Chap 22.

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Seokjin

Wild küssend stolperten Namjoon und ich zu einem der Liegestühle in meinem Garten. Er hatte seine Arme um meine Taille geschlungen, um meinen Unterkörper eng an seinen zu ziehen, weshalb ich nur immer wieder zufrieden in den Kuss keuchte, während ich meine Arme weiterhin um seinen Hals geschlungen hatte, um ihn intensiver küssen zu können.

Mir war klar, dass ich nicht eher mit Namjoon schlafen würde, bevor er mit meinem Bruder wirklich Schluss machen würde. Auch wenn ich das eigentlich garnicht wollte, da Jungkook ihn liebte, hatte ich solch eine starke Anziehung Namjoon gegenüber, weshalb ich ihn einfach machen ließ. Ich ließ ihn mich anfassen, mich von ihm sanft auf den Liegestuhl legen und keuchte nur zufrieden, als er sich zwischen meine Beine legte, mit seiner einen Hand dabei von meinem Unterschenkel leicht hoch zu meinem Oberschenkel fuhr und mich verrückt machte.

"Darf ich... Darf ich dich anfassen?" fragte er, selbst dann doch etwas zaghaft, da er wohl wusste, dass ich eigentlich jemand war, der es langsam anging. Und eigentlich wollte ich es auch was das ganze intime mit ihm anging... Etwas langsamer angehen aber ich wollte ihn. Ich wollte Namjoon so sehr und am liebsten würde ich ihn gerade ganz nah an meinem Körper spüren. So nah wie nur möglich.

"Natürlich... Aber... Auch wenn es so unglaublich egoistisch und falsch ist, dich zu wollen, werden wir nicht miteinander schlafen... Ich kann nicht... Mit dir schlafen während du mit meinem Bruder zusammen bist" hauchte ich, fast schon erschöpft von dem wilden Kuss gegen seine Lippen, doch er nickte nur verstehend und schien zu verstehen, was ich meinte. Aber dennoch schien er etwas nachdenklicher.

"Ich sollte es ihm sagen... Weil ich... Weil ich dich will, Seokjin." meinte er, doch auch wenn es innerlich etwas anders in mir aussah, da mich das ganze noch viel zu sehr verwirrte und ich nicht wusste, ob es wirklich richtig war, was ich hier tat, schmunzelte ich leicht, während ich in Namjoons Gesicht sah, der mir mal wieder ziemlich intensiv in die Augen sah. Aber es gefiel mir ja... So von ihm angesehen zu werden.

"Ich will dich... So gerne ansehen. Alles von dir... Dich anfassen, dich so verrückt machen wie du mich. Du... Gott du machst mich so fertig, Jin." hauchte diesmal er gegen meine Lippen, wanderte mit seiner einen Hand auf einmal wieder meinen Oberschenkel herunter, bis er fast bei meinem Hintern angekommen war und ich scharf die Luft einzog, als ich seine Hand so nah dort spüren konnte.

Aber ich schaffte es nicht, etwas zu sagen. Seine Berührungen machten mich verrückt und ließen mich meinen Verstand verlieren. Noch niemals hatte ich mich so in der Nähe von jemand anderem fallen lassen können. Vielleicht würde am Ende ja auch alles gut werden... Vielleicht würde Jungkook mich nicht hassen, obwohl das definitiv nicht passieren würde und vielleicht hätte ich ja doch eine richtige Zukunft mit Namjoon. Auch wenn auch diese Sache fast unmöglich war.

Nur wenn ich, so wie gerade in seine Augen sah und seine Hände so auf meinem Körper spüren konnte, vergaß ich all das. Zumindest für den Moment. Weil ich wusste, dass ich mich bei ihm fallen lassen konnte. Dass er mich jedes Mal wieder auffangen würde.

Und dagegen konnte ich mich nicht wehren. Wenn ich ehrlich war wollte ich das auch garnicht.

"Namjoon" hauchte ich irgend wann gegen seine Lippen, die sich direkt vor meinen befanden und diese immer mal wieder leicht striffen. Seine eine Hand befand sich immernoch nahe meines Hinterns, seine andere hatte er an meine Taille gelegt und hielt mich an dieser fest, was das Kribbeln in meinem Bauch nicht wirklich besser machte. Aber es fühlte sich gut an. Sehr sogar.

"Fass mich... Fass mich an, Namjoon" flüsterte ich ein weiteres Mal gegen seine Lippen und beugte mich dann auch schon zu diesen vor, um ihn ein erneutes Mal küssen zu können. Und da ich meine Arme zuvor um seinen Hals geschlungen hatte, konnte ich sie flach auf seinen Rücken legen und fuhr mit ihnen zwischen seinen Schulterblättern sanft immer weiter herunter, bis ich nicht mehr weiter konnte. Während ich mich vollkommen auf diesen angenehmen Kuss konzentrierte, der auch nicht ausartete, sondern leidenschaftlich blieb. Immer mal wieder ließ er auch, für eine kurze Weile seine Zunge in meinen Mund gleiten, bis er etwas anderes tat.

Denn auf einmal konnte ich seine Hände spüren, wie sie beide flach in meine Hose glitten, nur damit er mich endlich anfassen konnte. Er hatte sich statt in meine Taille in meinen Hintern gekrallt, weshalb ich sofort und zufrieden in den Kuss keuchte und dieser somit dann doch ein kleines bisschen wilder wurde. Und zwar so, sodass uns beiden auch irgend wann die Luft weg blieb und wir uns voneinander lösen mussten, um tief in die Augen des jeweils anderen zu sehen.

Doch eigentlich hätte ich damit rechnen können, dass er Moment nicht lange dauern würde. Denn nur kurze Zeit später, in der wir uns nur intensiv angesehen hatten, hörte man wie die Haustür aufging und Namjoon sich ziemlich hektisch von mir lösen wollte, ich ihn aber an seinen Oberarmen zurück hielt und mit einem leicht nachdenklichen Blick zu mir herunter zog.

"Das... War die Putzfrau. Sie kommt immer um diese Zeit. Bleib... Bleib bitte noch einen Moment so... Ich will das hier noch ein Mal genießen..." hauchte ich, denn eins war mir klar geworden, als ich meine Gedanken wieder sortiert hatte. Und eigentlich hatte ich auch gewusst, dass ich es bereuen würde, ihn so nahe an mich heran zu lassen. Da es mir so nurnoch schwerer fiel, mich von ihm fern zu halten.

"Du... Du kannst das auch noch öfter genießen, Seokjin... Wieso hört es sich so an, als wäre das hier das letzte Mal?" fragte er, doch ich löste mich dann doch von ihm, drückte ihn vorsichtig von mir herunter und setzte mich hin, nur um meinen Blick zu senken und zu seufzen.

"Das war es auch. Ich kann meinem Bruder nicht die Person weg nehmen, nach der er so lange gesucht hat. Er liebt dich, Namjoon. Und egal was ich fühle, ich weiß, dass du ihn auch liebst. Also ist das hier nicht richtig. Er hat... Er hat dich verdient. Sehr sogar..."

~

This hurts ah ah

My Brothers Lover // 𝑁𝑎𝑚𝑗𝑖𝑛 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt