komme euch bald wieder besuchen. Vielleicht nehme ich sie Mal auf den Olymp oder in meinen Palast. Also, wir müssen gehen. Auf wiedersehen." Phu, warum muss ich immer so viel reden? Naja, ich winkte dem total verwirrten Ehepaar nochmal zu und verschwand daraufhin mit Arty zusammen in einem Wasserstrudel.

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